Tom Lehel

 3,8 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

Tom Lehel ist Musiker, Sänger, Entertainer und Comedian, seit 20 Jahren kennt man ihn aus dem KiKA und dem ZDF (»Tabaluga tivi«, »TanzAlarm«). Lehel lebt in Köln, ist vierfacher Familienvater, Gründer der Anti-Mobbing-Stiftung »Mobbing stoppen! Kinder stärken!« und engagiert sich u.a. auch als Schirmherr bei der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tom Lehel

Cover des Buches Team TOM - Die Macht der Snuubbel (ISBN: 9783833932410)

Team TOM - Die Macht der Snuubbel

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Erschienen am 19.07.2010
Cover des Buches Wir wollen Mobbingfrei!! (ISBN: 9783961857579)

Wir wollen Mobbingfrei!!

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Erschienen am 18.09.2020
Cover des Buches Du bist richtig! Sei fair und respektvoll! (ISBN: 9783961857586)

Du bist richtig! Sei fair und respektvoll!

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Erschienen am 17.08.2022
Cover des Buches Du Doof?! - Das Anti-Mobbingbuch (ISBN: 9783961859979)

Du Doof?! - Das Anti-Mobbingbuch

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Erschienen am 11.05.2020
Cover des Buches Tom und A.J. aus dem All (ISBN: 9783866101975)

Tom und A.J. aus dem All

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Erschienen am 23.02.2007
Cover des Buches Tom und der Geist des alten Kaisers (ISBN: 9783866101951)

Tom und der Geist des alten Kaisers

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Erschienen am 23.02.2007
Cover des Buches Tom und der Monsterkönig Mief (ISBN: 9783866101944)

Tom und der Monsterkönig Mief

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Erschienen am 23.02.2007

Neue Rezensionen zu Tom Lehel

Cover des Buches Wir wollen Mobbingfrei!! (ISBN: 9783961857579)
Osillas avatar

Rezension zu "Wir wollen Mobbingfrei!!" von Tom Lehel

Ein wichtiges Thema!
Osillavor 2 Jahren

Mobbing betrifft uns alle. Nicht nur die Opfer oder die Täter sind Teil von Mobbing. Auch all jene, die wegschauen, beteiligen sich an Mobbing. Umso wichtiger ist es, dieses Thema in den Fokus der Gesellschaft zu stellen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man als Außenstehender Opfern helfen kann, ohne sich selbst in die Schusslinie zu begeben. Das ist die Intention, die Tom Lehel mit seinem Buch "Wir wollen Mobbingsfrei!! – Schau hin, nicht weg!" hat. Dabei begibt er sich in diverse Situationen, wie sie heutzutage vor allem in der Schule und unter jungen Menschen stattfinden. Ganz glücklich bin ich mit der Umsetzung allerdings nicht gewesen.

Der Autor:
Tom Lehel ist Musiker, Sänger, Entertainer und Comedian. Man kennt ihn seit vielen Jahren aus dem KiKA sowie dem ZDF. Er lebt in Köln, hat vier Kinder, ist Gründer der Anti-Mobbing-Stiftung »Mobbing stoppen! Kinder stärken!« und engagiert sich u.a. auch als Schirmherr bei der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung.

Inhalt:
„Alle wollen mobbingfrei!
Mobbing in der Schule, auf dem Pausenhof, an der Haltestelle, beim Sport, im Chat, auf der Klassenfahrt? Nicht mit Respektor Tom! Mit großer Offenheit und viel Humor, frech und selbstbewusst erzählt er von ganz vielen Situationen, bei denen Kinder gemobbt werden – und verrät, was IHR dagegen tun könnt. Das liest sich nicht nur cool – es macht auch Mut! Und ist grandios illustriert!“
(Klappentext)

Kritik und Fazit:
Frisch und modern kommt das Cover daher. In seinen dunklen Schwarztönen verbergen sich gesprayte Worte – Schimpfworte, die Opfer von Mobbing all zu oft zu hören bekommen. Doch mit Orangener Farbe scheint diese Dunkelheit weggesprüht, überdeckt zu werden und davor prangt ganz groß, wie ein Sticker der Titel des Buches, darunter eine Illustration des Autors, den vermutlich viele Kinder sofort wiedererkennen werden.

