Da ich ein großer Fan von Makoto Shinkai bin, habe ich mir "She and Her Cat" gekauft und eine wunderschöne und sensible Geschichte erwartet. Leider konnte der Manga diese Erwartungen nicht erfüllen. Der Band ist im Großformat erschienen und für 10 € erhältlich, mit gerade mal 164 Seiten ist er allerdings sehr dünn.
Die Geschichte schlägt eher ruhige Töne an und wird aus der Sicht des kleinen Katers Chobi erzählt. Sein Tag besteht hauptsächlich daraus, auf sein Frauchen Miyu zu warten und seine Eindrücke zu schildern. Hier wiederholen sich viele Phrasen und der Blick auf Miyus Leben bleibt sehr einseitig und oberflächlich. Man muss viel zwischen den Zeilen lesen und sich selbst zusammen reimen, was ich generell mag, hier hat mir aber die Verbindung zu Miyu gefehlt, um wirklich mit ihr mitfühlen zu können.
Der Zeichenstil von Tsubasa Yamaguchi konnte mich leider nicht begeistern. Gerade Hände und Füße wirken oft unnatürlich und auch die Gesichter und Mimik fand ich wenig ansprechend. Mit Schattierungen wurde zwar eine gewisse melancholische Stimmung erzeugt, konnte die Geschichte für mich allerdings nicht retten.
Ich hoffe, dass mir der Roman dazu besser gefällt und mehr in die Tiefe geht. Der Manga wird leider wieder ausziehen.





















