Ich weiss nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Keine Ahnung ob es daran liegt, dass es auf Luxemburgisch (meine Muttersprache) geschrieben ist. Ich lese zu 99,9 % nur deutsche Bücher. Es kann sein, dass ich mich deswegen extrem schwer getan habe.
Tullio Forgiarini
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Lizardqueen
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Amok
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Rezension zu "Lizardqueen" von Tullio Forgiarini
„Lizardqueen ist ein rasanter Roadtrip zwischen Himmel, Hölle und Erde…“ das ist der Einstieg zu dem Beschreibungstext… wobei Himmel … irgendwie fehlt mir der. Ein emotionaler Höllenritt hätte für mich besser gepasst ;) Aber, erst einmal auf Anfang, es geht hier um die 17jährige Mona, die bei ihrer eigenen Beerdigung „anwesend“ ist, Familie und Freunde, die sich am Grab eingefunden haben, nehmen keine Notiz von ihr, nur zwei ihr unbekannte Typen sprechen sie an und bitten Mona sie in Richtung letztes Gericht zu begleiten. Spätestens da weiß man, in Bezug auf Monas Ableben gibt es Klärungsbedarf und es beginnt eine Rückschau, eine Flucht, die Suche nach einem Ausweg. Es wechseln sich Passagen im Hier und Jetzt, mit der Aufarbeitung von Monas kurzem Leben ab.
Der Leser wird mit einer wilden Mischung aus Familiendrama und Fantasy konfrontiert. Sprachlich fand ich das Buch leicht zu lesen. Dass der Autor nicht in seiner Muttersprache geschrieben hat, fand ich interessant, ist mir aber nicht weiter aufgefallen. Tullio Forgiarini hat einen sehr skurrilen Humor und bleibt bei aller Exzentrik sehr tiefgründig und macht auch vor großen Gefühlen nicht halt. Er verarbeitet in seinem Buch Lizardqueen Themen, die uns alle beschäftigen, das Leben nach dem Tod – gibt es eins? Wie viel ist mir mein Leben wert? Versuche ich das Beste aus meinem Leben zu machen?
Mir hat das Buch nachdem ich mich darauf eingelassen habe gut gefallen. Lediglich das Ende hat meinen Geschmack leider nicht getroffen. Aber in jedem Fall ist es außergewöhnlich.
* Rezensionsexemplar über Lovelybooks / Verlag
Die Idee fand ich sehr spannend: Eine junge Frau ist verstorben und sie ist auf dem Weg in die Hölle. Eigentlich. Aber da gibt es noch diesen Halbengel. Und den Zombie, der furchtbar hässlich und unappetitlich ist. Das klingt vielleicht witzig, aber gar nicht nach einem Buch, nach dem ich sofort gegriffen hätte. Vorgestellt worden ist es hier im Rahmen einer Leserunde, und dazu mit der Frage, ob man an ein Leben nach dem Tode glaube. Ein echt spannendes Thema, ungewöhnliches Cover, dazu dieser Klappentext .....es hat sich gelohnt, auf jeden Fall.
Man trifft durch den Ich-Erzähler auf Mona, seine erste Liebe, die ihm einen Text übergibt, darin eine unglaubliche Geschichte. Schon von Beginn an war ich gefangen, die Geschichte ist so ungewöhnlich, startet so nebensächlich. Vor dem Auge tauchen eigene Erinnerungen auf, man sieht sich selbst in einem Cafe einer früheren Liebe gegenübergestellt. Diese Geschichte ist aber völlig anders als bisher gelesene. Sie durchbricht das Geschehen und plötzlich haben wir ein junges Mädchen vor uns, genervt ihr Ton, schnoddrig ihr Auftreten. Sie klebt zwischen den Welten. Witzig dargestellt irgendwie, obwohl vom Geschehen her auch traurig, aber mit dem Humor Jugendlicher gespickt. Auf lediglich 127 Seiten breitet sich ein ganzes Leben aus, mehr noch, eine ganze Familiengeschichte, mit all dem Drama und der Liebe, den Ängsten und der Sprachlosigkeit, die sich darin offenbart und zwar so, dass ich das Mädchen stets vor mir sah und zu ihrer Vertrauten wurde. . Wie fies, dass das Buch so schnell zu Ende gelesen war. Ich wünsche mir eine Fortsetzung, 127 Seiten sind bei weitem nicht genug. Sie ist mir ans Herz gewachsen. Und die anderen Personen auch. Nicht alle, aber fast alle ;)
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