Trude Teige

 4,4 Sterne bei 693 Bewertungen
Autorenbild von Trude Teige (©Oda Berby)

Lebenslauf

Trude Teige gehört zu den bekanntesten Journalistinnen und TV-Moderatorinnen Norwegens. Ihr neuester Roman »Als Großmutter im Regen tanzte« stand mehrere Jahre lang auf den norwegischen Bestsellerlisten. Der Roman erzählt davon, wie uns die Vergangenheit prägt bis in die Generationen der Töchter und Enkelinnen. Doch vor allem ist es eine Geschichte über die heilende Kraft der Liebe. Für den Roman recherchierte sie auch in Berlin und Demmin. Ihre Werke werden in viele Sprachen übersetzt.

Neue Bücher

Cover des Buches Wir sehen uns wieder am Meer (ISBN: 9783758700088)

Wir sehen uns wieder am Meer

(19)
Neu erschienen am 16.07.2025 als Gebundenes Buch bei FISCHER.
Cover des Buches Und Großvater atmete mit den Wellen (ISBN: 9783596709878)

Und Großvater atmete mit den Wellen

(153)
Erscheint am 27.08.2025 als Taschenbuch bei FISCHER Taschenbuch.
Cover des Buches Das Haus der Lügen (ISBN: 9783746642185)

Das Haus der Lügen

(20)
Neu erschienen am 14.05.2025 als Taschenbuch bei Aufbau TB.
Cover des Buches Der Mann, der nicht vergessen konnte (ISBN: 9783746642192)

Der Mann, der nicht vergessen konnte

(7)
Neu erschienen am 14.05.2025 als Taschenbuch bei Aufbau TB.

Alle Bücher von Trude Teige

Cover des Buches Als Großmutter im Regen tanzte (ISBN: 9783596523740)

Als Großmutter im Regen tanzte

(286)
Erscheint am 29.10.2025
Cover des Buches Und Großvater atmete mit den Wellen (ISBN: 9783596709878)

Und Großvater atmete mit den Wellen

(153)
Erscheint am 27.08.2025
Cover des Buches Das Mädchen, das schwieg (ISBN: 9783746632919)

Das Mädchen, das schwieg

(42)
Erschienen am 14.07.2017
Cover des Buches Totensommer (ISBN: 9783746632179)

Totensommer

(33)
Erschienen am 18.07.2016
Cover des Buches Die Frau, die verschwand (ISBN: 9783746634661)

Die Frau, die verschwand

(23)
Erschienen am 18.01.2019
Cover des Buches Das Haus der Lügen (ISBN: 9783746642185)

Das Haus der Lügen

(20)
Erschienen am 14.05.2025
Cover des Buches Wir sehen uns wieder am Meer (ISBN: 9783758700088)

Wir sehen uns wieder am Meer

(19)
Erschienen am 16.07.2025

Neue Rezensionen zu Trude Teige

Cover des Buches Wir sehen uns wieder am Meer (ISBN: 9783758700088)
K

Rezension zu "Wir sehen uns wieder am Meer" von Trude Teige

Klassikfan
ein Buch das unter die Haut geht

                                                                                                                                                                                

                        

Der dritte und letzte Teil der Großmutertrilogie " Wir shen uns wieder am Meer" , hat mich wieder genauso begeistert, wie die Vorgänger. Diesmal steht Birgit, eine Freundin von Thekla im Mittelpunkt des Geschehens.
In der Gegenwart erhält Juli, Thekla`s Enkelin einen Anruf von einer Anna Borch. Sie stellt sich als Großnichte von Birgit vor und so erfhrt Juli ihre Geschichte.
Diese spielt in den Jahren 1944- 1953. Norwegen ist von den Deutschen besetzt und Birgit erlebt Schreckliches, doch sie lässt sich nicht unterkriegen und steht ihren Freundinnen immer zur Seite.

Basierend auf wahren Begebenheiten , erfährt der Leser von sowjetischen Zwangsarbeitern, norwegischen Widerstandskämpfern und Spionen.

