Torey L. Hayden

 4,5 Sterne bei 252 Bewertungen
Autorin von Sheila, Jadie und weiteren Büchern.

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Neue Rezensionen zu Torey L. Hayden

Cover des Buches The Sunflower Forest (ISBN: 9780007260942)
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Rezension zu "The Sunflower Forest" von Torey L. Hayden

The Sunflower Forest
Rosi25vor 3 Jahren

Torey Hayden ist eine Kinderpsychologin und Sonderpädagogin und arbeitet mit verhaltensgestörten Kindern. Oft schreibt sie Bücher über ihre Erfahrungen mit der Arbeit mit den Kindern. Dieses Buch ist allerdings ein fiktionaler Roman. Er ist leider nicht ins deutsche übersetzt. Jedoch ist dieser Roman im leichten englisch geschrieben, also auch für keine englisch Profis gut zu verstehen.

Es geht um eine Familie, die mit ihren 2 Töchtern in den USA leben. Die Mutter stammt ursprünglich aus Ungarn und hat den 2.Weltkrieg in Deutschland erlebt, wo ihr viel ungeheures wiederfahren ist. In dem Roman wird dargestellt, wie sich das Trauma im weiteren Lebensweg auswirkt, nicht nur bei der Mutter , sondern auch bei den Töchtern. Eine sehr bewegende Geschichte,  die mir unter die Haut ging.

Cover des Buches Sheila (ISBN: 9783423300568)
Lynn11s avatar

Rezension zu "Sheila" von Torey L. Hayden

Tiefgründig, lebensecht, mutig und couragiert
Lynn11vor 3 Jahren

Torey L. Hayden schildert ihre Geschichte mit Sheila. Inhalt: Unaufgeregt, still, bescheiden und leise. Ein Buch das zu berühren vermag. Ich liebte es!

Cover des Buches Sheila. (7218 176) (ISBN: 9783423102230)
S

Rezension zu "Sheila. (7218 176)" von Torey L. Hayden

Gezähmt
StefanieFreigerichtvor 4 Jahren

Ich habe dieses Buch zuletzt in den Achtzigern als Teenager gelesen auf Empfehlung einer meiner besten Freundinnen. Danach wollte jeder von uns vernachlässigten Kindern helfen, die Welt verbessern. Sie hat tatsächlich ein entsprechendes Studium absolviert.

Die US-Amerikanische Psychologin und Sonderschullehrerin Torey L. Hayden beschreibt in ihrem im Original als „One Child“ 1984 erschienenen Buch die sogenannte „Abfallklasse“ mit den Kindern, die niemand sonst haben will, weil sie nicht ins „normale“ Schulsystem passen. Sie haben neurologisch bedingte Anfälle mit gewalttätigem Verhalten, sind schwere Autisten, wurden misshandelt, haben Selbstmordversuche hinter sich. Doch vorrangig geht es um einen Neuzugang, Sheila, die nach einem fast tödlichen Angriff auf ein anderes Kind in die Gruppe kommt. Sie spricht zunächst nicht, ist rachsüchtig, unkontrolliert, gewalttätig. Doch ihre Lehrerin hat Geduld und entdeckt bald verblüfft, dass die 6jährige hochintelligent ist. Doch wie soll man das Vertrauen eines Kindes gewinnen, die von ihrer eigenen Mutter aus dem Auto geschubst wurde, als diese gemeinsam mit dem jüngeren Bruder wegging? Die ihre Tochter bei einem prügelnden und trinkenden Vater ließ, dessen Geld nicht einmal für warme Kleidung reicht und der sie in Urin-stinkender Kleidung zur Schule lässt?

Das Buch hat seinen Zauber nicht verloren, auch wenn man ihm sein Alter gelegentlich anmerkt – das ist meiner Meinung nach aber teilweise hilfreich bei den Systemunterschieden. Der Schulleiter übt noch die Prügelstrafe, es gibt „Neger“ – aber vor allem hatten mich die finanziellen Beschränkungen des US-Sozialsystems schockiert, in dem in einer armen Gemeinde mit vielen Wanderarbeitern einfach nicht mehr drin ist. Nichts mit dem deutschen Modell des Länderfinanzausgleichs – und inzwischen haben auch wir kaputte Straßen und marode Schulen. Der Ansatz der jungen Lehrerin beruhte weniger auf der gängigen Lehrmeinung als mehr auf ihrem Instinkt, Liebe gegenüber den oft ungeliebten Kindern ist ihr wichtig, nicht die verlangte Distanz. Gleichzeitig kann der Leser durchaus etwas mitnehmen, den Nutzen von Struktur, Fordern und Fördern, einen Zugang auf Augenhöhe, die Achtung der Würde der Kinder, Zuhören, Fragen stellen, Offenheit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit.

Das Sachbuch ist im Plauderton gehalten und leicht zu lesen, wenn auch oft inhaltlich schwerer Tobak. Die kurze Erzählung hat fröhliche, traurige und tragikomische Elemente, bleibt aber immer hoffnungsvoll. Auf der Webseite der Autorin kann man noch weiteres erfahren http://www.torey-hayden.com/german/one_child.htm Ich hätte es nicht geglaubt, aber das Buch bekommt immer noch 5 Sterne.


Dieser Roman nimmt Bezug auf Haydens Ansatz (mehr wohl noch auf ihr Buch Jaydie) https://www.lovelybooks.de/autor/Susanna-Ernst/So-wie-die-Hoffnung-lebt-1208272831-w/rezension/1428918748/

Gespräche aus der Community

Ich finde die Bücher der Autorin Torey L. Hayden großartig! Besonders "Weil ich ein Alien bin" fand ich extrem interessant zu lesen. Kennt ihr Bücher in diesem Stil von anderen Autoren. Leider ist von Torey L. Hayden ja schon länger nichts mehr erschienen. Was würdet ihr mir empfehlen?
Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

Torey L. Hayden wurde am 23. Mai 0051 in Livingston, Montana (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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