Tony Ross

 4,3 Sterne bei 375 Bewertungen
Autor*in von Ich komm dich holen, Kleine Prinzessin Geschichtenbuch und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Tony Ross, geboren 1938 in London, studierte an der Liverpool School of Art und arbeitete u.a. als Karikaturist, Grafiker und Dozent. Tony Ross gehört zu den international bekanntesten Kinder- und Jugendbuchillustratoren und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt heute mit seiner Frau und seiner Tochter in Cheshire.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Die schlimmsten Eltern der Welt (ISBN: 9783499010316)

Die schlimmsten Eltern der Welt

Neu erschienen am 17.10.2023 als Gebundenes Buch bei ROWOHLT Taschenbuch.

Alle Bücher von Tony Ross

Cover des Buches Das Eismonster (ISBN: 9783499002458)

Das Eismonster

 (58)
Erschienen am 17.11.2020
Cover des Buches Gangsta-Oma (ISBN: 9783499217951)

Gangsta-Oma

 (50)
Erschienen am 18.06.2019
Cover des Buches Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy (ISBN: 9783407813312)

Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy

 (37)
Erschienen am 19.07.2023
Cover des Buches Gangsta-Oma schlägt wieder zu! (ISBN: 9783499010408)

Gangsta-Oma schlägt wieder zu!

 (35)
Erschienen am 13.09.2022
Cover des Buches Terror-Tantchen (ISBN: 9783499217418)

Terror-Tantchen

 (26)
Erschienen am 08.07.2016
Cover des Buches Zombie-Zahnarzt (ISBN: 9783499217432)

Zombie-Zahnarzt

 (18)
Erschienen am 23.06.2017
Cover des Buches Propeller-Opa (ISBN: 9783499000720)

Propeller-Opa

 (11)
Erschienen am 17.05.2022
Cover des Buches Die schlimmsten Kinder der Welt (ISBN: 9783499218002)

Die schlimmsten Kinder der Welt

 (9)
Erschienen am 24.04.2018

Neue Rezensionen zu Tony Ross

Cover des Buches FING (ISBN: 9783499005688)
Gwhynwhyfars avatar

Rezension zu "FING" von David Walliams

Tierisch schwarzer Humor mit klasse Grafiken von Tony Ross unterlegt
Gwhynwhyfarvor 4 Monaten

Das ist eine explosive-absurd-komische Geschichte, die auch aus der Feder von Tony Ross stammen könnte, der das Kinderbuch illustriert hat. Myrtle Milde ist ein Kind, das man nicht einmal seinem ärgsten Feind wünscht! Sie ist ein wütendes, tobendes, kreischendes, zerstörendes Etwas, wenn sie nicht sofort und unverzüglich bekommt, was sie will. Ihre Eltern sind halt milde, besorgen alles, was sie beansprucht. Alles! Aber sie will immer nur mehr, mehr, MEHR! Als Myrtle ihren Eltern erklärt, dass sie zum 10. Geburtstag ein FING haben möchte und NICHTS anderes, gibt es ein Problem: Was ist ein FING? 


«Warnung!

Niemals ein Fing im Haus halten.

Ein schlimmeres Haustier

ist nicht denkbar.

Euch ist der Untergang gewiss!»


Im Kellergewölbe der Bibliothek werden die Eltern in der Enzyklopädie der Monster fündig. Sie versuchen, Myrtle zu beruhigen, sie zu überzeugen, dass ein Fing gefährlich sei. Doch die bleibt stur: Ich will ein Fing! Myrtles Vater macht sich auf den weiten, weiten Weg, einen Fing zu finden und landet schließlich im tiefsten, dunkelsten, dschungeligsten Dschungel, wo die seltensten und schrecklichsten Kreaturen hausen. Und tatsächlich wird er fündig! Aber ob Myrtle von ihrem FING auch wirklich begeistert ist …?


