Twan Eng Tan

 4,3 Sterne bei 80 Bewertungen

Lebenslauf

Tan Twan Eng wurde geboren in Penang und studierte an der University of Lonon Jura. Danach arbeitete er lange Zeit in einer der angesehensten Kanzleien Kuala Lumpur. Für seinen Roman „Der Garten der Abendnebel“ erhielt er 2012 den Man Asian Literary Prize und den Walter Scott Prize for Historical Fiction 2013. Des Weiteren stand der Titel auf der Shortliste des Man Booker Prize 2012. Tan Twang Eng lebt in Malaysia und in Südafrika.

Neue Bücher

Cover des Buches Das Haus der Türen (ISBN: 9783755800187)

Das Haus der Türen

(68)
Neu erschienen am 15.04.2025 als Gebundenes Buch bei DuMont Buchverlag.

Alle Bücher von Twan Eng Tan

Cover des Buches Das Haus der Türen (ISBN: 9783755800187)

Das Haus der Türen

(68)
Erschienen am 15.04.2025
Cover des Buches Der Garten der Abendnebel (ISBN: 9783426305140)

Der Garten der Abendnebel

(12)
Erschienen am 01.06.2016

Neue Rezensionen zu Twan Eng Tan

Cover des Buches Das Haus der Türen (ISBN: 9783755800187)
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Rezension zu "Das Haus der Türen" von Twan Eng Tan

hamburgerlesemaus
Poetisch und gut

DAS HAUS DER TÜREN

Tan Twan Eng


1921:

Der berühmte Schriftsteller „Willie“ W. Somerset Maugham reist mit seinem als Sekretär getarnten Geliebten auf die Insel Penang im damaligen Malaya, um seinen Jugendfreund Robert zu besuchen. Willie ist wohlhabend, international gefeiert und genießt weltweiten Ruhm. Robert hat seinen einst engen Freund seit Jahren nicht mehr gesehen – umso größer ist seine Freude, ihn gemeinsam mit seiner Frau Lesley als Gast begrüßen zu dürfen.
Doch der Schein trügt: Willie hat sich verspekuliert. Eine Fehlinvestition hat sein gesamtes Vermögen vernichtet. Nun braucht er dringend Stoff für ein neues literarisches Werk.

Obwohl Robert und Lesley sich vor dem Besuch einig waren, nichts Persönliches preiszugeben – gewarnt vor Willies Fähigkeit, seinen Gastgebern Geheimnisse zu entlocken –, kommt es anders. Da Robert geschäftlich oft abwesend ist, verbringt Willie viel Zeit mit Lesley. In diesen langen Gesprächen beginnt sie, sich zu öffnen, und erzählt schließlich Dinge, deren Veröffentlichung schwerwiegende Konsequenzen für sie und Robert haben könnte …
Der Roman spielt auf drei Zeitebenen. Im Zentrum stehen die Ehen von Lesley und Willie – beide aus Vernunft und nicht aus Liebe geschlossen.

Der Schreibstil ist poetisch und passt hervorragend zur kolonialen Atmosphäre des damaligen Malaysia. Nicht alle Handlungsstränge konnten mich gleichermaßen fesseln, doch am Ende hat mich besonders beeindruckt, wie Tan Twan Eng Chinas Geschichte, historische Persönlichkeiten und Fakten kunstvoll mit einer fiktiven Handlung verwebt.
4/5


Cover des Buches Das Haus der Türen (ISBN: 9783755800187)
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Rezension zu "Das Haus der Türen" von Twan Eng Tan

coffee2go
schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere

Der Roman hat mich zuallererst aufgrund des Covers angesprochen, es wirkt interessant und lädt zu Interpretationen ein. Der Schreibstil wirkt edel, gibt einen guten Einblick in das koloniale Leben der gehobenen Schicht in Malaysia in den 1920er Jahren, von denen ich bisher noch nicht so viel gelesen oder gehört hatte. Zeitweise war es sehr geladen voller Emotionen, Affären, Beziehungsgeschichten, sodass der historische Background dadurch zeitweilig in den Hintergrund gerückt ist, aber es war insgesamt eine gute Abwechslung.

Cover des Buches Das Haus der Türen (ISBN: 9783755800187)
S

Rezension zu "Das Haus der Türen" von Twan Eng Tan

Stella-Sophie
Asiatische Vibes

Mit dem Roman "Das Haus der Türen" ist es dem Autor Tan Twan Eng gelungen, durch das Einbeziehen historischer Ereignisse, den Bogen zu sehr aktuellen Themen wie gleichgeschlechtlichen Beziehungen und Moral zu spannen.

Im Zentrum befinden sich eigentlich zwei Frauen: Lesley und Ethel. Lesley ist eine Anwaltsgattin und vertraut sich einem Schriftsteller an, der in ihrem Haus zu Gast ist. Dabei wird nicht nur das Eheleben von Lesley selbst sondern auch eine alte Geschichte aufgerollt, die seinerzeit für Furore sorgte. Hierbei dreht es sich um den Gerichtsprozess der des Mordes Angeklagten Ethel.


Bis zum Ende verrät der Roman Stück für Stück immer mehr Geheimnisse und vermittelt einen guten Einblick in das Leben von ausgewanderten Europäern im asiatischen Raum. Man erfährt etwas über die Geschichte Chinas und die Gerichtsbarkeit in früheren Zeiten.


Das Buch ist atmosphärisch gut erzählt und dank der Zeitsprünge sehr schön gegliedert. Eine Empfehlung für alle, die gern mal über Moral und Werte nachdenken.

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