Tom Abrahams

 3,7 Sterne bei 24 Bewertungen
Autor*in von DIE FARM, DIE BAR AM ENDE DER WELT und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Tom Abrahams

Cover des Buches DIE FARM (ISBN: 9783958352100)

DIE FARM

(16)
Erschienen am 02.12.2022
Cover des Buches DIE BAR AM ENDE DER WELT (ISBN: 9783958356139)

DIE BAR AM ENDE DER WELT

(3)
Erschienen am 30.09.2021
Cover des Buches CANYON (ISBN: 9783958353640)

CANYON

(1)
Erschienen am 28.08.2023
Cover des Buches DER WALL (ISBN: 9783958354784)

DER WALL

(1)
Erschienen am 31.01.2020
Cover des Buches BATTLE (Traveler 5) (ISBN: 9783958356603)

BATTLE (Traveler 5)

(0)
Erschienen am 28.02.2022
Cover des Buches HELDEN (Traveler 7) (ISBN: 9783958358218)

HELDEN (Traveler 7)

(0)
Erschienen am 24.11.2023

Neue Rezensionen zu Tom Abrahams

Cover des Buches DIE BAR AM ENDE DER WELT (ISBN: 9783958356139)
Janko-Unchaineds avatar

Rezension zu "DIE BAR AM ENDE DER WELT" von Tom Abrahams

Janko-Unchained
Tom Abrahams - Die Bar am Ende der Welt

Tom Abrahams - Die Bar am Ende der Welt

(Luzifer Verlag )

 

- origineller, skurriler und überspitzter Endzeit-Genremix mit unheimlichem Twist -


In postapokalyptischen Zeiten der Wasserknappheit und des allgemeinen Mangels, irgendwo in der Wüste Nordamerikas, am Ende der Welt. Als Ezekiel "Zeke" Watson nach einer wilden Verfolgungsjagd mit den "Tic" in Pedros exzeptionellem und anachronistischem Etablissement "Cantina" strandet, lernt er die geheimnisvolle Uriel kennen. Zeke, den ein enormer Zeitdruck quält, hält ein unbestimmtes, nicht greifbares Gefühl an diesem eigentümlichen Ort gefangen. Doch er muss sich erneut in die Höhle des Löwen begeben, um seine Freundin Adaliah "Li" Bancroft aus den Fängen des Aquatic Collective (kurz Tic) zu retten. Da kommt es Zeke sehr gelegen, dass ihm, neben Uriel, noch ein paar weitere Bargäste großzügig und selbstlos ihre Hilfe anbieten. Somit machen sich insgesamt sechs liebenswerte und sympathische Outlaws auf, um Zekes Freundin Li zu retten.

 

Der erste Teil der Reihe "Die Bar am Ende der Welt", welcher am 30.09.2021 im Luzifer Verlag erschienen ist, geht von der Startsequenz an ordentlich zur Sache. Ohne große Umschweife kommt der US-amerikanische Autor und Fernsehjournalist Tom Abrahams auf den Punkt. Sein einfacher, aber durchaus origineller, skurriler und überspitzter Genremix aus Science-Fiction, Contemporary Fantasy, Dystopie und Thriller erinnert mich vom epischen Flair und der mystisch angehauchten Atmosphäre her, an einen Hybrid aus den "Mad Max"-Filmen und dem Roman "Das Buch ohne Namen" von Anonymus. Man schmeckt den Staub und die Trockenheit, riecht den Whisky- und Benzingeruch in der flirrenden Luft und hört die Motoren und die modifizierte Waffen nur so wummern. Das relativ hohe Gewaltpotenzial, das die Protagonisten in Abrahams spannenden und actionreichen Weltuntergangsfantasie an den Tag legen, wird allerdings nicht allzu explizit dargestellt.

