Tobias Wagner

 3,9 Sterne bei 41 Bewertungen
Autor*in von Death in Brachstedt.

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Cover des Buches Death in Brachstedt (ISBN: 9783407759955)

Death in Brachstedt

(41)
Erschienen am 20.02.2025

Neue Rezensionen zu Tobias Wagner

Cover des Buches Death in Brachstedt (ISBN: 9783407759955)
Chaosqueen97s avatar

Rezension zu "Death in Brachstedt" von Tobias Wagner

Chaosqueen97
Außergewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte

          Das Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen und das sich hinter diesen wenigen Seiten wirklich eine so spannende und tiefgründige Geschichte versteckt hätte ich anfangs nicht vermutet, war aber gerade deswegen umso begeisterter. Ich habe das Buch leider viel zu spät gelesen als geplant, bin dann aber nur so durch die Seiten geflogen und hab wirklich tolle Lesestunden (oder eher Minuten) gehabt. Alles an diesem Buch war für mich außergewöhnlich, die Charaktere, die Handlung, die Begegnungen. Es war wirklich mal eine ganz andere Geschichte als das was ich sonst lese aber ich liebe es ja auch immer mal wieder aus meiner Komfortzone auszubrechen. Das ganze Thema war von Anfang an so interessant und einfach auch so gut umgesetzt. Ich kann das Buch nur empfehlen, vor allem auch an Menschen, die nicht ganz so viel lesen. Die Länge des Buches ist perfekt geeignet um sich mal ranzutasten und dann kriegt man direkt noch so eine tolle Geschichte! 

        

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normanfipss avatar

Rezension zu "Death in Brachstedt" von Tobias Wagner

normanfips
Da wäre mehr drin gewesen


‚Death in Brachstedt‘ gewährt uns einen Einblick in Leos Leben. Er lebt zusammen mit seinem Vater. Dieser leidet an einer schnell fortschreitenden Demenz, was sich in zunehmender Verwirrtheit und plötzlichem Verschwinden äußert. Nachdem Leos Vater erneut verschwindet und für Leo nicht erreichbar ist, wendet er sich an seinen Freund Henri. Die unerwartet sturmfreie Bude animiert die beiden einen Film zu drehen und diesen dann auf einer Party in Leos Wohnung zu zeigen. 

Sie fahren zu Henris Onkel, der in einem Hotel wohnt, das seine besten Tage bereits hinter sich hat. Während der Dreharbeiten und der Partyvorbereitungen ereignen sich skurrile Begebenheiten und über allem schwebt eine unsichere Zukunft aufgrund des Verschwindens und der Krankheit des Vaters.

Die Kapitel sind kurz gehalten, der Schreibstil flüssig und so liest sich das Buch leicht und schnell. Die Grundidee finde ich ansprechend und vor allem auch Henri als Figur interessant. Dennoch hätten dem Buch mehr Seiten gut getan. Zu vieles bleibt angerissen und damit an der Oberfläche. Leider wurde bei der Geschichte das Potenzial nicht genutzt. Da wäre mehr drin gewesen und somit bleibt der Roman durchschnittlich.



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T

Rezension zu "Death in Brachstedt" von Tobias Wagner

thomasitom
Tolle Idee, aber Potenzial nicht ausgeschöpft

Mit "Death in Brachstedt" von Tobias Wagner habe ich mich mal wieder an einen Jugendroman herangetraut. Ein verschwundender Vater, zwei Teenager, die auf sich allein gestellt sind und einen Kurzfilm drehen, und so manch bizarres Abenteurer – das klang einfach so gut!

Auch wenn der Schreibstil flüssig ist und mir gut gefallen hat, hatte ich dennoch am Anfang ein paar Probleme, in die Story hineinzufinden. Der 15-jährige Protagonist Leo ist (wie auch sein bester Freund Henri und die ganzen anderen Charaktere) recht merkwürdig und war für mich deshalb nicht wirklich greifbar. So unterhält er sich z.B. im ersten Kapitel in seiner Vorstellung mit Nora Tschirner und macht sich auch nicht wirklich Sorgen, als sein Vater spurlos verschwindet. Vielmehr freut er sich, dass er sturmfrei hat, und lädt Henri zu sich ein.

Gemeinsam erleben die beiden eine Woche, die fast schon einem Fiebertraum gleicht. Eine bizarre Situation jagt die nächste und vieles erschien mir so surreal, dass ich nicht wusste, was ich davon halten soll. Vor allem die Sache mit dem Schlüssel im Bahnhof war so absurd und wurde auch nie wirklich aufgelöst, was mich doch sehr irritiert hat.

Toll fand ich die alltäglichen Themen des Erwachsenwerdens. Freundschaft, die erste Liebe und familiäre Probleme spielen eine große Rolle in Leos Leben, und vor allem seine Freundschaft zu Henri hat mir so gut gefallen. Denn auch wenn beide als Teenager sehr mit sich selbst beschäftigt sind und auch öfter mal aneinander vorbeireden, sind sie doch immer füreinander da. Und auch der gemeinsame Filmdreh hat einfach Spaß gemacht und mich zum Schmunzeln gebracht. 

Insgesamt ist "Death in Brachstedt" eine unterhaltsame wenngleich auch skurrile Coming-of-Age-Story, die für meinen Geschmack aber etwas zu oberflächlich geblieben ist. Sehr schade, denn das Potenzial war da, vor allem auch in Bezug auf die Demenzerkrankung von Leos Vater.

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