Eine Frau, Schriftstellerin und die Erzählerin, steigt in ein Taxi und erlebt eine Höllenfahrt... sie hat schon beim Einsteigen erkannt, dass er gefährlich ist (Ich sah sein Gesicht. Zum ersten Mal sah ich sein Gesicht und es war kein Zweifel möglich. Ich hatte es mir nicht eingebildet) Warum - in Gottes Namen - steigt diese Frau dann in dieses Taxi? Genau! Damit wir uns zu Tod gruseln können. Ein wirklich temporeicher, dicht geschriebener Psycho-Thriller, der von der Kritik für seine Authentizität hoch gelobt wurde. Danke, Miss Nilsen!
Tove Nilsen
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Inhaltsangabe -
Es ist eine der schönsten Nächte gleich nach Mitsommer. Eine jener Nächte, die im hohen Norden nie dunkel werden und in denen die Welt still zu stehen scheint. Eine Frau, Schriftstellerin, steigt nach einem rundum gelungenen Abend in ein Taxi, um sich nach Hause fahren zu lassen. Doch die friedvolle Stimmung schlägt bald um. Schon nach wenigen Augenblicken wird sie unruhig. Warum verhält sich dieser Taxifahrer derart untypisch und sagt kein Wort? Alle Versuche, sich selbst zu beruhigen, schlagen fehl, und bald bestätigt sich ihre fürchterliche Ahnung: Sie ist in der Gewalt eines Mannes, der nicht die Absicht hat, sie so bald wieder aussteigen zu lassen. Als er in ein Waldstück außerhalb der Stadt fährt, wendet sich diese Nacht für sie zum Albtraum. Es beginnen endlose Stunden der Angst und Ungewissheit und kleine Momente der Hoffnung. Und die einzige Waffe, über die die Schriftstellerin verfügt, ist ihre Fantasie; ihr einziger Vorteil ihre Menschenkenntnis, ihr einziger Wunsch, zu überleben…
Sehr positiv ist mir aufgefallen, daß dieser Roman ohne die üblichen Action-Szenen auskommt. Es geht wirklich fast nur um dir Frau, den Taxifahrer und die Fahrt.
Sehr interessant und mal was anderes. Leider hat das Buch ein paar Längen.
Eine Mittsommernacht in Oslo: Eine Schriftstellerin steigt in ein Taxi, wie sie es oft tut, um von A nach B zu kommen. Sie kommt gerade von einer Lesung/einer Begegnung mit interessierten Lesern. Während ihr Mann und ihre beiden Töchter zum Schwiegervater in die Ferien gefahren sind, will sie eine Schreibwoche einlegen. Jedoch kommt alles anders: Sie soll ihr Ziel in dieser Nacht nicht erreichen, denn der Taxifahrer hat andere Pläne mit ihr. In einer Hütte am Waldrand ist sie ihrem Entführer hilflos ausgeliefert und beginnt, da sie ihm körperlich unterlegen und ihre Waffe allein Worte sind, buchstäblich um ihr Leben zu reden. Sie redet mit ihm, um ihn davon abzuhalten, ihr etwas anzutun, und in Gedanken mit sich selbst, um ihr die Kraft und den Glauben daran zu geben, diesen Alptraum heil zu überstehen.
Ich habe dieses Buch an zwei Tagen gelesen, und hätte es an einem Tag gelesen, wenn ich die Zeit dazu gehabt hätte. Ohne in die große Action-Kiste zu greifen, hat die Norwegerin Tove Nilsen einen spannenden Roman geschrieben, der realitätsnah, ohne Effekthascherei, mit realistisch scheinenden Personen auf kleinem Raum (größtenteils einem Taxi und der Hütte) und während einer kurzen Zeitdauer (eine Nacht) funktioniert.
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