Gemeinsam mit dem Vater, der im Mittelpunkt der Geschichte steht, begeben wir uns auf eine abenteuerliche und sehr vergnügliche (für uns zumindest, für den Vater eher nicht) Suche nach dem FING. Warnung! Entweder man lacht sich schlapp über diese rasante, superlustige und genial-absurde Story und liebt sie – oder man knallt das Buch in die Ecke und schimpft über durchgeknallten Mist. Lieben oder hassen, dazwischen gibt es nichts! Ich liebe dieses Kinderbuch! Wer Tony Ross Fan ist, wird diese schwarzhumorige Satire mögen – nicht nur, weil dieser Kinderbuchautor (einer meiner Liebsten) die Grafiken zu dem Buch lieferte. Walliams und Ross – das passt wie Faust aufs Auge! Roald Dahl reiht sich hier ein; wer den nicht mag, wird auch den Fing absurd finden. Aber ein Hoch auf die Satire, auf die Fantasie und das Abstruse! Diese Kinderfigur passt genau in unsere Welt: Myrtle ist laut, aggressiv und abscheulich in ihrer unersättlichen Gier: Ich will! Ein terrorisierendes Monsterkind, ein echter Satansbraten. Dagegen ein Elternpaar, die sich gegenseitig 'Mutter' und 'Vater' nennt; hilflos und weitherzig in ihrer Affenliebe zum Kind machen sie sich zu ergebenen Sklaven. Das ist Familie Milde – im Original heißen sie Meek, in der Übersetzung: sanftmütig, duckmäuserisch, demütig, kleinlaut.


Hier sprüht die Fantasie wie ein leuchtendes Feuerwerk, inklusive der Wortschöpfungen. Zwischendurch gibt es lustige Listen, wie die die Liste der ungewöhnlichen Kreaturen, Tabellen, Bücherstapel usw. Sehr fein ist die Buchstabengestaltung angeordnet. Durch verschiedene Schriften, Schriftgröße, und Lautmalerei werden Lautstärke, Geräuschkulisse und Gefühle hergehoben – was natürlich auch optisch wirkungsvoll ist. Die Charaktere in diesem Kinderroman sind natürlich extrem satirisch überspitzt; obwohl, wenn ich genau nachdenke…  Myrtles habe ich kennengelernt, und manche Eltern kommen den Mildes recht nah. Tony Ross unterstreicht die abstruse Geschichte mit vielen Schwarz-Weiß-Illustrationen, die den Situationen nochmal den richtigen Kick geben. Jööö, jetzt aber genug gelobhudelt! Ich schaue mal, ob ich das Buch finde, in dem die Mildes in der Bibliothek gestöbert haben: «Das Universum und Jenseits des Jenseitigen vom Jenseits». Wie ordnen wir die Geschichte ein? Gar nicht. Ein Kinderroman, mit Elementen von Abenteuergeschichte, Humor, Satire, Fantasie. Der Rotfuchs Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 9 Jahren. Passt, vielleicht bereits ab 8 Jahren. Die große Schrift eignet sich gut für Leseanfänger und die Lautmalerei, die extra groß gesetzten Worte und die vielen Grafiken machen das Buch optisch ansprechen – bestimmt auch für Lesemuffel.


David Walliams ist der erfolgreichste britische Kinderbuchautor der letzten Jahre und gilt als würdiger Nachfolger von Roald Dahl. In England kennt ihn jedes Kind. Wenn er nicht gerade Kinderbücher schreibt, schwimmt er schon mal für einen guten Zweck 225 Kilometer die Themse hinab oder durch den Ärmelkanal. Außerdem spielte er in der englischen Comedyserie «Little Britain» mit und sitzt in der Jury von «Britain’s Got Talent».


Tony Ross, geboren 1938 in London, studierte an der Liverpool School of Art und arbeitete u.a. als Karikaturist, Grafiker und Dozent. Tony Ross gehört zu den international bekanntesten Kinder- und Jugendbuchillustratoren und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt heute mit seiner Frau und seiner Tochter in Cheshire.


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Cover des Buches FING (ISBN: 9783499005688)
CorniHolmess avatar

Rezension zu "FING" von David Walliams

Ein herrlicher Lesespaß mit Lach-Garantie!
CorniHolmesvor 9 Monaten

Endlich gibt es neues Lesefutter von David Walliams! Die Bücher des britischen Autors sind inzwischen absolute Must-Haves für mich, ich stehe einfach total auf seinen britischen Humor und seine verrückten Ideen. Auf „FING“ habe ich mich daher tierisch gefreut.

