Rezension zu "Sieh, wie sie fliehen" von Tom Bale
Die beiden Hauptfiguren, Alice und Harry, mochte ich sehr, auch das Buch begann spannend. Davor habe ich einem ähnlichen Thriller („Das Ferienhaus“) gelesen, weswegen ich dazu nun ein paar Vergleiche ziehen werde. Dort störte mich, dass der Einbruch hundert Seiten auf sich warten ließ, was hier ganz anders war, man startete direkt in die Situation herein. Andererseits war das Spannungslevel und das Tempo des Buches bei diesem hier dafür ein bisschen langsamer. Dennoch überzeugte mich die Story sehr, jedenfalls am Anfang, denn nach etwas mehr als der Hälfte sank die Spannung für mich. (SPOILER) Während die Szene, in der Alice zu Renshaw ins Haus geht, zu einer meiner Lieblingsmomente zählen, wurde es spätestens ab Ruths Verschwinden ein bisschen langweiliger. (SPOILER ENDE) Leider wurde es für mich auch beim Finale nicht mehr spannender, dieses blieb sehr blass (SPOILER) und bestand aus purer Knallerei ohne große Emotionen, da die Opfer alle zu den Bösen gehörten. (SPOILER ENDE) Was mir sehr gefiel, war das Nachwort, denn dort erfuhr man etwas über die Hintergründe des Buches und die letzte Seite der Danksagung fand ich einfach sehr süß.