Wüstenschaum (Kurzgeschichte)

„Möchtest Du mit zu mir nach Hause kommen?“ Ungläubig liest Christoph den Zettel, den ihm die junge Marokkanerin zugesteckt hat. Denn in der traditionellen Welt von 1001 Nacht scheint ihm solch ein direktes Ansinnen völlig unmöglich. Was will sie von ihm, wohin führt sie ihn, was erwartet ihn am Ende? Doch um das herauszubekommen, muss er mit Fatima mitgehen. Christoph verweilt eine Woche bei der Familie, in der es nur Töchter gibt. Froh darüber, endlich einen „Sohn“ zu haben, drängt der Vater ihn zu bleiben. Leila, Fatimas Schwester, entfesselt seine Phantasie. Sie kommen sich näher, Leila möchte mehr von der Liebe erfahren – und doch zögert Christoph, schließlich ist er im Orient. Geschieht hier nicht gerade etwas fürchterlich Verbotenes? Oder steht er sich selbst im Weg und die arabische Gesellschaft ist viel offener als er denkt? Was aber, wenn er nur wegen Leila eingeladen worden ist? Sollte er auch gleich der neue Schwiegersohn werden? Eine Kurzgeschichte über die Liebe, die Neugier und das Lernen, die Weite der Sahara und wie man süßen, süßen, süßen Tee für Tuareg zubereitet.