1965 soll es in New York ein gemeinsames Konzert von sowjetischer und amerikanischer Schüler als Zeichen der Annäherung beider Nationen stattfinden. Raisa, die Ehefrau vom Geheimdienstagenten Leo Demidow organisiert dieses Konzert und fährt mit ihren zwei Töchtern auch hin. Bei diesem Konzert soll Jesse Austin, ein schwarzer Sänger und ein bekennender Kommunist, auch dort auftreten.
Es kommt zu einer Tragödie, wo der Agent 6 eine wichtige Schlüsselrolle spielt.
Leo Demidov hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Agent 6 ausfindig zu machen und die Umstände der Tragödie zu klären.
"Agent 6" ist das zweite Buch der Leo Demidov Reihe von Tom Rob Smith und beleuchtet eigentlich wie es der Familie Demidov nach "Kind 44" ergangen ist.
Die Geschichte plätschert vor sich hin, vor allem als Leo sich von Trauer überwältigt nach Afghanistan versetzen lässt und sich einfach gehen lässt. Es war interessant, wie die Sowjets sich in Afghanistan aufgeführt haben und warum sie überhaupt Afghanistan besetzt haben, aber es hat den Handlungsstrang über Agent 6 nicht weitergeführt.
Auch als Leo Agent 6 endlich gefunden hat, verpuffte dieser Höhepunkt und ich habe mich innerlich gefragt: das wars jetzt??
Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses Buch enttäuscht hat. Vom Erzähltempo kann es nicht mit "Kind 44 " mithalten.