Rezension zu Imperium des Lichts von Torsten Fink
Wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe...
von steijner12
Kurzmeinung: Kein schlechtes Buch, sogar gut, wenn der Schluss nicht wäre.
Rezension
steijner12vor 8 Jahren
Das Imperium des Lichts steht auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch die Feinde sammeln sich, und Sebastos Valis – der Kaiser und Erste Hüter des Lichts – ist todkrank. Das einzig mögliche Heilmittel befindet sich im Besitz des ältesten Feindes des Reiches, der Herrin der Dunkelheit. Der junge Offizier Aureus Moris wird ausgewählt, eine Expedition ins Reich der Finsternis zu führen, um über die Herausgabe des Heilmittels zu verhandeln. Doch er erkennt bald, dass die Dunkelheit nicht so schrecklich ist, wie erwartet – und dass sogar das strahlende Licht dunkle Schatten wirft.
Abbildung: randomhouse.de
Eine Ende mit Schrecken bietet "Imperium des Lichts" nicht im buchstäblichen Sinn, für mich als Leser aber war es da dennoch. Denn mir ruinierte das Ende einen gut geschriebenen und vor guten Ideen strotzenden Fantasy-Roman. Diese Sichtweise ist natürlich subjektiv - andere mögen das Ende klasse finden - ich blieb jedoch mit gemischten Gefühlen zurück.
Enttäuschend war es vor allem deshalb, weil der Roman vorab schnell an Fahrt aufnimmt und viel Fantasie bietet. Der Krieg zwischen zwei Königreichen manifestiert sich in einem Glaubenskrieg: Licht gegen Dunkelheit. An sich nicht unbedingt originell, aber in der Ausführung klasse. Streitende Brüder, das Wandern zwischen Licht und Dunkelheit, respektive Gut und Böse, übernatürliche Wesen kontra irdischen Soldaten, falsche Fährten, ein offensichtlicher Bösewicht, der mit sich hadert sowie ein Held, der am Grat des Wahnsinns wandelt - das hat was.
Zudem lässt Autor Torsten Fink keine Langeweile aufkommen, zeichnet stilvolle unterschiedliche Landschaften, spielt mit seinen Protagonisten und Nebenfiguren und erzählt flott - am Ende für meinen Geschmack leider eben etwas zu flott. Für Fink-Fans mit Sicherheit lesenswert und alle anderen müssen das Ende des Romans dann bitte selbst beurteilen.
Torsten Fink: Imperium des Lichts; Paperback, Broschur, 576 Seiten, Blanvalet; 13,99 Euro;ISBN: 978-3-7341-6046-2
Das Imperium des Lichts steht auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch die Feinde sammeln sich, und Sebastos Valis – der Kaiser und Erste Hüter des Lichts – ist todkrank. Das einzig mögliche Heilmittel befindet sich im Besitz des ältesten Feindes des Reiches, der Herrin der Dunkelheit. Der junge Offizier Aureus Moris wird ausgewählt, eine Expedition ins Reich der Finsternis zu führen, um über die Herausgabe des Heilmittels zu verhandeln. Doch er erkennt bald, dass die Dunkelheit nicht so schrecklich ist, wie erwartet – und dass sogar das strahlende Licht dunkle Schatten wirft.
Abbildung: randomhouse.de
Eine Ende mit Schrecken bietet "Imperium des Lichts" nicht im buchstäblichen Sinn, für mich als Leser aber war es da dennoch. Denn mir ruinierte das Ende einen gut geschriebenen und vor guten Ideen strotzenden Fantasy-Roman. Diese Sichtweise ist natürlich subjektiv - andere mögen das Ende klasse finden - ich blieb jedoch mit gemischten Gefühlen zurück.
Enttäuschend war es vor allem deshalb, weil der Roman vorab schnell an Fahrt aufnimmt und viel Fantasie bietet. Der Krieg zwischen zwei Königreichen manifestiert sich in einem Glaubenskrieg: Licht gegen Dunkelheit. An sich nicht unbedingt originell, aber in der Ausführung klasse. Streitende Brüder, das Wandern zwischen Licht und Dunkelheit, respektive Gut und Böse, übernatürliche Wesen kontra irdischen Soldaten, falsche Fährten, ein offensichtlicher Bösewicht, der mit sich hadert sowie ein Held, der am Grat des Wahnsinns wandelt - das hat was.
Zudem lässt Autor Torsten Fink keine Langeweile aufkommen, zeichnet stilvolle unterschiedliche Landschaften, spielt mit seinen Protagonisten und Nebenfiguren und erzählt flott - am Ende für meinen Geschmack leider eben etwas zu flott. Für Fink-Fans mit Sicherheit lesenswert und alle anderen müssen das Ende des Romans dann bitte selbst beurteilen.
Torsten Fink: Imperium des Lichts; Paperback, Broschur, 576 Seiten, Blanvalet; 13,99 Euro;ISBN: 978-3-7341-6046-2