Das Buch geht unter die Haut und schickt den Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt aus Entsetzen, Wut und Fassungslosigkeit ob solcher Taten. Grade weil man weiß, dass dieses Buch auf Tatsachen basiert, macht es einen so betroffen und man hofft, dass sich so etwas nicht wieder widerholt und die Leute endlich erkennen, dass wir einen Partei im Bundestag haben, die genau für solche Dinge steht.

Das Buch ist zwar Band einer Reiohe, lässt sich aber auch unabhängig von einander lesen.

Absolute Leseempfehlung auch für die Vorgängerbände. 

Cover des Buches Wir sehen uns wieder am Meer (ISBN: 9783758700088)
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Rezension zu "Wir sehen uns wieder am Meer" von Trude Teige

crazy-girl
Schwierige Entscheidungen

Ich bin ein großer Fan von der Autorin. Gleich zu Beginn wird der Bezug zu dem Roman "Als Großmutter im Regen tanzte" und "Und Großvater atmet mit den Wellen" hergestellt. Das hat sofort mein Interesse geweckt.
Gegenwart: Die Enkelin von Tekla Bjerke erhält einen Anruf und wird gefragt, ob sie sich an Birgit Johansen erinnern könne. Tatsächlich waren sie und andere Freundinnen jeden Sommer zu Besuch bei Tekla gewesen.
1944 in Norwegen. Die junge Krankenschwester verliebt sich in ihren russischen Sprachlehrer. Als der überraschend stirbt, zieht sie von Oslo nach Boho, um in einem Krankenhaus zu arbeiten. Die Deutschen haben das Land besetzt und russische Zwangsarbeiter werden in Lagern gehalten. In der Fischfabrik schuften auch verschleppte junge Ukrainerinnen. Als eine von ihnen krank wird, lernt Birgit die junge Nadia kennen und möchte für bessere Lebensbedingungen sorgen. Sie schließt sich im Krankenhaus einer geheimen Widerstandsgruppe an und kann mit ihren geheimen Sprachkenntnissen, gute Dienste leisten. So lernt sie auch geflohenen Russen Sascha kennen, den sie später nach Kriegsende wieder trifft, Da sie inzwischen für die norwegische Botschaft arbeitet, bringt das politische Konflikte mit sich und sie muss sich entscheiden.
Das Cover bezieht sich auf das Wiedersehen der Freundinnen und auf den Titel. Das ist sehr gut gewählt. Die Protagonisten werden sehr ausführlich beschrieben und ich kann mich gut in sie hinein versetzen. Über die Situation in Norwegen in der Kriegszeit war mir bis zu diesen Büchern von der Autorin nicht viel bekannt. Die Handlung wird zum Glück nicht zu grausam geschildert aber die Bilder im Kopf bleiben. Der Erzählstil ist fesselnd, emphatisch und geschichtlich gut recherchiert.

Cover des Buches Wir sehen uns wieder am Meer (ISBN: 9783758700088)
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Rezension zu "Wir sehen uns wieder am Meer" von Trude Teige

Juditha
Der Kreis schließt sich

Die Trilogie, in der Junis das Leben ihrer Großeltern erforscht und gleichzeitig die lebenslange Freundschaft dreier norwegischer Frauen verfolgt, geht mit diesem Buch zu Ende. Der wunderbare erste Teil „Als Großmutter im Regen tanzte“ wird mit der bewegenden Geschichte der Freundin Birgit, die im ersten Teil die entscheidenden Hinweise auf das Geheimnis der Großmutter Tekla und auf den leiblichen Großvater Otto gab, zusammengeführt. Ich habe noch einmal einige Stellen des ersten Teils nachgelesen, z. B. den Besuch von Juni bei der 90jährigen Birgit im Pflegeheim, als diese ihr unbekannte Familiengeheimnisse offenbarte. Es heißt zwar im Nachwort des dritten Bandes, dass man die Teile auch einzeln lesen könnte, aber um den dritten Teil zu verstehen, wäre das Lesen des ersten aus meiner Sicht schon wichtig.

