Rezension zu Maulwurfstadt von Torben Kuhlmann
Unbedingt anschauen und sich faszinieren lassen!
von Damaris
Rezension
Damarisvor 9 Jahren
Autor und Illustrator Torben Kuhlmanns Buch "Lindbergh - Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus" wurde ein Bestseller. Beim NordSüd Verlag ist nun sein zweites Bilderbuch "Maulwurfstadt" erschienen und dreht sich, wie der Titel schon verrät, um Maulwürfe. Aber nicht auf eine kindliche, naive Weise, sondern durchaus sozialkritisch und mit beeindruckenden Bildern.
Sie sind superniedlich, die Maulwürfe, die der Autor für seine Geschichte ausgewählt hat. Doch diese stellt sich etwas anders da. Apropos Geschichte - bevor ich das Buch zusammen mit meinen Kindern anschaute, war ich überrascht, dass das Bilderbuch extrem wenig Text enthält. Einzig auf der ersten und letzten Seite beginnt und endet die Geschichte mit einem kurzen Textbaustein. Den Rest erzählen die Bilder.
Während wir das Bilderbuch angeschaut haben, habe ich meine Kinder mit gezielten Fragen (die gar nicht immer nötig waren) zum Erzählen animiert. Im Laufe der Zeit ziehen immer mehr Maulwürfe unter Tage und die Wiese verändert sich. Das Grün verschwindet. Dafür entsteht unter der Wiese eine riesige Stadt. Straßen, Wohnungen, Läden, Züge, Bohrwerkzeuge - das alles lässt der Autorin in seine Bilder einfließen. "Maulwurfstadt" ist durchaus ein sozialkritisches Buch. Es thematisiert Umweltverschmutzung ebenso wie Konsumverhalten und Überbevölkerung. Kinder sind sich dessen beim Anschauen natürlich nicht objektiv bewusst, das Bilderbuch entfaltet bei ihnen jedoch eine ganz eigene, subjektivere Wirkung. Meine beiden waren komplett fasziniert und überwältigt von den imposanten Bildern. Bei einigen entschlüpft ihnen jedes Mal ein beeindrucktes "Wow!"
Fazit:
Ich habe sie natürlich sofort erkannt, die vielen Feinheiten und bekannten Elemente, die der Autor und Illustrator in die Zeichnungen von "Maulwurfstadt" eingebracht hat. Diese zeigen nicht nur eine faszinierende Maulwurfgeschichte, sie thematisieren auch einen geschichtlichen und sozialkritischen Aspekt. Es ist beachtlich, wie beeindruckend die Bilder auf Kinder (und Vorleser!) wirken, auch wenn sie zumeist komplett ohne Text auskommen. Unbedingt anschauen und sich faszinieren lassen.
Sie sind superniedlich, die Maulwürfe, die der Autor für seine Geschichte ausgewählt hat. Doch diese stellt sich etwas anders da. Apropos Geschichte - bevor ich das Buch zusammen mit meinen Kindern anschaute, war ich überrascht, dass das Bilderbuch extrem wenig Text enthält. Einzig auf der ersten und letzten Seite beginnt und endet die Geschichte mit einem kurzen Textbaustein. Den Rest erzählen die Bilder.
Während wir das Bilderbuch angeschaut haben, habe ich meine Kinder mit gezielten Fragen (die gar nicht immer nötig waren) zum Erzählen animiert. Im Laufe der Zeit ziehen immer mehr Maulwürfe unter Tage und die Wiese verändert sich. Das Grün verschwindet. Dafür entsteht unter der Wiese eine riesige Stadt. Straßen, Wohnungen, Läden, Züge, Bohrwerkzeuge - das alles lässt der Autorin in seine Bilder einfließen. "Maulwurfstadt" ist durchaus ein sozialkritisches Buch. Es thematisiert Umweltverschmutzung ebenso wie Konsumverhalten und Überbevölkerung. Kinder sind sich dessen beim Anschauen natürlich nicht objektiv bewusst, das Bilderbuch entfaltet bei ihnen jedoch eine ganz eigene, subjektivere Wirkung. Meine beiden waren komplett fasziniert und überwältigt von den imposanten Bildern. Bei einigen entschlüpft ihnen jedes Mal ein beeindrucktes "Wow!"
Fazit:
Ich habe sie natürlich sofort erkannt, die vielen Feinheiten und bekannten Elemente, die der Autor und Illustrator in die Zeichnungen von "Maulwurfstadt" eingebracht hat. Diese zeigen nicht nur eine faszinierende Maulwurfgeschichte, sie thematisieren auch einen geschichtlichen und sozialkritischen Aspekt. Es ist beachtlich, wie beeindruckend die Bilder auf Kinder (und Vorleser!) wirken, auch wenn sie zumeist komplett ohne Text auskommen. Unbedingt anschauen und sich faszinieren lassen.