Tobias Wimbauer

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Geboren am 13. Juni 1976 in Überlingen am Bodensee, aufgewachsen in St. Ulrich im Schwarzwald, bis zum ersten Studienabbruch in Freiburg und nach einem kurzen Intermezzo in Sachsen-Anhalt seit 2003 in Hagen. Verheiratet, vier Katzen (nur noch). Inhaber eines Versandantiquariates, freier Schriftsteller und Publizist mit einigen Buch- und Zeitschriften- und Zeitungsveröffentlichungen (u.a. in der FAZ). Lebt im Nimmertal bei Hagen im ehemaligen "Naturfreundehaus Nimmertal". Wichtigste Veröffentlichungen: Personenregister der Tagebücher Ernst Jüngers (1999,2003,2010,2017), Lagebericht und andere Erzählungen (2008), Anarch im Widerspruch (2004,2010), Ausweitung der Bücherhöhle (2010), Hundert Dinge (2012,2017), Haben Sie Steffi Briest? (2012), Ernst Jünger in Paris (2011), Landschaften im inneren Vorbeifahren (2016).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tobias Wimbauer

Cover des Buches Ausweitung der Bücherhöhle (ISBN: 9783942090094)

Ausweitung der Bücherhöhle

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Erschienen am 11.12.2010
Cover des Buches Anarch im Widerspruch (ISBN: 9783942090032)

Anarch im Widerspruch

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Erschienen am 26.01.2010
Cover des Buches Hundert Dinge (ISBN: 9783942090209)

Hundert Dinge

 (1)
Erschienen am 16.02.2012

Neue Rezensionen zu Tobias Wimbauer

Cover des Buches Hundert Dinge (ISBN: 9783942090209)
M

Rezension zu "Hundert Dinge" von Mirko Kussin

Rezension zu "Hundert Dinge" von Mirko Kussin
manuel_buschvor 11 Jahren

Es ist einfach faszinierend, wie wenig Beachtung man im Alltag dem Alltäglichen schenkt, wie sehr es einen aber verändert, wenn man diese naive Denke mal zu den Akten legt.

Ein sehr gutes Buch, welches man mehr als einmal komplett liest. Und ein noch besseres Buch, weil man nach dem Lesen im eigenen Heim umhergeht und die eigene Gedankenwelt sich verändert.
Jeder sollt seine Hundert Dinge haben!

Cover des Buches Ganz weit weg (ISBN: 9783942090070)
Mr. Rails avatar

Rezension zu "Ganz weit weg" von Petra Gust-Kazakos

Rezension zu "Ganz weit weg" von Petra Gust-Kazakos
Mr. Railvor 12 Jahren

"Eigentlich wollte ich eine Geschichte über eine Reiseschriftstellerin schreiben, die in ihrem ganzen Leben nie gereist ist."

Ich bin froh, dass sie es nicht getan hat. Ich bin froh, dass Petra Gust-Kazakos ihre gesamte literarische Selbsterfahrung zu einer großen essayistischen Betrachtung der magischen Wechselwirkung zwischen Leselust und Reisefieber in dem Buch „Ganz weit weg“ gebündelt hat, um ihren Lesern die lesereiselustigen Augen zu öffnen. Es ist schwierig, über Bücher zu schreiben – es ist auch schwierig, Leser zu erreichen, da die Lesewelt einer Autorin nicht unbedingt deckungsgleich zum Literaturschatz ihrer Leser ist und so die Erfahrungen oft weit auseinanderdriften.

Mit dieser Erwartungshaltung ging ich recht skeptisch auf die gemeinsame Reise. Und dann passierte wieder das, was unglaublicherweise so oft geschieht. Petra Gust-Kazakos tritt quasi aus ihrem Buch heraus und berührt mit ihrer Autorenfeder nicht nur meine kleine Privatbiliothek – sondern natürlich auch den gesamten Buchbestand von Literatwo. Wir erwarten zum Beispiel gerade ein Buch, über das wir so gerne schreiben möchten und kaum auf Seite 21 in „Ganz weit weg“ angelangt, taucht genau dieser Roman von Charles Dickens auf. „Der Raritätenladen“ verbindet uns plötzlich mit der Autorin und dieses Band wird von Seite zu Seite ihres Buches immer fester.

Es ist fast, als würde sie unsere Bücher kennen. Sie schweift kreuz und quer durch unsere Bibliothek und stellt Beziehungen zwischen diesen Werken und ihren eigenen Überlegungen her. Bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Lesens verbinden sich meine Leseerfahrungen mit denen der Autorin und es gelingt ihr, mich reisend in ihrem Buch zu fesseln. Und schließlich erreichen wir ein gemeinsames Traumziel. Die Buchhandlung „Shakespeare & Company“, die auch in unserem Lesen in Madame Hemingway eine so große Rolle spielte!

„Der Beginn einer Reise, der erste Satz eines Buches – wir überschreiten eine Grenze, und auf einmal sind wir ganz weit weg.“

Diese Zeilen skizzieren in besonderer Weise die Art und Weise, in der sich das Buch dem Thema Reisen und Lesen widmet. Gut strukturiert und immer einem nachvollziehbaren roten Faden folgend werden Perspektiven eröffnet, die verdeutlichen, wie sehr unser Reiseverhalten unser Lesen prägt und umgekehrt. Jenseits dieser beschriebenen Grenze leben wir in unserer Bibliophilie und leiden an den gleichen Symptomen. Wie sollte eine ideale Bibiothek aussehen, welche Bücher wähle ich aus, helfen eBooks weiter, wie entstehen Sehnsuchtsziele und schließlich warum sind es so oft die puren Zufälle, die unser Lese-und Reiseleben verändern?

Petra Gust-Kazakos gibt Antworten auf diese Fragen.

Es sind ihre Antworten – nicht mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit gegeben und doch so sympathisch und fundiert verpackt, dass man sie überdenkt, genießt und sich auf die Suche nach den eigenen Antworten macht. Damit erweitert sie den Horizont ihrer Leser. Sie spannt den Bogen von der klassischen bis zur modernen Literatur und vergleicht unser Lesen mit unserem Leben – mit der andauernden Reise zu den Plätzen unserer Sehnsucht und beschreibt auch die Probleme, die es mit sich bringt, wieder zuhause anzukommen.

„Ganz weit weg“ ist immer eine Reise wert...

Bilder zur Rezension unter:

http://literatwo.wordpress.com/2011/11/24/ganz-weit-weg-literatwo-erliegt-der-leselust-und-dem-reisefieber/

Cover des Buches Ausweitung der Bücherhöhle (ISBN: 9783942090094)
Nicole_Rensmanns avatar

Rezension zu "Ausweitung der Bücherhöhle" von Tobias Wimbauer

Rezension zu "Ausweitung der Bücherhöhle" von Tobias Wimbauer
Nicole_Rensmannvor 13 Jahren

Der Eisenhutverlag brachte im Dezember 2010 einen Sammelband heraus, indem fünf Interviews – geführt mit dem Antiquar und Katzenliebhaber Tobias Wimbauer – zusammengefasst wurden, u.a. von mir.
Das vom mir im August 2009 geführte Interview "Ja, ich bin bibliophil" ist jedoch weiterhin online in meinem Blog zu lesen: http://www.blog.nicole-rensmann.de/?p=3497

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