Rezension
rallusvor 11 Jahren
Eine internationale englischsprachige Tageszeitung wird in den 50er Jahren in Rom eröffnet.
Deren Werdegang, und den dazugehörigen Mitarbeitern, wird in dem hochgelobten Erstling von Tom Rachman beschrieben.
Dabei schreibt er in kurzen Schnappschüssen von 30-40 Seiten von jeweils einer anderen Person und ihres Leben.
Angehängt an die Kapitel ist ein Abriss der Geschichte der Tageszeitung, die sich letztendlich doch, wie viele andere, dem Medium Internet beugen muss.
Rachmans Sprache ist klar und direkt. Stlistisch ist das jetzt nichts Besonderes, er bedient sich einfacher Mittel.
Was anderes sind seine Figuren. Ich habe noch nie in einem Buch eine Versammlung der verschrobensten, schrägsten Charaktere gesehen wie hier.
Leider ist durch die kurze Kapitelstruktur eine Vertiefung nicht möglich.
Auch bleibt Rachman bei der Beschreibung der Stadt Rom und des Tagesgeschäftes einer Zeitung recht oberflächlich und distanziert.
Ein insgesamt amüsanter Roman, gut zu lesen, aber längst nicht das was die Klappentexte und Medien daraus gemacht haben und auf keinen Fall in einer Liga mit Cormac McCarthy oder Jeffrey Eugenides.
Deren Werdegang, und den dazugehörigen Mitarbeitern, wird in dem hochgelobten Erstling von Tom Rachman beschrieben.
Dabei schreibt er in kurzen Schnappschüssen von 30-40 Seiten von jeweils einer anderen Person und ihres Leben.
Angehängt an die Kapitel ist ein Abriss der Geschichte der Tageszeitung, die sich letztendlich doch, wie viele andere, dem Medium Internet beugen muss.
Rachmans Sprache ist klar und direkt. Stlistisch ist das jetzt nichts Besonderes, er bedient sich einfacher Mittel.
Was anderes sind seine Figuren. Ich habe noch nie in einem Buch eine Versammlung der verschrobensten, schrägsten Charaktere gesehen wie hier.
Leider ist durch die kurze Kapitelstruktur eine Vertiefung nicht möglich.
Auch bleibt Rachman bei der Beschreibung der Stadt Rom und des Tagesgeschäftes einer Zeitung recht oberflächlich und distanziert.
Ein insgesamt amüsanter Roman, gut zu lesen, aber längst nicht das was die Klappentexte und Medien daraus gemacht haben und auf keinen Fall in einer Liga mit Cormac McCarthy oder Jeffrey Eugenides.