 

Die Tic sind ein bunter Haufen räudiger Halunken, Diebe und Schmuggler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit allem zu handeln, was sich in irgendeiner Form zu Geld machen lässt. Ihr lukrativstes Geschäft ist der Diebstahl und der Handel mit Wasser. In den einzelnen Protektoraten gehen die Aufseher nicht zimperlich mit ihnen um und so enden die Bandenmitglieder nicht selten als Mahnmal für die übrige Bevölkerung und als Futter für die zahlreichen Vögel. Oberaufseher Commander William Guilfoyle und seine Entourage lassen es sich derweil so richtig gut gehen. Sie leben in Saus und Braus, während sie ihre Untertanen mit Maßnahmen und Rationierungen sanktionieren und drangsalieren. Als das Aquatic Collective eine große Aktion zu planen scheint, ruft das den hochrangigen, sadistischen und egoistischen Aufseher des Protektorats, seine Berater, sowie deren Tactical Marine Force auf den Plan. Und so treffen Zeke, Uriel, Phil, Gabe, Raf und Barach gleich auf zweierlei Fronten. 

 

"Die Bar am Ende der Welt" ist ohne Frage ein exzessives Endzeit-Szenerio mit viel Geballer, wilden Verfolgungsjagden und einem bunt zusammengewürfelten Haufen sympathischer Protagonisten, mit dem man gerne mitfiebert. Als Leser erfahren wir, in einer leicht zu lesenden und verständlichen Sprache, wie der sympathische Ezekiel und Adaliah ein Paar wurden. Die verschiedenen Handlungsstränge, die Tom Abrahams geschickt zu einem roten Faden verknüpft, waten im zweiten Drittel mit einem unheimlichen Twist auf. Ein Aha-Effekt, der auf irgendeine Weise, aber doch nicht in dieser Form zu erwarten war. Als Ezekiel die Wahrheit in ihrem gesamten Ausmaß erkennt und endgültig zu verstehen beginnt, was hier eigentlich die ganze Zeit über gespielt wird, kann er es beim besten Willen nicht fassen. Rinnt ihm seine Liebe zu Adaliah etwa gerade durch die Finger? Es steckt durchaus ein bisschen Warnung und Mahnung an unsere eigene aktuelle Agonie in dieser illustren Trivialliteratur. Der Autor dutzender dystopischer Sci-Fi-Techno-Thriller, Abenteuerromane und Politikthriller, dessen 2. Teil der Serie "Die Bar am Ende des Meeres" am Freitag, den 24.02.2023 ebenfalls im Luzifer Verlag erscheinen wird, lebt heute mit seiner Frau und seinen beiden Kindern am Rande von Houston im Südosten von Texas.

 

(Janko)

 

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https://www.instagram.com/tomabrahams/

 

Brutalität/Gewalt: 63/100

Spannung: 75/100

Action: 81/100

Unterhaltung: 83/100

Anspruch: 18/100

Atmosphäre: 60/100

Humor: 16/100

Sex/Obszönität: 06/100

 

https://www.lackoflies.com - Wertung: 80/100

Cover des Buches DIE BAR AM ENDE DER WELT (ISBN: 9783958356139)
einz1975s avatar

Rezension zu "DIE BAR AM ENDE DER WELT" von Tom Abrahams

einz1975
Tom Abrahams - Die Bar am Ende der Welt

Aus dem Meer sind wir einst entstiegen und seit dem bleibt Wasser eines unserer wichtigsten Überlebenselemente. Ohne funktionieren wir nicht und wenn es knapp wird, ist es das kostbarste der Welt. Genau das ist hier in dieser düsteren Zukunft passiert. „Die große Dürre“ hat irgendwann eingesetzt und so gut wie alles an Süßwasser dahingerafft. Die Städte sind mittlerweile verfallen und in den kleinen Siedlungen, außerhalb der Ballungsräume leben die Ödländer. Mit ihnen sollte man sich besser nicht anlegen, das weiß auch Zeke, der mit seinem Auto geradewegs durch ihr Gebiet hetzt, denn eine Horde dieser Wilden ist hinter ihm her.

