Tomke Schriever

 3,9 Sterne bei 32 Bewertungen

Lebenslauf

Hinter dem Pseudonym Tomke Schriever verbirgt sich die Erfolgsautorin Helga Glaesener. Die Autorin, Mutter von fünf inzwischen erwachsenen Kindern, lebt im Herzen Ostfrieslands. Dort hat sie zahlreiche historische Romane, oft mit Krimihandlung, verfasst, die ihr im deutschsprachigen Raum eine treue Leserschaft einbrachten. «Und dann war Stille» war ihr erster Kriminalroman, der Auftakt einer Reihe um die sympathische Psychotherapeutin Hannah Tergarten.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tomke Schriever

Cover des Buches Und dann war Stille (ISBN: 9783499248603)

Und dann war Stille

(19)
Erschienen am 01.09.2009
Cover des Buches Der Totenschiffer (ISBN: 9783499253799)

Der Totenschiffer

(13)
Erschienen am 01.09.2010

Neue Rezensionen zu Tomke Schriever

Cover des Buches Und dann war Stille (ISBN: 9783499248603)
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Rezension zu "Und dann war Stille" von Tomke Schriever

haberlei
Scheinbare Idylle entpuppt sich als mörderisch

Ich empfand die Handlung und die ausgiebigen Beschreibungen von Gewalt und Quälerei für einen sog. Kriminalroman ziemlich heftig, eher thrillerverdächtig. 

Die Protagonistin, die Psychotherapeutin Hannah Tergarten, steht von Beginn an im Mittelpunkt der Geschehnisse. Um von dem schrecklichen Erlebnis als Geisel Abstand zu gewinnen, zieht sie sich in einen einsamen Turm am Land zurück. Doch anstatt Ruhe zu finden, gerät sie nicht nur mitten in die Ermittlungen eines angeblichen Selbstmord, den sie für einen abscheulichen Mord hält, sondern wird zusehends zur Zielscheibe für Belästigungen und Bedrohungen durch einen Mordverdächtigen.

Zudem holen sie nach der Gerichtsverhandlung bezüglich der Geiselnahme, in die sie verwickelt war, die traumatischen Erinnerungen ein. Der inhaftierte Geiselnehmer plant unabhängig von den Vorfällen im Dorf seinerseits den Ausbruch aus dem Gefängnis und greift auch hiebei zu grausamen Methoden. 

Die Ereignisse überschlagen sich. Die Tante und Schwester des Mordopfers verschwinden, zuvor erlitt die Tante einen Unfall, der auf Sabotage zurückzuführen ist. An Spannung mangelt es diesem Krimi keineswegs.

Das Buch empfand ich als eine Kumulierung von bedrohlichen Situationen und Quälerei hilfloser Personen. Als Lektüre vor dem Schlafengehen würde ich es nicht empfehlen. 

Positives Pendant zu all der Bösartigkeit und Grausamkeit der Verbrecher ist die sich entwickelnde Beziehung von Hannah zu Enno, dem ehemaligen SEK-Mann, der damals den Einsatz beim der Geiselnahme leitete und der ihr zur Seite steht, sie beschützt und letztlich den Mörder fasst. Das Paar war mir sehr sympathisch. Ich nehme an und hoffe, das die beiden in Folgebänden weitere Fälle lösen.

Cover des Buches Und dann war Stille (ISBN: 9783499248603)
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Rezension zu "Und dann war Stille" von Tomke Schriever

Felice
Guter Ostfrieslandkrimi

Mit ihrem ersten Ostfriesenkrimi hat Tomke Schriever meiner Meinung nach eine viel versprechende Serie ins Leben gerufen.
Der Verlauf ist zwar nicht gerade rasant, entwickelt sich aber stets weiter und es kommt zu überraschenden Wendungen.