In „Wir sehen uns wieder am Meer“ befindet man sich mitten im Zweiten Weltkrieg, Norwegen ist von den Deutschen besetzt, aber es gibt auch in Norwegen Kollaborateure und Hitlerverehrer, die es den friedlichen Menschen noch schwerer machen, das Los der Besatzung zu ertragen. Birgit Johansen beschließt, ihren Anteil an der Hilfe für die unterdrückten Menschen in einem Krankenhaus weit im Norden des Landes, in Bodø, zu erbringen. Sie will dort, zur Verwunderung ihrer Freundinnen und Familie als Krankenschwester arbeiten. Für sie ist es die Flucht aus einer Einsamkeit, die diese nicht lindern können, denn ihr russischer Freund Ilja ist verstorben. Sie kann schon recht gut Russisch sprechen und sie liebt vor allem die russische Musik. Als sie im Krankenhaus mit sowjetischen Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen konfrontiert wird, erweist sich ihr Sprachwissen als sehr hilfreich. Mit der ukrainischen Fremdarbeiterin Nadja freundet sie sich an und später wird sie sich unsterblich in den Kriegsgefangenen Sascha verlieben. Ohne Zögern beginnt sie die lebensgefährliche Mitarbeit in einer norwegischen Widerstandsgruppe. Vieles Erlernte aus dieser Untergrundarbeit wird ihr nach dem Krieg hilfreich sein bei ihrer Arbeit für den norwegischen Geheimdienst. Aber nicht nur der Geheimdienst hat dann ein Auge auf sie geworfen, auch der CIA und der spätere KGB suchen die Zusammenarbeit. Sie stürzt sich in ein sehr aufregendes und gefährliches Leben, aber sie nimmt das in Kauf, auch um die kurz vor Kriegsende erlebten Misshandlungen durch die Gestapo und norwegische Helfershelfer zu vergessen.

Die Informationen über das Leben und Leiden der sowjetischen Gefangenen in Norwegen sind sehr bedrückend, die Lebensbedingungen erinnern an Berichte aus den KZs in Deutschland, Ravensbrück wäre ein Beispiel für die Ausbeutung der inhaftierten Frauen. Ähnlich erging es den Frauen in Norwegen, beispielsweise in der Fischfabrik in Bodø ähnlich, aber hinzu kam die eisige Kälte am Polarkreis. Was Nadja und die anderen Frauen erleiden mussten, ist schrecklich, den Männern ging es um nichts besser. Erschreckend der Gedanke, dass unter diesen Umständen Kinder geboren wurden, aufwuchsen und so viel Leid erdulden mussten.

Das Buch zeigt vor allem die Freundschaft und Solidarität der Betroffenen, aber auch die Boshaftigkeit der Kollaborateure, die in ihrer Menschenverachtung den Deutschen in nichts nachstanden. Auch in Norwegen sind viele der gerechten Bestrafung entgangen, aber es gab auch Verurteilungen von Tätern.

Die Opfer, Menschen wie Birgit oder Nadja, quälen sich ein Leben lang mit den grausamen Erinnerungen, mit Alpträumen und Depressionen. Gelegentlich gibt es psychologische und psychiatrische Hilfe, aber nicht von allen wird sie angenommen und nicht bei allen ist sie erfolgreich. Die dritte Freundin von Tekla und Birgit, Anneliese, gehört dazu.

Das Buch von Trude Teige liest sich insgesamt gut, sie hat einen angenehm unaufgeregten Stil, beschreibt auch das Grausame lesbar. Nicht so gut hat mir die Geheimdienstaffäre von Birgit gefallen, es ist für heutige, gerade jüngere Leser sicher nicht so leicht nachzuvollziehen, wie sich der KGB wie eine unheilbare Krankheit in das Leben der Menschen gefressen hat. Ich habe zu der Thematik lange und ausführlich geforscht und weiß die Berichte im Buch einzuordnen. Für andere ist das vielleicht schwieriger. Und dieser Teil des Buches las sich für mich auch nicht so flüssig.

