Rezension zu Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte von Tommy Krappweis
Rezension zu "Das Vorzelt zur Hölle" von Tommy Krappweis
von Uli_B
Rezension
Uli_Bvor 12 Jahren
Hey, der Junge konnte mit seinem Vater in Urlaub fahren. Was gibt es sich da zu beschweren?? Na allehand ... Von selbstgebastelten Inneneinrichtungen des Campingwagens, bis hin zu Wendemanövern in engsten Tunneln, oder großen Spinnen, die einem das In-Urlaub-Fahren zu Hölle machen. All das, und noch viel, viel mehr führen dazu, dass der junge Tommy Krappweis gelernt hat Campingurlaub zu hassen. Sein Vater Werner dagegen liebte es, abgöttisch. Wahrscheinlich auch heute noch. Werner forderte nicht nur das Abenteuer heraus, nein, sondern auch seinen Schutzengel (und der anderen gleich mit). Seinen Schutzengel hatte er wohl im Griff. Tommys dagegen nicht so sehr. Wie sonst konnte es sein, dass Werner unbekümmert schwimmen gehen konnte, wogegen Tommy gleich mal in einen Seeigel, der allergrößten Sorte, tritt?? Es ist so wunderbar zu lesen, wie des einen Freud des anderen Leid ist. Und all diese Abenteuer erlebt Tommy mit der naiven Füsorge seines Vaters (was nicht negativ zu verstehen ist, sondern sehr positiv). Ich hoffe sehr, dass Werner Krappweis seinen Leidenschaften nach wie vor nachgehen kann und, dass Tommy Krappweis seine Urlaube endlich so verbringen kann, wie er es sich immer erträumt hat!