Sein Ziel ist das kleine Haus, welches er in der Ferne erspäht. Mit letzter Kraft kommt er an und steht plötzlich mitten in einer Bar. Einer Bar, am Ende der Welt. Nachdem seine Wunden versorgt wurden und er wieder richtige denken kann, wird er von seinem Retter auf ein Drink eingeladen. Wer sagt da schon nein? Von hier an beginnt das eigentliche Abenteuer. Zeke erzählt, dass er dingend zurück muss, da gibt es etwas, was er noch zu erledigen hat. Er hat jemanden im Stich gelassen und das nagt so sehr an ihm, dass er jede Mühe auf sich nimmt, um sie zu retten. Natürlich erfahren wir als Leser, wie es der Zurückgelassenen geht – schlecht!

Sie wird brutal gefoltert und soll das Versteck von Zeke verraten. Wie in einem alten Western, gesellen sich einige Gäste aus der Bar zu Zeke hinzu und sie ziehen zusammen los, um seine Freundin zu retten. Hier hört man schon fast die Musik der glorreichen sieben. Nebenbei erfahren wir noch, wie die Gesellschaft aktuell funktioniert. Es gibt die Wächter, welche über das Wasser herrschen. Sie teilen der Bevölkerung eine bestimmte Menge zu, leben aber selbst in Saus und Braus. Dann gibt es noch die TIC, eine Untergrundorganisation, welches die Wasserreservoire anzapft und damit Schwarzhandel betreibt. Einer dieser Schmuggler war/ist Zeke.

Wie es sich gehört, endet alles in einem heftigen Showdown. Es wird gekämpft, geschossen, erstochen und es gibt mehr als eine Explosion. Wenn das schon alles wäre, könnte man hier einen Schlussstrich ziehen und sagen: „Schon hundertmal gelesen!“ Doch Tom Abrahams hat noch ein Ass im Ärmel, denn er lässt hier Utopie und Fantasie zusammenkommen. Nicht nur seine Mitstreiter haben ein Geheimnis, auch ihre Waffen und sogar die Bar. Das hebt den sonst so klassischen Rettungs-Western hinauf in einen Kampf, zwischen Gut und Böse oder besser gesagt, Engel auf der Suche nach Erlösung.

Fazit:
Wasser, Waffen, Wunder... Wenn Wasser wie hier beschrieben so kostbar wird, dann ist das Ende der Welt wirklich sehr nah. Was genau die Dürre verursacht hat erfahren wir nicht, darum geht es auch gar nicht. Vielmehr die Mischung aus einem Wildwestfilm, gemixt mit zarter Science Fiction und einer später großen Portion Fantasie. Klingt abgefahren und das ist es auch. Die Figuren werden von Abrahams solide aufgebaut. Einige etwas besser als andere. Hier fehlt manchmal nicht die Tiefe, eher ihr Weg. Dafür gibt es massig Action, welche zwar auch recht bekannt klingt, aber dennoch gut und kurzweilig beschrieben wurde. Ob Endzeit-Thriller oder pure Fiktion, ein Roman den man so leicht nicht in eine Schublade stecken kann. Irgendwie anders und doch gewollt brutal normal.

Matthias Göbel

Autor: Tom Abrahams
Übersetzung: Elena Helfrecht
Taschenbuch: 340 Seiten
Verlag: Luzifer Verlag
Veröffentlichung: 30.09.2021
ISBN: 9783958356139

Cover des Buches DIE FARM (ISBN: 9783958352100)
TillyJonesbloggts avatar

Rezension zu "DIE FARM" von Tom Abrahams

TillyJonesbloggt
Toller Auftakt

Inhalt/Meinung
Die „Traveler-Reihe“ von Tom Abrahams ist eine Reihe, die schon lange lesen wollte und endlich bin ich dazu gekommen. Den Start macht „Die Farm“ und ich bin wirklich lange genug um diese Reihe herumgeschlichen. Die wird jetzt in einem Rutsch weggelesen.