Mit seiner etwas legeren Wortwahl spricht Tom Lehel die jugendliche Generation direkt an. Ich weiß nicht genau, wie das bei den Kindern tatsächlich ankommt, denn oft finden sie es ja eher peinlich, wenn Erwachsene wie Jugendliche sprechen. Dennoch begibt sich der Autor damit auf Augenhöhe der Leser und somit der Zielgruppe. Jenen Kindern, die Hilfe brauchen oder die Helfen möchten, aber nicht genau wissen, wie.

Das Buch besteht aus einigen kurzen Szene gefolgt vom Respektor Tipp, welcher zeigt, was falsch gelaufen ist und wie man es hätte besser machen können. Die wiederkehrende Illustration und ein Streifen am Rand heben den Tipp hervor und strukturieren das Buch. Die weiteren Illustrationen sind modern gehalten, sodass sie die Zielgruppe (ich würde sagen Kinder ab 10 Jahren, vielleicht auch schon früher) erreichen.

Die etwas saloppe Sprache des Autors erwähnte ich bereits oben. An der ein oder anderen Stelle wurde mit jene Sprache tatsächlich zu unpassend. Während Tom Lehel und der Leser quasi als Geister über der jeweiligen Szene schweben, die Vorgänge schildern, steht da auf einmal „tritt Karsten Paul auch noch in den Arsch“. Mit dieser Ausdrucksweise wird dem Opfer meiner Meinung nach noch weniger Wertschätzung entgegen gebracht, als es ohnehin schon durch die Mobber erfährt. Diese Wortwahl würdigt Paul weiter ab, obwohl doch der Respektor spricht und dieser Respekt zeigen sollte. Auch dass die Mobber als „Egelzecken“ u.a. bezeichnet werden, halte ich für nicht angebracht. So begibt sich der Erzähler auf die gleiche Stufe der Mobber, jene die er anprangert.

Im Ganzen ist mir das Buch auch etwas zu negativ aufgebaut. Es liest sich zwar äußerst schnell – wir haben es in drei Zügen gelesen – aber da wirklich in keiner der Szenen Hilfe kommt, deprimierte es doch sehr. Sicher, die Respektor Tipps zeigen auf, wie man richtig handeln könnte, allerdings hätte ich diesen Tipp eingeflochten in die Szene besser, ansprechender und vor allem positiver empfunden.

Des Weiteren fiel uns noch beim Lesen auf, dass fast immer Jungs die Mobber sind. Seltener die Mädchen. Das hätte ausgeglichener sein müssen, um keine Stereotypen zu bedienen. Die Beispiele des Mobbings waren zwar recht vielfältig aber gleichzeitig zu offensichtlich. Die Lehrer und Eltern kamen nirgends wirklich gut weg und wenn es wirklich so in Schulen heutzutage zugeht, na dann gute Nacht.

Die Idee des Buches "Wir wollen Mobbingfrei!!" ist wirklich großartig und wäre für den Einsatz im Unterricht sicherlich nicht verkehrt. Allerdings hätte ich mir weniger bedrückende, dafür mehr positive Aussichten gewünscht. Auch die vielen Fehler im Buch erschweren den Einsatz im Unterricht eher, es sei denn man macht es sich in der Klassen zur Aufgabe, so viele Fehler wie möglich aufzuspüren. Schade eigentlich, denn die Idee ist super und auch die optische Umsetzung als eine Art Notizbuch ist gelungen. Aber da gibt es zu viele Punkte, die mich gestört haben.

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