Rezension zu "Kleiner Besuch" von Tom Bleek
Vom Durchschnittstyp zum Weltretter (?)
LucyFuchsvor 6 JahrenErzählt wird in diesem Debütroman die Geschichte des 22 jährigen Benjamin Havel, dessen Leben sowohl im privaten, wie auch im beruflichen Bereich, nicht gerade als spannend und abwechslungsreich beschrieben werden kann. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als er unerwartet außerirdischen Besuch erhält.
Und plötzlich steht er vor einer Aufgabe, die ihm nicht nur alles abverlangt, sondern bei der auch die Zukunft der Welt auf dem Spiel steht.
Obwohl Geschichten aus der Ich-Perspektive für mich eher eine Ausnahme sind, hat es Tom Bleek trotzdem geschafft, mich mit seiner Story rund um Benjamin und seinem haarigen Besuch von der ersten Seit an zu fesseln. Da es schon von Anfang an richtig zur Sache geht, fiel es mir wirklich sehr, das Buch aus der Hand zu legen.
Mit Benjamin und Laura haben wir zudem zwei Hauptfiguren, die mich mir ihrem trockenen Humor öfter richtig laut zum lachen gebracht haben. Aber auch der Besuch aus dem All hat mit seinem Versuchen, unsere Welt und die Menschen besser zu verstehen, viel zum Humor beigebracht.
Highlight war für mich natürlich die unerwartete Wendung zum Ende hin. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir mit "Kleiner Besuch" eine spannende und fesselnde Story haben, die nicht nur mit sympathischen Hauptfiguren glänzt, sondern auch mit einer ordentlichen Portion Humor und interessanten Wendungen.