Rezension
Es gab hauptsächlich einen Grund, warum ich „Nachts am Fluss“ lesen wollte: Das war die Autorin. Ihr Buch „Sternenhimmeltage“ hat mir damals so gut gefallen, dass ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Da bot sich „Nachts am Fluss“ einfach an…
Trish Doller beherrscht es auch hier, den Leser mit dem Hauptcharakter mitfühlen zu lassen. Cadie war eine sympathische Protagonistin, mit der ich besonders mitfühlte. Sie hat es wahrlich nicht einfach, seit ihre Mutter gestorben ist. Cadie, eigentlich Teenagerin, übernimmt immer mehr die Mutterrolle, dabei will sie all die Lasten auf ihren Schultern am liebsten ablegen und einfach weit weg reisen.
Als sie die Chance bekommt, ein paar Tage mit Matt und Noah auf einem Kanu durch Florida zu verbringen, nimmt sie das Angebot an und macht sich auf den Weg.
„Nachts am Fluss“ hat mich mit der Protagonistin mitfühlen lassen und ich las die Geschichte schnell. Man wird von der Autorin immer wieder in eine Sommerstimmung gebracht, dafür sorgt auch das Setting.
Als Thriller würde ich das Buch dennoch nicht beschreiben, dafür fehlt es der Geschichte deutlich an Spannung.