Tobias Teismann

 4,8 Sterne bei 10 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Tobias Teismann ist Psychotherapeut und leitet das Zentrum für Psychotherapie in Bochum. Er unterrichtet an der Ruhr-Universität Bochum und bildet Psychotherapeuten aus. Seine Forschungsschwerpunkte sind depressives Grübeln und seine Bedeutung für die Aufrechterhaltung und Behandlung von Depressionen, Suizidalität sowie ressourcenorientierte kognitive Verhaltenstherapie.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ressourcen aktivieren (ISBN: 9783801728489)

Ressourcen aktivieren

Erscheint am 31.05.2024 als Taschenbuch bei Hogrefe Verlag.

Alle Bücher von Tobias Teismann

Cover des Buches Grübeln (ISBN: 9783867398176)

Grübeln

 (4)
Erschienen am 17.08.2018
Cover des Buches Das Depressionsbuch (ISBN: 9783867391818)

Das Depressionsbuch

 (1)
Erschienen am 16.11.2020
Cover des Buches Suizidales Erleben und Verhalten (ISBN: 9783966050289)

Suizidales Erleben und Verhalten

 (1)
Erschienen am 10.06.2021
Cover des Buches Suizidgefahr? (ISBN: 9783801725952)

Suizidgefahr?

 (1)
Erschienen am 08.06.2015
Cover des Buches Ressourcen aktivieren (ISBN: 9783801728489)

Ressourcen aktivieren

 (0)
Erscheint am 31.05.2024
Cover des Buches Suizidalität (ISBN: 9783801724368)

Suizidalität

 (1)
Erschienen am 01.11.2013

Neue Rezensionen zu Tobias Teismann

Cover des Buches Pathologisches Grübeln (Fortschritte der Psychotherapie) (ISBN: 9783801727482)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Pathologisches Grübeln (Fortschritte der Psychotherapie)" von Tobias Teismann

'nicht nur eine Begleiterscheinung negativer Stimmung'
sabatayn76vor 2 Jahren

‚[...] zeigen, dass anhaltendes Grübeln nicht nur eine Begleiterscheinung negativer Stimmung ist, sondern vielmehr ein zentraler Vulnerabilitätsfaktor für die Entstehung, Intensivierung und Aufrechterhaltung depressiver Stimmungen und Störungen.‘ (Seite 1)

Tobias Teismann und Thomas Ehring beschreiben in ihrem Buch aus der Reihe ‚Fortschritte der Psychotherapie‘ initial, was Grübeln überhaupt ist und wie häufig es auftritt. Zudem widmen sie sich dem Verlauf und der Prognose, der Differenzialdiagnose, dem Grübeln im Kontext verschiedener psychischer Störungen sowie der Diagnostik.

Im Anschluss stellen die beiden Autoren Störungstheorien und Störungsmodelle vor, setzen sich intensiver mit Diagnostik wie Verhaltensanalysen auseinander.

Im ausführlichsten Teil des Buches gehen Teismann und Ehring näher auf die Therapie pathologischen Grübelns ein (Ruminationsfokussierte Kognitive Verhaltenstherapie, Metakognitive Therapie depressiven Grübelns).

Schließlich bietet die Autoren einen kurzen Überblick zu Wirksamkeit und Evaluation sowie stellen ein ausführliches Fallbeispiel vor.

Ich habe bereits mehrere Bücher von Teismann gelesen, u.a. einen Ratgeber zum Thema Grübeln, und da ich stets sehr begeistert von seinen Büchern bin und Grübeln ein häufig berichtetes Phänomen in meiner täglichen Arbeit ist, wollte ich gerne mehr über das Thema erfahren.

Ich habe durch das Buch, das - wie typisch für die Reihe ‚Fortschritte der Psychotherapie‘ - knapp und dicht geschrieben ist, sehr viel dazugelernt. Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert, durchweg klar und verständlich geschrieben. Besonders gut haben mir die vielen konkreten Anleitungen gefallen, die sehr dabei helfen, das Gelesene schnell und unkompliziert in die Praxis umzusetzen.

Mir hat das Buch sehr viele Impulse gegeben und mir viele Übungen nahegebracht, die auch gut für Gruppentherapie geeignet sind. Und so hat das Buch mich direkt dazu inspiriert, eine Gruppentherapie-Sitzung zum Thema Grübeln auszuarbeiten.

Cover des Buches Therapie-Tools Suizidalität und Krisenintervention: Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial (Beltz Therapie-Tools) (ISBN: 9783621288002)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Therapie-Tools Suizidalität und Krisenintervention: Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial (Beltz Therapie-Tools)" von Tobias Teismann

'Ambivalenz für Betroffene spürbar [...] machen'
sabatayn76vor 2 Jahren

‚In den allermeisten Fällen stehen Patient*innen der Möglichkeit eines Suizids ambivalent gegenüber [...]: Auf der einen Seite gibt es den Wunsch zu sterben und auf der anderen Seite gibt es Wünsche an das Leben und/oder Ängste vor dem Tod. Im Rahmen der Krisenintervention geht es daher im ersten Schritt vielfach darum, diese Ambivalenz für Betroffene spürbar und Gründe, die (immer noch) für das Leben sprechen, wieder erlebbar zu machen.‘ (Seite 54)

Tobias Teismann und Sören Friedrich thematisieren in ihren ‚Therapie-Tools Suizidalität und Krisenintervention‘ zum einen die Einstellungen und Ängste im Zusammenhang mit suizidalen Patienten, Beziehungsgestaltung und Risikoabschätzung, zum anderen Krisenintervention, Psychotherapie suizidaler Patienten sowie das therapeutische Vorgehen nach einem Suizid.

