Was habe ich mich auf das Buch von Tom Felton gefreut, denn auch ich habe Harry, Ron und Hermine erst im Buch und später in den Filmen von Anfang an verfolgt. Natürlich musste ich also das Buch lesen, welches den Zauber der Harry Potter Welt wenigstens ein wenig zurück bringt.
Tom Felton erzählt in kurzen Kapiteln von seinem Leben vor, während und auch nach Harry Potter. Im Gegensatz zu den Hauptdarstellern hatte er noch ein relativ normales Leben nebenbei. Doch auch dieser Spagat war nicht immer einfach.
Herzlich, witzig und unglaublich sympathisch schreibt er Szenen aus seinem Leben nieder und lässt uns seine Familie kennenlernen und ein wenig in sein Innerstes blicken.
Oft sind die Kapitel lustig, manchmal aber auch ernst. Vor allem gegen Ende wird es definitiv sehr viel ernster, als er von einer seiner schwierigsten Zeiten in seinem Leben erzählt.
Ich habe es so geliebt dieses Buch zu lesen. Stellenweise hatte ich Tränen in den Augen, weil mich Tom mit seinen Erzählungen zurück in mein Kinder-Ich katapultiert hat und die ganzen Emotionen aus der Harry Potter Zeit waren wieder da.
Als Bonus gibt es vorne, hinten und in der Mitte eine kleine Auswahl an Fotos.
Wer die Bücher und Filme geliebt hat, sollte sich dieses Buch bloß nicht entgehen lassen. Ich mag es sehr und bin froh, dass Tom Felton uns ein wenig an seinem Leben hat teilhaben lassen.
Tom Felton
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Tom Felton
Jenseits der Magie
Jenseits der Magie: Von Segen und Fluch, als Zauberer groß zu werden
Beyond the Wand: The Magic and Mayhem of Growing Up a Wizard
Neue Rezensionen zu Tom Felton
Rezension zu "Beyond the Wand: The Magic and Mayhem of Growing Up a Wizard" von Tom Felton
In Beyond the Wand erzählt der Schauspieler Tom Felton von seiner frühen Kindheit, wie ihn seine drei Brüder, seine Eltern, aber auch sein Großvater prägten. Bevor er Draco verkörperte, sammelte Tom bereits Erfahrungen in anderen Filmen und lässt an dem Leben als Kinderschauspieler mit all seinen Vor- und Nachteilen teilhaben.
Ein großer Teil dreht sich natürlich um Toms Erfahrungen am Set von Harry Potter. Das wird wohl bei vielen, die mit den Geschichten vertraut sind, nostalgisch-wohlige Gefühle wecken. Eines der Elemente, die ich in seiner Rückschau schätze, ist die Darstellung der älteren HP-Darsteller und deren Einfluss auf ihn und die anderen Jungschauspieler. Er beschreibt, dass er als damals 12-Jähriger noch keine Ahnung von der Größe der erwachsenen Darsteller hatte. Doch mit der Zeit wurde ihm klar, wie glücklich er sich schätzen konnte, an der Seite von u.a. Alan Rickman, Helena Bonham Carter, Jason Isaacs oder Robbie Coltrane zu spielen. Doch war es nicht nur ihr schauspielerisches Können, sondern ihr liebevoller und respektvoller Umgang auf Augenhöhe mit den Kindern und der ein oder andere Rat zur richtigen Zeit. So erhalten auch die Leser nochmal einen anderen Eindruck von den bekannten Schauspielern.
Tom ist ein nachdenklicher, tiefgründiger und reflektierter Autor und mit jeder Seite wird deutlich, dass die Autobiographe eine Herzensangelegenheit ist. Ich mag den Humor mit dem er auch weniger von Erfolg gekrönte Erfahrungen und seine nicht ganz so ruhmesreichen jugendlichen Enscheidungen beschreibt. Dabei verheerlicht er diese nicht, blickt auf diese ernst und manche Male auch mit einer gewissen Selbstironie zurück, die sympathisch ist. Neben seinem Sinn für Humor wird auch Toms Bescheidenheit deutlich, seine große Wertschätzung für die Erfahrungen, die er machen und für die Menschen, die er kennenlernen durfte.
Erst in den letzten Kapiteln wird es bedrückender, wenn er seine Jahre in Hollywood, sein Gefühl der Orientierungslosigkeit, seine Phase des Alkoholmissbrauchs und seine psychischen Probleme beschreibt. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Positiven - darauf, wie wichtig es ist, sich ohne Scham Hilfe zu holen, und wie wertvoll es war, sich letztlich in Behandlung zu begeben. Die Memoiren enden sehr schön und tröstlich damit, dass Tom Stärke aus dieser Zeit gezogen und seinen Frieden gefunden hat.
Ich lese eigentlich keine (Auto)Biographien bzw. haben mich bisher keine interessiert. Diese hat mich positiv überrascht und einen sehr menschlichen und authentischen Eindruck von dem Schauspieler hinterlassen. Ich fühlte mich nicht nur unterhalten, sondern auch angeregt über gewisse Themen des Lebens nachzudenken. Insgesamt ein wirklich schöner und vielschichtiger Einblick in die Zauberer- und Muggelwelt und in die Persönlichkeit des Schauspielers mit all ihren Licht- und Schattenseiten.
Rezension zu "Beyond the Wand: The Magic and Mayhem of Growing Up a Wizard" von Tom Felton
Die Lebensgeschichte eines Menschen zu bewerten, fühlt sich immer seltsam an.
Aber dennoch tu ich es, weil es nun mal ein Buch ist :)
Ich habe schon paar andere Biographien gelesen und selten haben mich Bios beim lesen gefesselt. Wohl das letzte mal "Glad my mum died" Von Jeanette Curdy und dieses Buch.
Es war weniger skandalös, aber dennoch lässt Tom in seine Seele/ Probleme blicken.
Schreibt aber so voller Liebe über seine Kollegen, und ich bin mir sicher, dass er sich nicht mit jedem gut verstanden hat.
Aber er findet für alle die perfekten Worte, mal mehr oder weniger ausgeschmückt und herzlich, aber nie respektlos.
Wenn man mich vor dem Buch gefragt hätte, wer Tom Felton ist, hätte ich keine Ahnung, wer dieser Typ ist. Ich mochte seine Rolle als Draco Malfoy in den Harry-Potter-Filmen nicht besonders und habe ihn einfach vergessen. Nach seiner Zeit bei Harry Potter habe ich nie wieder etwas von ihm gehört ausser die paar Insta posts, da ich ihm folge.
Um nun mehr über die Hintergründe der Harry-Potter-Filme zu erfahren, habe ich mich für diesen Film entschieden. Und was wissen Sie, ich habe mich in diesen Kerl verliebt. Natürlich nicht auf eine gruselige Art und Weise.
Tom Felton erzählt im Detail, wie er als Kind aufwuchs, welche großartige Unterstützung seine Familie hatte und wie er zur Schauspielerei kam. Ich hatte die Filme vor HP gekannt, aber gar nicht gewusst, dass er es war.
Es wird ausführlich auf seine Zeit am Set der Harry-Potter-Dreharbeiten eingegangen. Wie viel Ärger er bekommen hat, was er angestellt hat und welche Schauspieler sein Leben prägten.
Er ging auch auf die Zeit nach den Filmen ein und wie sehr er darum kämpfte, seine eigene Identität zu finden. Das war teils sehr düster und wohl etwas mit dem viele Kinderstars kämpfen.
Das Buch würde ich nicht nur Potterfans empfehlen. ich überlege mit noch das Audiobook anzuhören, weil der Schauspieler das Buch selbst gelesen hat.
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