Torkil Damhaug

 3,7 Sterne bei 125 Bewertungen
Autor von Die Bärenkralle, Netzhaut und weiteren Büchern.
Autorenbild von Torkil Damhaug (©(c) Fredrik Arff)

Lebenslauf

Der norwegischer Autor Torkil Damhaug wurde 1958 in Lillehammer geboren. Er hat Medizin und Psychologie studiert und lange Jahre als Psychiater gearbeitet. 1996 hat er sich dann ganz dem Schreiben von psychologischen Thrillern gewidmet. Mit seinem Thriller „Bärenkralle“ gelang ihm sein internationaler Durchbruch. Der Titel wurde für den besten norwegischen Thriller des Jahres 2007 nominiert.

Alle Bücher von Torkil Damhaug

Cover des Buches Die Bärenkralle (ISBN: 9783426419502)

Die Bärenkralle

 (51)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Netzhaut (ISBN: 9783426505793)

Netzhaut

 (35)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Feuermann (ISBN: 9783426505809)

Feuermann

 (21)
Erschienen am 01.08.2014
Cover des Buches In der Schusslinie (ISBN: 9783426516157)

In der Schusslinie

 (9)
Erschienen am 03.08.2015
Cover des Buches Der Kreis aller Sünden (ISBN: 9783426524114)

Der Kreis aller Sünden

 (3)
Erschienen am 02.09.2019
Cover des Buches Die Bärenkralle (Hörbestseller) (ISBN: 9783839890271)

Die Bärenkralle (Hörbestseller)

 (6)
Erschienen am 06.08.2010

Neue Rezensionen zu Torkil Damhaug

Cover des Buches Feuermann (ISBN: 9783426505809)
supersusis avatar

Rezension zu "Feuermann" von Torkil Damhaug

spannend
supersusivor 11 Tagen

Was für ein Buch ! ich bin noch ein bißchen erschlagen. Im ersten Drittel hatte ich überlegt abzubrechen, weil es mir nicht gut geht und die Gewalt, die Ausweglosigkeit, die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit einen noch mehr runter gezogen hat. Aber es ist gut, dass ich weiter gelesen habe, denn das Buch bietet immer wieder Überraschungen und bleibt bis zum Schluß spannend. Man erfährt erst nach und nach, wer die Personen sind und wie sie zueinander stehen. Auch das ist richtig gut gemacht. Dann hört es quasi in der Mitte mit einem Cliffhänger auf und geht dann 8 Jahre später weiter, wo auch hier erst nach und nach aufgedeckt wird, was damals passiert ist. Das hat mir gut gefallen. Das einzige, was ich nicht ganz so nachvollziehbar fand, war, warum Karsten nicht von Yasmeen lassen konnte, obwohl er ja nicht wirklich verliebt war oder sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen konnte. Aber das hat nur leicht irritiert. Im großen Ganzen war ich beeindruckt von der Geschichte und wie sie erzählt wurde. Mal ganz anders und sehr gelungen Spannung erzeugt und durchgehend aufrecht erhalten. 

Klare Leseempfehlung für Thrillerfans. Den Autor merke ich mir.

Cover des Buches Netzhaut (ISBN: 9783426505793)
abuelitas avatar

Rezension zu "Netzhaut" von Torkil Damhaug

Was solltest Du nicht sehen?
abuelitavor 3 Jahren

Oslo – die junge Psychologin Mailin verschwindet spurlos. Schwester Liss in Amsterdam hat ihre eigenen sehr gravierenden Probleme – und flüchtet nach Oslo, um sich an der Suche nach Mailin zu beteiligen. So kann man mal ganz knapp die Handlung zusammenfassen.

Den Prolog fand ich noch sehr, sehr spannend – aber dann? Zog sich das Ganze endlos hin, man war am Rätseln und Mit-denken, aber bei der Vielzaht der Namen und Beteiligten war das wirklich nicht ganz einfach. Mindestens hundert Seiten weniger wäre in meinen Augen besser gewesen, der lange Mittelteil mit zum Teil unrelevanten Personen/Handlungen war eher öde.

Zum Ende hin zieht die Spannung dann nochmals an. Ganz gut zu lesen, aber wirklich kein „Muss“.

 

 

Cover des Buches Der Kreis aller Sünden (ISBN: 9783426524114)
mapefues avatar

Rezension zu "Der Kreis aller Sünden" von Torkil Damhaug

Tod im Teer und andere Rache auslösende Dramen
mapefuevor 4 Jahren

Tödliches Spiel

„Kriminalromane sind das abscheulichste unter allen literarischen Genres. Sie zeigen Menschen von ihrer schlimmsten Seite“, scherzte Torkil Damhaug , als er für Der Kreis aller Sünden (Übersetzung Knut Krüger) zum zweiten Mal mit dem Riverton-Preis, Rivertonprisen, dem renommiertesten Krimi-Preis Norwegens ausgezeichnet wurde.

In diesem Roman sind vier Teenager: Ann, Victor, Helene und Nicolai mit sich, Freunden, Schule und Eltern beschäftigt. Etwas, das sie besser nicht ausprobiert hätten, ist, ihren Klassenkameraden Morten Nitter, genannt der Streuner in den Keller der stillgelegten Fabrik in Hammerdal unten am Fluss einzusperren, wo bereits vor 38 Jahren ein tödlicher Unfall geschehen ist. Mortens Vater Frank Nitter, ein verurteilter Mörder, ist aus der psychiatrischen Anstalt als „geheilt“ entlassen. Immer noch ein gefährlicher Psychopath? Kurz darauf werden zwei Jungen der vier Jugendlichen tot aufgefunden, eine dritte, Ann ist verschwunden. Nur noch Helene, die hübscheste von allen ist übrig; die Trägerin des Lichts wie Frank Nitter, Sammler des Lichts, sinniert.

Was auf diesen knapp 600 Seiten folgt ist kein gewöhnlicher Krimi nach einer Standartrezeptur, sondern ein hintergründiger hochspannender Psychothriller. Er verlangt vom Leser Durchhaltevermögen und ein Einlassen auf ein ungewöhnliches Plotkonzept. Im Mittelpunkt stehen die vier Teenager, solange sie am Leben sind und deren Familien, die ineinander in der Vergangenheit schicksalhaft verbinden sind. Das Innerste wird nach außen gestülpt und die Person kann sich selbst als Alter Ego aus einem Paralleluniversum betrachten: ANN. 

Die kriminalistische Arbeit ist sehr an den Rand gedrängt, vielmehr steht der Vater von Ann, Kommissar Bjørn Lindbekk mit der unautorisierten Suche nach seiner Tochter, den Konflikten mit seinen Kollegen und Vorgesetzten, seiner Exfrau May-Britt und seiner neuen Frau Siren im Mittelpunkt.

Der Plot ist komplex, bedient mehrere Ebenen gleichzeitig mit einem Geflecht aus raffiniert aufgebauten Puzzleteilen, doch nicht alle Löcher im Puzzle werden gefüllt. Spannung bis zum außergewöhnlichen Ende - nicht unbedingt vorhersehbar.

Schlusswort von Bjørn Lindbekk: “Mein kleiner Ort Hammerdal, im friedlichsten Land der Welt.“ Ist dem so? Oder, „wenn man es überdachte, dann wäre es die größte Klappsmühle in Norwegen.“

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Zusätzliche Informationen

Torkil Damhaug wurde am 07. November 1958 in Lillehammer (Norwegen) geboren.

Community-Statistik

in 196 Bibliotheken

auf 21 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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