Vor etwa zwanzig Jahren fiel mir "Puppenmord" ganz zufällig in die Hände. Mein Sohn hatte bei mir übernachtet und das Buch vergessen. Schon die ersten Seiten brachten mich zum Schmunzeln und jedes weitere Kapitel strapazierte meine Lachmuskeln. Tom Sharpe hatte es einfach drauf, völlig absurde Personen in noch absurdere Situationen zu bringen. Der Protagonist, Henry Wilt, testet den Mord an seiner Frau, indem er eine "Bumspuppe" in einer Baugrube versenkt, die am folgenden Tag mit Beton zugeschüttet werden soll. Wie kommt man nur auf so eine herrlich irrsinnige Idee?!
Tom Sharpe
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Tom Sharpe
Puppenmord
Trabbel für Henry
Tohuwabohu
Henry dreht auf
Alles Quatsch
Feine Familie
Familienbande
Mohrenwäsche
Neue Rezensionen zu Tom Sharpe
Südafrika während der Apartheit Mitte des letzten Jahrhunderts: Mit massiv überspitzter Feder zeichnet Sharpe ein skurriles Sittenpanorama einer verdorbenen, vorurteilsbehafteten Gesellschaft, in der jedes, aber auch wirklich jedes Mitglied der weißen Belegschaft der Polizeitstation, die neben einem ehrwürdigem Herrenhaus Hauptschauplatz dieser satirischen Geschichte ist, geradezu ein Ausbund menschlicher Makel ist. Im Verlauf des Romans, der nichts für zarte Gemüter ist, bekommt ein jeder sein Fett weg und auch so mancher zu Tode...
Das Buch hat etliche Jährchen auf dem Buch-Buckel, doch unterhält immer noch. Manche Witze sind eben zeitlos und auch der Lebenskampf eines chronischen Verlierers ist eine immer aktuelle Story. Man kann nicht anders, als den Hilfslehrer Henry Wilt zu mögen, seine tollpatschige Art, seine Hilflosigkeit gegenüber seinen Schülern und seine verständlichen Mordfantasien betreffs der Gattin. Wenn einem dieses Buch am Wühltisch unterkommt, unbedingt zuschlagen!
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Ich lade ein zur Leserunde meines neu erschienenen Romans und freue mich auf lebhafte Teilnahme und Diskussion!
Der Klappentext:
Durch einen spektakulären Unfall wird der Einzelgänger Salvatore mitten im Krieg berühmt. Freund und Feind reißen sich um ihn. Aber wem kann er wirklich vertrauen – dem blauen Kameraden, den depressiven Adventisten oder der schönen, aber chronisch übermüdeten Unbekannten?
Tragikomödie, Thriller, gesellschaftliches Horror-Szenario, Außenseiter-Liebesgeschichte voller schrill-abgründiger Charaktere: Der neue Roman des Autors von „Familie Fisch macht Urlaub“ ist eine packende Groteske über den Krieg in unserer Welt, sein schweigsamer Held ein moderner Simplicissimus.
Hintergrundinfos zu mir als Autor und zu dem Romanprojekt (das WIRKLICH ungewöhnliche Wege ging!) finden Sie auf meinem Blog.
Ich stelle jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer ein Paperback oder ein E-Book (je nach Wunsch) kostenlos zur Verfügung, Versand ebenfalls kostenlos. Also: wer bei Namen wie Sorokin, Douglas Adams, Murakami, Tom Sharpe, David Sedaris oder Thomas Pynchon neugierig wird, der muss sich bei dieser Leserunde bewerben!
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