Rezension zu This Love has no End von Tommy Wallach
Schwierige Thematik zwischen Wahrheit und Lüge
von AhernRowlingAusten
Kurzmeinung: Der Schreibstil ist super, aber die Geschichte ist sehr verwirrend und ein wenig merkwürdig. Trotzdem mag ich Tommy Wallachs Gedanken.
Rezension
AhernRowlingAustenvor 6 Jahren
Die Jugendromane von Tommy Wallach klingen immer nach etwas Besonderem, weshalb es auch schon sein erstes Buch, We all looked up, in mein Bücherregal geschafft hat. Dieses ist zwar noch ungelesen, aber die Idee begeistert mich sehr. Ebenso konnte mich die Idee von This Love has no End neugierig machen und ich war gespannt, was der Autor daraus gemacht hat.
Gemischte Gefühle
Ich muss zugeben, ich sitze nicht das erste Mal an diesem Text und er schreibt sich auch nicht allein. Meine Gedanken zu diesem Buch verständlich und nachvollziehbar zu Papier zu bringen, ohne zu spoilern ist sogar alles andere als leicht, denn Tommy Wallach hat mich mit seiner Geschichte sowohl begeistert als auch enttäuscht. Ich habe einfach mehr erwartet.
Zelda, das Mädchen mit dem Silberhaar
Interessante und sympathische Charaktere sind für mich sehr wichtig, weshalb ich mich vor allem auf Zelda gefreut habe, die schon im Klappentext als "faszinierend" beschrieben wird. Und auch wenn sie nicht nach der Zelda aus den Spielen benannt wurde, sondern nach Zelda Fitzgerald, hatte sie bei mir durch ihren Namen sofort einen Pluspunkt. Man mag also sagen, sie hatte ein kleines Symapthiepolster und es damit leichter als der andere Protagonist, Parker. Doch das hat ihr alles nichts genutzt. Sie hat es mit ihrem Verhalten, ihren Vielleicht-Lügen und ihrer ganzen Art geschafft, alle Sympathie zu verlieren.
Geschichten in der Geschichte
Auch Parker hat es nicht geschafft, mir sympathisch zu werden. Sein einziger Pluspunkt waren tatsächlich die Geschichten, die er in der Geschichte über Situationen oder Zelda geschrieben hat. Die waren wirklich gut geschrieben und konnten mich mitreißen. Allerdings war es das auch, was mich an der Handlung begeistern konnte. Auch an dieser Stelle habe ich wohl zu viel erwartet, weil einfach zu viel im Klappentext versprochen wurde: Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist. Ich habe nichts von einem atemberaubenden Wirbel gespürt, noch spielt die Geschichte in einer Nacht. Dieser letzte Satz, der mich dazu gebracht hat, dieses Buch zu lesen ist in meinen Augen ziemlich irreführend.
Schwierige Thematik zwischen Wahrheit und Lüge
Hat man dann erstmal die ersten hundert Seiten gelesen, merkt man eben schnell, dass dieser glitzernde, spaßig klingende, lebensbejahende Klappentext nicht zutrifft, denn ein zentrales Thema des Buches ist Selbstmord. Die faszinierende Zelda möchte sich das Leben nehmen und das erfährt man erst, wenn man den Text in der Klappenbroschur liest und das ist meiner Meinung nach zu spät. Manche Leser wollen aus den verschiedensten Gründen nicht mit diesem Thema in Berührung kommen und sollten daher nicht erst beim Aufschlagen des Buches erfahren, dass Selbstmord eine Rolle spielen wird.
Was mich außerdem gestört hat, war Zeldas Geschichte, von der man bis zum Ende nicht erfährt, ob sie nun wahr ist oder ob Parker sie in seiner blinden Liebe einfach glaubt. Zwar klärt der Autor diesen Umstand am Ende mit einem zwinkernden Auge auf, aber bei einem so ernsten Thema finde ich dieses ewige Hin und Her zwischen Wahrheit und Lüge nicht in Ordnung.
Gemischte Gefühle
Ich muss zugeben, ich sitze nicht das erste Mal an diesem Text und er schreibt sich auch nicht allein. Meine Gedanken zu diesem Buch verständlich und nachvollziehbar zu Papier zu bringen, ohne zu spoilern ist sogar alles andere als leicht, denn Tommy Wallach hat mich mit seiner Geschichte sowohl begeistert als auch enttäuscht. Ich habe einfach mehr erwartet.
Zelda, das Mädchen mit dem Silberhaar
Interessante und sympathische Charaktere sind für mich sehr wichtig, weshalb ich mich vor allem auf Zelda gefreut habe, die schon im Klappentext als "faszinierend" beschrieben wird. Und auch wenn sie nicht nach der Zelda aus den Spielen benannt wurde, sondern nach Zelda Fitzgerald, hatte sie bei mir durch ihren Namen sofort einen Pluspunkt. Man mag also sagen, sie hatte ein kleines Symapthiepolster und es damit leichter als der andere Protagonist, Parker. Doch das hat ihr alles nichts genutzt. Sie hat es mit ihrem Verhalten, ihren Vielleicht-Lügen und ihrer ganzen Art geschafft, alle Sympathie zu verlieren.
Geschichten in der Geschichte
Auch Parker hat es nicht geschafft, mir sympathisch zu werden. Sein einziger Pluspunkt waren tatsächlich die Geschichten, die er in der Geschichte über Situationen oder Zelda geschrieben hat. Die waren wirklich gut geschrieben und konnten mich mitreißen. Allerdings war es das auch, was mich an der Handlung begeistern konnte. Auch an dieser Stelle habe ich wohl zu viel erwartet, weil einfach zu viel im Klappentext versprochen wurde: Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist. Ich habe nichts von einem atemberaubenden Wirbel gespürt, noch spielt die Geschichte in einer Nacht. Dieser letzte Satz, der mich dazu gebracht hat, dieses Buch zu lesen ist in meinen Augen ziemlich irreführend.
Schwierige Thematik zwischen Wahrheit und Lüge
Hat man dann erstmal die ersten hundert Seiten gelesen, merkt man eben schnell, dass dieser glitzernde, spaßig klingende, lebensbejahende Klappentext nicht zutrifft, denn ein zentrales Thema des Buches ist Selbstmord. Die faszinierende Zelda möchte sich das Leben nehmen und das erfährt man erst, wenn man den Text in der Klappenbroschur liest und das ist meiner Meinung nach zu spät. Manche Leser wollen aus den verschiedensten Gründen nicht mit diesem Thema in Berührung kommen und sollten daher nicht erst beim Aufschlagen des Buches erfahren, dass Selbstmord eine Rolle spielen wird.
Was mich außerdem gestört hat, war Zeldas Geschichte, von der man bis zum Ende nicht erfährt, ob sie nun wahr ist oder ob Parker sie in seiner blinden Liebe einfach glaubt. Zwar klärt der Autor diesen Umstand am Ende mit einem zwinkernden Auge auf, aber bei einem so ernsten Thema finde ich dieses ewige Hin und Her zwischen Wahrheit und Lüge nicht in Ordnung.