Nick Beck war Ermittler beim Landeskriminalamt, doch als seine Kollegin bei einem Einsatz ums Leben kam, hat ihn das aus der Bahn geworfen. Er hat sich versetzen lassen nach Nordbek, einem kleinen Ort im Hamburger Norden. Zudem hat er begonnen, zu trinken. Eines Abends überfährt er betrunken eine Frau. Er lässt die Leiche verschwinden, doch am nächsten Tag, als er wieder nüchtern ist, kommen ihm Zweifel. Es spricht vieles dafür, dass die Frau bereits tot war, als Nick sie überfuhr. Er lässt die Tote also wieder auftauchen, verwischt aber sämtliche Spuren, die auf ihn deuten könnten. Nun nimmt er ganz offiziell gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Cleo Torner die Ermittlungen auf...
Mein Leseeindruck:
Ein Buch, das mich ein wenig zwiespältig zurückgelassen hat.
Den Fall an sich fand ich sehr spannend und gut und auch ziemlich erschreckend.
Mit den Charakteren bin ich nicht so wirklich warm geworden. Cleo blieb mir fremd, auch wenn sie durchaus sympathisch rüberkam.
Und Nick Beck... Es ist zunächst schwierig, für ihn Sympathie empfinden zu können, auch wenn nachvollziehbar ist, dass sein Leben aus den Fugen geriet. Und "gefallene" Kommissare und Ermittler sind in Kriminalromanen auch schon lange nichts Neues mehr.
Ich bin mir noch unschlüssig.
Da mir aber der Kriminalfall an sich wirklich gut gefallen hat, werde ich den zweiten Band lesen und mir dann vielleicht eine bessere Meinung zu Cleo und Nick als Ermittler bilden können :)
21.09.23