Die Protagonisten sind sympathisch und nachvollziehbar beschrieben (eine Psychotherapeutin, die ihre Patienten genau analysiert, bei der Verarbeitung ihres eigenen Traumas aber genauso ratlos ist wie jeder Laie).
Auch die Entwicklung ihrer Gefühle zum Polizisten Enno gefällt mir gut, da sie mit einer Erinnerungslücke bezüglich des Geiseldramas, in das beide verwickelt waren, kämpft, die sich erst nach und nach auflöst.


Cover des Buches Und dann war Stille (ISBN: 9783499248603)
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Rezension zu "Und dann war Stille" von Tomke Schriever

Aurora
Rezension zu "Und dann war Stille" von Tomke Schriever

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass mir das Cover unglaublich gut gefällt. Ich hatte mir hier demnach und auch wegen dem Klappentext einen sehr guten Krimi erhofft. Ich war zwar ein bisschen enttäuscht, denn ich hatte mir scheinbar mehr erhofft, als es mir letztendlich bot, aber dennoch war es gut. Was mich am meisten störte, war, dass hier aus mehreren Sichten geschrieben wurde (was ja an sich nicht schlimm ist und ich mag so etwas ja gundsätzlich auch), aber dabei oft die Namen verwechselt wurden. Es wurde zwar unterschieden, indem man aus Sigrids Sicht (quasi dem Nebenstrang der Geschichte, zu dem ich gleich noch einmal ausführlicher komme) in kursiv geschrieben wurde und bei Hannah normal. Aber manchmal hieß Sigrid plötzlich Hannah, was mich natürlich irritierte, weil ich dachte, dass die beiden Stränge sich nun verbunden hatten, ohne dass ich es mitbekommen hatte. War aber nicht so.
Nun noch etwas zur eigentlichen Handlung. Hauptsächlich geht es also um die Psychologin Hannah Tergarten, die zusammen mit einem kleinen Jungen auf einem Spielplatz als Geisel herhalten musste. Das hat ihr Leben grundsätzlich verändert und sie zog in einen Burgturm, was niemand wirkloch nachvollziehen konnte. Aber sie fühlt sich dort nun einmal wesentlich wohler. Nun muss sie aber noch zu einer Gerichtsverhandlung in ihre alte Heimat, was natürlich alle Erinnerungen an das Ereignis noch einmal hochkochen lässt. Auf einmal taucht auch ein Mann bei ihr auf, von dem sie glaubt, dass sie ihn noch nie zuvor gesehen hat. Denn an alles von der Geiselnahme kann sie sich nicht erinnern. Er behauptet aber, er war der Polizist, der mit ihr in diesem Klettergerüst festsaß.
Außerdem kommt ein Mädchen namens Anneke zu ihr in die Praxis und bittet Hannah um Hilfe. Diese kann sie jedoch nicht ohne die Einwilligung ihrer Eltern behandeln und schickt Anneke wieder nach Hause. Am nächsten Tag ist sie tot. Angeblich handelte es sich hierbei um einen Unfall. Doch Hannah glaubt nicht daran und versucht mehr darüber herauszufinden. Dadurch tritt sie aber einigen Jugendlichen, zu denen auch Annekes Freund gehört, mächtig auf die Füße, sodass diese Hannah von nun an immer wieder schikanieren.
Der zweite Handlungsstrang rankt sich um Sigrid, die in der Küche eines Gefängnises arbeitet. Ein Verwandter von ihr (man weiß anfangs nicht, ob es ihr Mann, ihr Sohn oder sonst wer ist, daher gehe ich hier nicht näher darauf ein) sitzt in genau diesem Gefängnis. Sie fühlt sich durch die Arbeit näher mit ihm verbunden, ohne dass sie ihn wirklich zu Gesicht bekommt.
Ja, mehr möchte ich jetzt nicht von der Handlunge erzählen. Da waren alles jeweils nur kurze Einblicke. Wie gesagt, ich fand das Buch okay, aber nicht übermäßig spannend. Ich werde aber dennoch irgendwann auch den zweiten Band lesen. Denn vielleicht kann mich dieser dann ja noch mehr überzeugen ;) . Es ist übrigens der erste Band einer Reihe.

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