Rezension zu "Children of Blood and Bone – Goldener Zorn" von Tomi Adeyemi
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da es das erste ist, welches von einer Autorin mit afrikanischen Wurzeln geschrieben wurde.
Insgesamt fand ich es wahnsinnig interessant in die Welt von Zelie einzutauchen, die Götter und die Magie kennenzulernen. Zwar hatte ich das Gefühl, dass es so gesehen nicht unbedingt viele neue oder andere Dinge gab, wie in anderen Bücher, dennoch habe ich die Emotionen viel mehr gespürt und konnte viel besser mitfühlen als in ähnlichen Büchern.
Die Charaktere haben mir alles in allem gut gefallen. Ich bin ein ziemlicher Fan von Inan und seinem inneren Kampf. Den fand ich wunderbar beschrieben, wodurch ich ihn auch als reflektiertesten Charakter empfunden habe. Hingegen habe ich die Protagonisten als eine Person empfunden, die mit dem Kopf durch die Wand rennt und erst hinterher bemerkt, dass sie eventuell etwas falsch gemacht hat. Etwas klischeehaft fand ich dann doch auch die Liebelei zwischen Inan und Zelie.
Dennoch alles in allem ein sehr gutes Buch, mit ein paar Ecken und Kanten und einem sehr spannenden Ende.