Cover des Buches Shinobi Quartet 02 (ISBN: 9783770491773)
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Rezension zu Shinobi Quartet 02 von Tohru Himuka

Shinobi Quartet (Band 02)

von KleinerVampir vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Zeichnungen Top - Handlung leider etwas lahm...

Rezension

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KleinerVampirvor 7 Jahren
Buchinhalt:

Vier Jungs haben sich inzwischen um Millionärserbin Choko versammelt, sie alle sind „Shinobis“, also Ninjas, und wollen Chokos „Vertrauter“ werden. Leider kann sich Choko überhaupt nicht entscheiden und spielt somit mit den Gefühlen und dem Pflichtbewusstsein der Jungs – die sich alle mächtig ins Zeug legen. Tsubaki, der Assasinenjunge, soll Choko töten, doch er vertraut sich ihr schließlich an: seine Mutter wird vom Mafiapaten seiner Familie gefangen gehalten und mit ihrem Leben erpresst der Onkel seinen Neffen…

Persönlicher Eindruck:

Neben dem reichlich pubertären Geplänkel der vier „Vertrauter“-Anwärter geht es diesmal darum, dass Tsubaki, der Choko töten soll, erpresst wird: tut er es nicht, wird seiner Mutter etwas geschehen. Denn diese ist von Onkel verschleppt worden, dem Paten von Tsubakis Mafiaclan.

Spannend fand ich insofern, dass man erstmals einen tieferen Einblick in die mafiösen Strukturen der ganzen Clans bekommt und die Jungs (samt Choko) zusammen und nicht gegeneinander arbeiten. Klar ist diese Episode nur kurz und löst sich schnell auf, aber Choko zeigt Mumm und Mut und lernt von den Jungs das Kämpfen. Sie ist nicht mehr das verwöhnte Töchterchen sondern kämpft an der Seite der Shinobis.

Die Jungs selber machen einen recht jungenhaften Eindruck, was sich immer wieder in Albernheiten und dem gegenseitigen Konkurrenzgehabe zeigt. Schließlich lernt Rentaro ein anderes Mädchen kennen, dem er sich (mit aussicht auf eine versprochene Laborausrüstung) sofort als Vertrauter an den Hals schmeißt. Das wiederum ist wenig verständlich, hier fehlt mir leider etwas der Zusammenhang.

Zeichnerisch ist der Manga absolut Top, eine Farbseite zu Beginn und detailreiche, ansprechende Zeichnungen machen Lust, immer wieder rein zu blättern.

Alles in allem fehlt der Reihe noch immer der durchgängige Spannungsbogen und ein zündender Funke. Der Streit um die Stellung als Vertrauter ist einfach zu wenig und die Handlung noch zu lasch – es muß sich langsam mal ein Konzept herausbilden. Von daher gibt’s auch nur eine mittlere Bewertung.

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