Rezension zu exit RACISM von Tupoka Ogette
Ogette erklärt den Rassismus, den wir meist nicht sehen
von brokkolino
Kurzmeinung: Kurz gefasst, einfache Sprache und ohne Anschuldigungen - so erklärt uns Ogette den Rassismus, den wir meist nicht sehen.
Rezension
brokkolinovor 6 Jahren
Wo fängt Rassismus an, wo hört auf, wer ist davon betroffen und wer übt ihn aus? Die meisten Menschen sagen von sich selbst, sie sind nicht rassistisch. Auf einfache, freundliche Art erklärt Frau Ogette, dass Rassismus mehr ist, als bewusst und absichtlich Hasstiraden zu wettern, mehr ist als "Nazi" und wie wir alle ein wenig Perspektivwechsel üben können.
Das Buch ist wie ein kleiner Workshop auf wenigen Seiten. Man erhält pro Kapitel ein wenig Input über Geschichte, Erfahrungen oder auch QR-Verlinkungen zu Dokus, Videos und Artikeln. Dann gibt es fast immer eine Selbst-Reflektionsaufgabe, wobei man als Leser*in sich über seine eigene Situation klar wird, oder zurückblickt in die Schulzeit oder einen Perspektivwechsel versucht. Auch Meinungen von realen Workshopteilnehmer*innen fließen anonymisiert ein. Das Buch richtet sich vor allem an Nicht-Schwarze oder Nicht-Personen of Color, soll heißen: an alle, die sich als "Normale Deutsche" begreifen.
Mir hat das Buch ab Kapitel 3 (Happyland) die Augen geöffnet und viele offene Fragen beantwortet. Ich habe mich mittlerweile bewusster über Rassismus unterhalten und beobachte mich selbst und mein spontanes Verhalten viel öfter, wenn es um Fragen wie "Reverse Racism", "Alman" und Privilegien geht. Solltest du dich also fragen, ob auch "Weiße" Rassismus erfahren, warum BPoC scheinbar pauschal alle "Almans" "hassen" oder du unbewusst rassistisch bist - dann nimm dir ein paar Tage dieses Buch zur Hand.
Auch empfehlenswert für Lehrer*innen, Schulprojekte, Sozialpädagog*innen und Schulpsycholog*innen.
Das Buch ist wie ein kleiner Workshop auf wenigen Seiten. Man erhält pro Kapitel ein wenig Input über Geschichte, Erfahrungen oder auch QR-Verlinkungen zu Dokus, Videos und Artikeln. Dann gibt es fast immer eine Selbst-Reflektionsaufgabe, wobei man als Leser*in sich über seine eigene Situation klar wird, oder zurückblickt in die Schulzeit oder einen Perspektivwechsel versucht. Auch Meinungen von realen Workshopteilnehmer*innen fließen anonymisiert ein. Das Buch richtet sich vor allem an Nicht-Schwarze oder Nicht-Personen of Color, soll heißen: an alle, die sich als "Normale Deutsche" begreifen.
Mir hat das Buch ab Kapitel 3 (Happyland) die Augen geöffnet und viele offene Fragen beantwortet. Ich habe mich mittlerweile bewusster über Rassismus unterhalten und beobachte mich selbst und mein spontanes Verhalten viel öfter, wenn es um Fragen wie "Reverse Racism", "Alman" und Privilegien geht. Solltest du dich also fragen, ob auch "Weiße" Rassismus erfahren, warum BPoC scheinbar pauschal alle "Almans" "hassen" oder du unbewusst rassistisch bist - dann nimm dir ein paar Tage dieses Buch zur Hand.
Auch empfehlenswert für Lehrer*innen, Schulprojekte, Sozialpädagog*innen und Schulpsycholog*innen.