Rezension zu "Die Seele meiner Schwester" von Trisha Leaver
Ella und Maddy sind eineiige Zwillinge. Und doch sind sie total unterschiedlich: Ella ist sehr still, klug und zurückhaltend. Sie zeichnet unglaublich gut.
Maddy dagegen ist selbstbewusst, beliebt, schön und perfekt. Jeder mag sie, denn sie geht gerne auf Partys.
Und weil Maddy lieber auf Partys feiert, anstatt zu lernen, gibt sich Ella ab und zu als Maddy aus und schreibt für sie Tests.
Eines Abends soll Ella Maddy von einer Party abholen. Doch auf dem Weg nach Hause streiten sich die beiden sehr häftig. Dann kracht ihr Auto gegen einen Baum - und Maddy stirbt.
Als Ella im Krankenhaus aufwacht, sagt sie als erstes den Namen, der ihr einfällt: Maddy. Deshalb halten sie alle für Maddy.
Ihre Eltern haben sich so gefreut, als sie herausfanden, dass Maddy überlebt hat. Doch was wäre, wenn sie die Hoffnung ihrer Eltern zerplatzen müsste und ihnen sagt, dass sie Ella und nicht Maddy ist. Das will sie ihnen nicht antun und gibt sich von nun an als Maddy aus. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man auf Geheimnisse stößt, von denen nur Maddy wusste...
Ich muss sagen, dass ich ein bisschen mehr von dem Buch erwartet hätte. Eigentlich ist nämlich gar nicht so viel passiert: Ella hat sich als Maddy ausgegeben und hat ein Geheimnis aufgedeckt. Das wars. Außerdem war es ein bisschen langweilig, weil Ella so stur war und dachte, indem sie Maddy spielt, würde sie ihr einen Gefallen tun. Beim Lesen habe ich mich oft gefragt, warum sie nicht einfach diese drei einfachen Worte aussprechen konnte: "Ich bin Ella." Ich habe auch nicht verstanden, warum sie sich überhaupt als Maddy ausgegeben hat.
Das Buch wird aus Ellas Sicht erzählt.
Zitat: "Maddy war meine Schwester, meine Zwillingsschwester, und ich werde alles für sie tun, auch wenn das heißt, mich selbst zu verlieren."