Sehr interessant ist das Nachwort, das die Autorin nutzt, um dem Leser einen Einblick zu geben in ihre Arbeit, die Recherchen, die tatsächlich existierenden Personen, die ihren fiktiven Protagonisten als Vorbild dienten. Es rundet die Trilogie im wahrsten Sinne des Wortes ab. Hier am Ende schließt sich im Roman und mit den Erklärungen von Trude Teige der Kreis der Trilogie.

Ich habe versucht, keine Spoiler einzubauen in meine Rezension, das ist aber auch schwierig. Der Klappentext nimmt schon einiges vorweg. 

Fazit: wer die ersten beiden Bände der Trilogie kennt, wird mit dem Erzählten gut zurechtkommen. Mir hat es gefallen, es ist ein eindringliches Buch, das ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Gute vier Sterne.

Gespräche aus der Community

Autoren oder Titel-Cover
Mörderische Geheimnisse.

Die Journalistin Kajsa hat sich auf eine Insel bei Oslo zurückgezogen, als ein Mann sie aufsucht, um sie auf das Schicksal einer verschwundenen Frau hinzuweisen. Wenig später wird dieser Mann tot aus dem Meer gefischt. Offenbar hat ihn jemand betäubt und ins Wasser geworfen. Kajsas Interesse erwacht. Der Fall, dem sie nachgehen soll, liegt Jahre zurück. Damals ist Julia, eine junge Frau, verschwunden – und nun ist ihre Mutter, eine Psychiaterin, auf die Insel zurückgekehrt.

Ein Bestseller aus Norwegen – ein packender Roman um verschollene Bilder, eine mysteriöse Klinik und eine junge Frau, die ein Geheimnis hütet. 

Über Trude Teige

Trude Teige, Jahrgang 1960, ist eine bekannte Journalistin und gehört zu den erfolgreichsten Kriminalautorinnen Norwegens. Bei atb sind bisher zwei Romane mit Kajsa Coren erscheinen „Totensommer“ und „Das Mädchen, das schwieg“.  

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Letzter Beitrag von  SigiLovesBooks
Etwas verspätet - aber dafür umso begeisterter: Lieben Dank, dass ich auch den 3. Fall Kajsas und Karsten's lesen durfte. https://www.lovelybooks.de/autor/Trude-Teige/Die-Frau-die-verschwand-1551948836-w/rezension/2037897012/ Ich streue meine Rezension (5 online-Buchhändler und 6 Bücherforen) noch und sende liebe Grüße in den Rowohlt-Verlag, freue mich schon auf weitere Trude Teige Krimis!!!

Eine Frau stirbt, ein Mädchen verschwindet.


Die Journalistin Kajsa lebt mit ihrem Mann, dem Polizisten Karsten, auf einer idyllischen Insel in Norwegen. Doch der ganze Ort gerät in Unruhe, als Sissel tot aufgefunden wird – eine Frau von Mitte dreißig, die seit Jahren nicht mehr sprach, aber alles von ihrem Fenster aus beobachtete und auf kleine Zettel schrieb. Was hat Sissel gesehen, und warum musste sie sterben? Als plötzlich ein Mädchen verschwindet und Karsten mit seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, mischt Kajsa sich ein. 


Hochspannung von einer norwegischen Bestsellerautorin.

Über Trude Teige


Trude Teige, Jahrgang 1960, war Journalistin und gehört zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen Norwegens. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane „Totensommer“ und „Das Mädchen, das schwieg“ lieferbar.

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Viele Grüße
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277 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  hoonili
Hier kommt etwas verspätet endlich meine Rezi: https://www.lovelybooks.de/autor/Trude-Teige/Das-M%C3%A4dchen-das-schwieg-1360048287-w/rezension/1500509286/ Vielen Dank nochmals für die Möglichkeit, dieses Buch zu lesen. Es hat mich leider nicht ganz überzeugt.

Zusätzliche Informationen

Trude Teige wurde am 27. Juni 1960 in Fosnavåg (Norwegen) geboren.

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von 18 Leser*innen aktuell gelesen

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