Mr. und Mrs. Milde sind zwei rundum nette und sanftmütige Menschen. Man könnte ja nun annehmen, dass ihre Tochter ebenso freundlich und reizend ist, aber nein, falsch gedacht, dem ist leider nicht so. Ganz im Gegenteil. Myrtle Milde ist seit ihrer Geburt der absolute Horror! Sie ist ein grässliches Kind, das alle stets herumkommandiert und fuchsteufelswild reagiert, wenn sie nicht das bekommt, was sie will. Und Mytle möchte eine Menge haben. Ihre Eltern erfüllen ihr jeden Wunsch, aber Myrtle ist nie zufrieden. Obwohl sich das ganze Zeug in ihrem Zimmer schon dermaßen auftürmt, dass sie kaum noch hinein- und herauskommt, will sie immer mehr, mehr und MEHR haben! Eines Tages verlangt sie von ihren Eltern, dass sie ihr ein FING beschaffen sollen. Jetzt stellt sich nur die Frage: Was ist bitte schön ein FING? Als Mr. Und Mrs. Milde herausfinden, dass es sich bei einem FING um ein schreckliches Monster und das wohl schlimmste aller Haustiere handelt, versuchen sie ihre Tochter vorsichtig davon zu überzeugen, sich doch lieber etwas anderes zu wünschen. Ohne Erfolg. Myrtle möchte unbedingt ein FING haben. So macht sich der Vater eben auf die Suche nach diesem grauenhaften Geschöpf, das im tiefsten, dunkelsten, dschungeligsten Dschungel haust...

Ich habe nun schon viele Bücher aus der Feder von David Walliams gelesen. Nicht alle waren Highlights für mich, aber enttäuscht hat mich bisher noch kein Buch von ihm. Auch mit „FING“ hat mir der Bestsellerautor wunderbare Lesestunden bereitet, wobei ich jedoch sagen muss, dass es für mich nicht zu seinen besten Werken zählt.

Mir persönlich hat es dieses Mal etwas an Tiefgang und Gefühl gefehlt. Wirklich tiefsinnige Geschichten darf man bei den Werken von David Walliams natürlich nicht erwarten, aber neben den ganzen amüsanten Verrücktheiten und Grauslichkeiten, mit denen seine Bücher stets angefüllt sind, beinhalten sie in der Regel durchaus auch wertvolle Botschaften und berührende Szenen. Das habe ich hier ein bisschen vermisst. Das Ende in „FING“ vermittelt zwar schon in gewisser Hinsicht eine wichtige Aussage, aber so richtig viel mitnehmen kann man daraus irgendwie nicht, finde ich.

Abgesehen davon ist „FING“ aber ein typischer Walliams, was heißt: Eine rasante, superlustige und genial-absurde Story, die vor schwarzem Humor nur so trieft und mit hinreißend überspitzt dargestellten Charakteren gespickt ist; viele witzige schwarz-weiß Illustrationen von Tony Ross, die das Ganze perfekt untermalen und eine kreative Gestaltung, mit Gratis-Beigabe inklusive. Und ja, auch Kioskbesitzer Ray ist natürlich wieder mit von der Partie. Ich bitte euch, ein Buch des britischen Autors ohne unseren geliebten Ray geht doch gar nicht. ;)

Auch der Beginn kommt in gewohnter David-Walliams-Manier daher: Ehe es mit der eigentlichen Handlung losgeht, werden uns erst einmal die wichtigsten Charaktere vorgestellt. In „FING“ ist die Menge an Personen allerdings sehr überschaubar.

Im Mittelpunkt steht die dreiköpfige Familie Milde, bestehend Mama und Papa Milde und ihrer Tochter Myrtle. Während die Eltern zwei herzensgute Menschen sind, ist ihr Sprössling ein echter Satansbraten und furchtbarer Tyrann. Myrtle ist einfach nur unausstehlich – da kann man sich ja schon fragen, wie zwei so liebenswerte Menschen wie Herr und Frau Milde nur so ein widerwärtiges Kind haben können. Wobei allerdings dazu gesagt sein muss, dass es auch mit ihre Schuld ist, dass ihre Tochter so ein verzogenes Gör ist, da sie ständig nach ihrer Pfeife tanzen und alles, wirklich alles für sie tun.

