Rezension zu "Handbuch für den Aufstieg" von Tony Stubbs
Gehirnakrobatik vom Feinsten
Miiivor 5 Jahren
Ich kann mich noch dran erinnern, als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand genommen und mir gedachte habe, dass ich dafür wohl nicht länger als zwei Stunden brauchen werde. Das ist mittlerweile gute zwei Monate her und ich habe erst vor wenigen Minuten die letzten Seiten gelesen.
"Handbuch für den Aufstieg" ist kein Buch, das man in kurzer Zeit lesen kann. In detaillierter Sprache, aber gleichzeitig ohne viel drumherum, wird dem Leser Schritt für Schritt gezeigt, wie wir unser eigentlich ureigenes Wissen einsetzen und in einen Zustand von Leichtigkeit, Freude und Anmut geraten können.
Ich fand das Buch einfach unglaublich intensiv. Anders kann ich das auch gar nicht beschreiben. In der Regel habe ich selten mehr als zehn Seiten auf einmal gelesen, einfach aus dem Grund, dass ich das Gelesene immer erstmal sacken lassen und verdauen musste, oftmals auch einfach mal ausprobieren.
Es ist nicht leicht zu verstehen, keine Frage. Man muss aufgeschlossen sein, willig neues zu lernen und bereit, seinen Geist zu akzeptieren, um diese höhere Dimension zu erreichen. Das klingt wirklich um einiges leichter, als es ist. Ich glaube, auch ich bin noch weit davon entfernt, in den Zustand zu kommen, auf den das Buch abzielt.
Ich will nicht lügen, manchmal hab ich angefangen die Seiten zu überfliegen, weil mir der Kopf geraucht hat. Dennoch von mir eine absolute Leseempfehlung aaaaber mit dem gut gemeinten Hinweis, sich viel Zeit zu nehmen, aufmerksam zu sein und geduldig wie auch langsam zu lesen.