Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Emily Roebling. Emily (geboren 1843) hat einen Traum. Frauen sollte ebenfalls wählen dürfen und auch die gleichen Bildungsmöglichkeiten wie Männer bekommen. Doch statt dafür kämpfen zu können, muss sie früh die Träume ihres Mannes verwirklichen. Wash erkrankt bei dem Bau der Brooklyn Bridge schwer und kann den Bau nicht mehr leiten. Doch die Leitung des Baus abzugeben, kommt für ihn nicht in Frage. Stattdessen gewinnt er seine Frau als Botin. Während er zu Hause bleiben kann/ muss, überbringt Emily die Nachrichten ihres Mannes und kommt so langsam auch in die Rolle einer Brückenbauerin. Doch die Bedingungen sind schwer. Vor allem für eine Frau und Mutter. Sie ist ständig hin- und hergerissen und bekommt jede Menge Steine in den Weg gelegt.
Die zum größten Teil wahre Geschichte von Emily Roebling fand ich sehr interessant. Allerdings waren mir sowohl Emily, als auch ihr Mann Wash und die anderen Hauptpersonen nicht wirklich sympathisch. Zum Ende des Buches hat auch der private Anteil zu viel Raum eingenommen.
Wer sich für den Bau der Brooklyn Bridge interessiert, findet hier einen spannenden Überblick. Auch über die Widrigkeiten mit denen die Arbeiter damals kämpfen mussten. Es gibt viele Fachbegriffe, die aber gut und verständlich erklärt werden.
Aber als Roman hat mir das Buch nicht so gut gefallen.