Ich habe mich schon sehr ausführlich mit dem Thema Suizidalität beschäftigt und hierzu vor allem Bücher von Teismann (und Mitautoren) gelesen. Ich bin stets beeindruckt davon, wie gut es Teismann schafft, das Thema ebenso hilfreich wie wertschätzend zusammenzufassen, aber mit den Therapie-Tools hat er sich meiner Meinung nach selbst übertroffen.

Hier findet man wirklich alles, was bezüglich eines (psychotherapeutischen) Umgangs mit der Thematik wichtig ist, und die Info- und Arbeitsblätter sind (wie immer bei den Therapie-Tools) sofort einsetzbar und dadurch besonders praxisnah, effizient, lehrreich und übersichtlich.

Ich bin hier auf viel Bekanntes gestoßen, aber habe auch sehr viel Neues kennengelernt bzw. richtig hilfreiche Werkzeuge in die Hand bekommen, die Betroffene und Therapeuten lesen, ausfüllen sowie ausdrucken (oder gar laminieren) können. Ich persönlich finde z.B. die Bewältigungskarte eine tolle Idee, die ich gerne in Zukunft verwenden möchte (auch unabhängig vom Thema Suizidalität) und die sich perfekt zum Laminieren eignet, so dass man Betroffenen etwas ebenso Hilfreiches wie Überdauerndes mitgeben kann.

Ich habe hier auch einige Aspekte entdeckt, die man sonst selten so konkret und so komprimiert in Fachbüchern findet, z.B. das Arbeitsblatt zum Umgang mit hochakuter Suizidalität oder die Informationen für Angehörige nach Suizid.

Cover des Buches Suizidales Erleben und Verhalten (ISBN: 9783966050289)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Suizidales Erleben und Verhalten" von Tobias Teismann

'selten Teil der Standardbehandlung'
sabatayn76vor 2 Jahren

‚Trotz der Häufigkeit von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten in der Allgemeinbevölkerung sind suizidspezifische Behandlungen bis heute nur selten Teil der Standardbehandlung.‘ (Seite 136)

Die Autoren thematisieren in ihren Buch Terminologie und Klassifikation, Risikofaktoren und Schutzfaktoren, Zusammenhänge zwischen Suizidalität und verschiedenen psychischen Erkrankungen, aktuelle Modelle zur Entstehung und Ursachen suizidalen Verhaltens, genetische Risikofaktoren und Neurobiologie, Möglichkeiten und Grenzen der Risikoabschätzung, evidenzbasierte Psychotherapie und Motivational Interviewing, medikamentöse Behandlung, Zugangsbeschränkung, Hinterbliebene nach Suizid, schulbasierte Prävention, Werther-Effekt und Papageno-Effekt sowie neue Technologien bei der Behandlung.

Ich habe schon einige Bücher von Tobias Teismann (und Mitautoren) gelesen, die ich stets sehr informativ fand, aber vor allem seine Bücher über Suizidalität haben mir in meiner Tätigkeit als klinische Psychologin schon sehr oft einen guten Dienst erwiesen.

Da ich das Thema Suizidalität nicht nur besonders relevant finde, wenn man in einer Klinik arbeitet, sondern auch insgesamt sehr spannend, und da ich Teismanns Bücher fast ungesehen empfehlen kann, weil sie ebenso verständlich geschrieben wie lehrreich sind, greife ich gerne zu weiteren Büchern des Autors (und Mitautoren). Auch hier hat sich die Lektüre sehr gelohnt, so dass ich ‚Suizidales Erleben und Verhalten‘ für alle empfehlen kann, die im beruflichen Kontext mit Suizidalität zu tun haben.

Das Buch ist sehr aktuell, sehr informativ, sehr praxisnah und damit sehr hilfreich für meine tägliche Arbeit. Besonders gelungen fand ich, dass hier auch Themen angesprochen werden, die sonst eher vernachlässigt werden, z.B. Hinterbliebene nach Suizid, aber auch Informationen zu Zugangsbeschränkungen. Richtig gut gefallen haben mir auch das (knappe) Kapitel über nicht-stigmatisierende Sprache sowie die konkreten Fragen zur Abklärung des Suizidrisikos.

Ich bin hier auf viel Bekanntes gestoßen, weil ich mich schon sehr intensiv mit dem Thema Suizidalität befasst habe, habe aber auch viel dazugelernt. Ich empfand das Buch für mich als sehr gelungene Mischung aus bekannten und unbekannten Inhalten, und für alle, die sich noch nicht ausgiebig mit der Thematik auseinandergesetzt haben, ist es eine wahre Fundgrube und ein sehr hilfreiches Buch, um das Thema näher kennenzulernen, sicherer explorieren und besser interventieren zu können.

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