Finish von Tom McNab
Zu diesem Roman fällt mir die Einordnung in ein bestimmtes Genre nicht leicht da er ein ziemlich großes Spektrum an Themen abdeckt. Beschreibe ihn mal als „Historischen Roman“ mit großen Anteilen von Sport, Theater und Abenteuer.
Zum Inhalt: Die Handlung beginnt im Jahre 1876 in den USA im sogenannten „Wilden Westen“ Canyon City richtet seine jährlichen Sportwettkämpfe aus, dabei stehen die Laufwettbewerbe besonders hoch im Kurs. Auf diese sowie auf andere Wettbewerbe sind Preisgelder ausgelobt.
Neben den sportlichen Leistungen sind besonders die Wetten auf Sieger oder Platzierungen bei den Zuschauern sehr beliebt da sich viele von ihnen davon einen schnellen Dollar versprechen.
Soviel zur Ausgangslage der Story.
Der Autor brennt nun ein regelrechtes Feuerwerk an Ideen, Einfällen und Hintergrundinformationen ab, dass es eine Freude ist die Geschichte zu verfolgen.
Er stellt und rückblickend das Leben und die Entwicklung der Hauptdarsteller vor, dabei erfahren wir viele interessante Begebenheiten und Anekdoten.
Möchte nur einige Stichworte in den Raum stellen.
Schottland – Hungersnot – Laufwettbewerbe – Auswanderung nach USA
Schiffsüberfahrt – Kabinennachbarn – Theaterschauspieler – Kulissenbauer
Wandertheater von Stadt zu Stadt – William Shakespeare – Szenen aus berühmten Stücken.
Teilnahme an Sportkämpfen bei denen oft mit Tricks, Schwindeleien, Bauernfängerei und Wettbetrügereien gearbeitet wird.
Verschiedene Sportarten, Trainingsmethoden und Techniken werden vorgestellt und erarbeitet.
Boxen, Laufen, Hochsprung, Wettkämpfe Mensch gegen Tier.
Muskelaufbau, Massage, Ernährung, Entschlackung.
Starttechnik beim Sprint oder neue Hochsprungtechnik zum überqueren der Stange.
Abenteuer mit Cowboys, Pistolenschützen, Indianer, Goldsucher, der Armee und der Eisenbahn.
Alle diese Zutaten und noch viele mehr verarbeitet der Autor zu einem grandiosen Roman.
Möchte noch ein anderes Buch von Tom McNab empfehlen
„Trans-Amerika“