Neben den Mildes kommen in der Geschichte wirklich kaum weitere Figuren vor. Wer, bzw. was, aber natürlich ebenfalls noch eine große Rolle spielt, ist das FING. Was genau aber ein FING ist, werde ich euch hier nicht erzählen, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Auf dem Cover könnt ihr es aber zumindest schon einmal sehen, dieses runde, fellige Etwas mit dem einen Auge, das ist ein FING.

Gemeinsam mit dem Vater, der insgesamt am meisten im Fokus steht, begibt man sich auf eine äußerst abenteuerliche und höchst vergnügliche Suche nach dem FING, die uns bis in den dschungeligsten Dschungel führen wird (wobei dieses Unterfangen wohl nur für uns Leser*innen vergnüglich ist, für den Vater eher nicht so, hihi).

Also ich habe mich beim Lesen einfach köstlich amüsiert. Jedermanns Sache wird dieses Buch wohl nur nicht sein, da der Humor von David Walliams wirklich very british und speziell ist. Bei mir trifft seine groteske Komik aber jedes Mal voll ins Schwarze und ich bin mir sehr sicher, dass sie auch bei der Zielgruppe punkten wird. Es wird gepupst, es wird manchmal haarsträubend und eklig (stets kindgerecht, versteht sich) – so etwas kommt bei Kindern in der Regel immer gut an.

Für Mädchen und Jungen ab etwa 9 Jahren ist „FING“ in meinen Augen prima geeignet. David Walliams ist ein einfach ein echter Könner im Schreiben von Kinderbüchern. Er nimmt seine junge Leserschaft ernst und findet stets genau die richtige Sprache, um sie zu fesseln und zu begeistern. Hier auch mal ein großes Lob an die Übersetzerin Martina Tichy, die den Text mit seinen vielen Wortneuschöpfungen so gekonnt ins Deutsche übertragen hat.

Auch dem Illustrator Tony Ross gebührt ein tosender Applaus. Seine humorvollen schwarz-weiß Illustrationen sind mal wieder rundum gelungen und verleihen der Story zusätzlich eine ordentliche Portion Witz und Originalität.

Neben den Zeichnungen sorgen dann auch die vielen Schriftspielereien für ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Das Buch ist wirklich klasse aufgemacht und die ideale Lektüre für Lesemuffel. Man fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten und ehe man es sich versieht, hat man die Geschichte auch schon durchgeschmökert.

Fazit: Ein herrlich abgedrehter Lesespaß für Jung und Alt mit jeder Menge Lach-Garantie!

Mit „FING“ beschert uns der britische Autor David Walliams eine weitere sehr fantasievolle, skurrile und urkomische Geschichte voller Überraschungen - großartig erzählt und kongenial von Tony Ross in Szene gesetzt. Auch wenn „FING“ für mich zu den etwas schwächeren Werken von David Walliams gehört, habe ich das Buch mit viel Vergnügen gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Cover des Buches Gangsta-Oma (ISBN: 9783839847206)
Nicole_Thoenes avatar

Rezension zu "Gangsta-Oma" von David Walliams

Gangsta-Oma
Nicole_Thoenevor 9 Monaten

Das Cover finde ich schon ein bisschen witzig. Die Oma die als Einbrecher verkleidet hat und dann noch Ben auf dem Cover. Der rote Hintergrund sieht super aus, knallige Farbe.

Der Klappentext gefällt mir übrigens auch sehr gut. Er lädt uns ein in eine Geschichte voller Witz. Er ist auch sehr zutreffend.

Der Einstieg ist mir mega gut gelungen. Der Erzähler Dietmar Bär zieht einen sofort in den Bann. Er liest mit vollem Elan und hat seiner Stimme immer den richtigen Unterton gegeben. Es macht einfach Spaß ihm zuzuhören. Es war sehr lustig anzuhören.

Die Protagonisten sind einfach liebenswert und man kann sich gut am Anfang in Ben hineinversetzen. Als Kind würde ich es auch langweilig finden, immer mit Kohl gefüttert zu werden, was man gar nicht gerne isst. Doch dann wird es spannend, den die Oma war eine Diebin. Es wird dann witzig und ziemlich lustig.

Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung für dieses Hörbuch.

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