Wo wir gerade im Rutschen sind. Genauso liest sich „Die Farm“ auch. Das gesamte Buch hat ca 230 Seiten und die sind so wahnsinnig schnell gelesen, dass ich das Ende fast nicht kommen sah. Es geht Schlag auf Schlag und zack, ist alles vorbei. Wirklich echt irre.

Die Grundstory ist schnell erzählt. Auf der Welt wütet ein Pest-Bakterium, dass schnell mutiert und medikamentenresistent ist. Ein schwindend geringer Prozentsatz der Menschheit ist immun, leider findet die Wissenschaftler nicht heraus, warum. Es dauert nur wenige Wochen, bis die gesamte Menschheit am Ende ist.
Die Geschichte ist in die Zeit um den Niedergang und 5 Jahre später aufgeteilt. Wir erfahren in Rückblicken von Battles Leben, wie alles vonstatten ging, als das Pest-Bakterium seine Heimatstadt erreichte und wie das Leben 5 Jahre später ist. Die Welt hat sich komplett geändert, es gibt keine Regierung und ein krimineller Zusammenschluss namens „Das Kartell“ regiert weite Teile von u.a. Texas. Es wird erst geschossen, dann werden Fragen gestellt. Gerade die Rückblicke, die immer wieder eingestreut sind, zeigen sehr anschaulich, was auf der Welt passiert und wie Battle zu dem wird, der er ist. Und wie er fünf Jahre auf seinem Land mitten im Nichts unentdeckt bleiben konnte.

Wir begleiten Marcus Battle in seinem Kampf ums Überleben. Ich mochte ihn tatsächlich direkt von Anfang an, denn obwohl er jemand zu sein scheint, der alles kann und an alles denkt und auf alles vorbereitet ist, ist er nicht abgehoben. Alles was er tut und was er kann, ist erklärbar. Nichts passiert einfach so, weil es gerade so schön passt. Er bekommt genauso eins auf die Nase, wie andere und es geht ihm genauso Bescheiden, wie den anderen. Das fand ich wirklich klasse. Er hat strickte Regeln für sein eigenes Überleben aufgestellt und befolgt diese seid 5 Jahren. Solange, bis plötzlich Lola für seiner Tür auftaucht und er einfach nicht Nein sagen kann, als sie um Hilfe bittet. Schnell hat er ziemlich viel Ärger am Hals, den er eigentlich nie haben wollte. Battle entwickelts ich vom kauzigen Einsiedler zu einem Mann, der einer verzweifelten Frau Hilfe leistet und das hat mir wirklich gut gefallen. Er tut das, was er schließlich tut nicht, weil er einfach nur auf die Handlung reagiert, sondern weil er es wirklich tun will.

Auch die anderen Figuren waren gut, wenn auch manchmal etwas seltsam. Vielleicht lag das an der Übersetzung, das kann ich nicht beurteilen. Aber alle Figuren verhalten sich postapokalyptisch. Der Stärkere regiert die Welt und alle anderen haben sich unterzuordnen. Es gibt eine klare Struktur im Kartell, das auch durch einige Kapitel beleuchtet wird. Sie sind etwas zu sehr von sich überzeugt und ich bin hier wirklich gespannt, was ich in den nächsten Bänden noch über das Kartell erfahren werde.
Das Ende ist… sorry… einfach nur fies. Cliffhanger vom Feinsten. Wie ich es hasse. ^^

Fazit
„Die Farm“ macht auf wenigen Seiten viel her. Die Story ist echt schnell durchgelesen, der Schreibstil zog mich nur so in die Geschichte. Die Handlung ist spannend, es geht Schlag auf Schlag, sodass man als Leser kaum zur Ruhe kommt. Toller Auftakt einer interessanten Reihe, ich bin wirklich gespannt, ob mich auch hier wieder „Der Fluch des zweiten Teils“ einholt und alles ruiniert wird.
Aber Band 1 kann ich ohne Weitere Bedenken jedem Fan dieses Genres empfehlen!

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