Besonders begeistert ist die 13-jährige Vera nicht, als ihr Vater beschließt, mit ihr in das kleine Dorf Ronset weit im Norden Norwegens zu ziehen. Sie vermisst ihre Freunde und vor allem ihren Judo-Klub in der Einöde. Aber ihr Vater hat genau diese Stille gesucht, um sich als Schriftsteller in Ruhe seinem neuen Buch, einem Buch über Wölfe, widmen zu können. Im Gegenteil zu den Menschen, die hier zum Teil von der Schafzucht leben und schon häufig Schafe durch reißende Wölfe, die sich in den Wäldern um Ronset aufhalten, verloren haben, will Veras Vater den Beweis antreten, dass Wölfe nicht gefährlich sind und ein friedliches Nebeneinander von Menschen und Wölfen möglich ist. Damit macht er sich bei einigen der hier lebenden Menschen unbeliebt, die nämlich aus gutem Grund die Wölfe lieber tot als lebendig sähen.
Während ihr Vater also mit dem Schreiben beschäftigt ist, streift Vera durch die Gegend und findet im Wald ein scheinbar verlassenes altes Haus, das ihr als geeigneter Platz für ihre Judo-Übungen erscheint. Sie lernt den gleichaltrigen Gustav kennen, der ihr begeistert zuhört, wie sie von ihrem Judo-Klub erzählt. Bald entsteht zwischen beiden eine besondere Freundschaft.
Durch eine Mütze, die Vera zusammen mit einem Brief mit der Anrede „Für Vera“ in einer geliehenen Kommode findet, nimmt die Geschichte eine spannende Wendung. Diese „besondere“ Mütze lässt Vera die Sprache nicht nur von Hunden, sondern auch von Wölfen verstehen. – Die Kommode hat ihr Brando, ein liebenswerter älterer Nachbar, der vor einiger Zeit seine Frau verloren hat, geliehen. Hatte also Brandos Frau schon gewusst, dass Vera nach Ronset kommt, obwohl sie sich gar nicht kannten?
Nicht nur Birger, der Sohn von Brando, der häufig nach Alkohol riecht, macht Vera Angst. Es geschehen auch seltsame Dinge in dem verlassenen Haus im Wald.
Viele Abenteuer, darunter auch sehr gefährliche, hat Vera zu bestehen. Da ist es nur gut, dass ihr neuer Freund Gustav und Brando, der alte Nachbar, den Vera lieb gewinnt wie einen Großvater, ihr zur Seite stehen.
Ich hatte gehofft, mit diesem Buch Näheres über die Möglichkeiten des friedlichen Zusammenlebens von Menschen und Wölfen zu erfahren, bin allerdings nicht enttäuscht, dass die Geschichte einen ganz anderen Verlauf genommen hat als erwartet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen – eine spannende Geschichte, in leicht verständlichen Worten geschrieben, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann.
Tyra Teodora Tronstad
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Tyra Teodora Tronstad
Vera und das Dorf der Wölfe
Vera und das Dorf der Wölfe (Reihe Hanser)
Neue Rezensionen zu Tyra Teodora Tronstad
Aus Sicht der 13-jährigen Vera erfahren wir, wie einsam das Leben in einem Dorf sein kann, mit einem Vater, der mehr in seiner Gedankenwelt lebt als in der realen und in einem eingeschworenen Dorf, in denen alle gegen Wölfe sind, obwohl Veras Vater über Wölfe ein Buch schreibt. Doch recht schnell schließt sie Freundschaft mit ihrem Altersgenossen Gustav und zusammen begeben sie sich auf Abenteuer, um die Wölfe zu retten, die die Dorfbewohner erschießen wollen.
Es gibt in diesem Buch sehr viele Gedankengänge von Vera, die wiederholt werden - das nervte auf Zeit. Ansonsten fand ich die Geschichte gut herausgearbeitet, obwohl mir Vera (nicht wie 13, sondern eher wie 10 erschien. Sie benahm sich sehr oft noch sehr kindlich.
Mann erfährt ein bisschen was über Wölfe, aber lange nicht so viel wie von mir erhofft.
Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, aber wenn man es nicht kennt, hat man auch nichts verpasst.
In dem Buch Vera und das Dorf der Wölfe, geschrieben von Tyra Teodora Tronstad , geht es um die 13 Jährige Vera, die mit ihren Vater in ein kleines Dorf namens Ronset zieht.
Sie muss ihre Freunde und ihren Judoclub hinter sich lassen, aber da ihr Vater Autor ist muss sie das beste aus der Sache machen.
Veras Vater mag Wölfe und möchte über diese Tiere ein buch schreiben.
Die Dorfbewohner hassen die Wölfe jedoch ,da sie böse sind und die Schafe reißen.
Vera findet in einer Schublade einer alten Komode eine Mütze, diese hilft ihr mit den Wölfen in Kontakt zu kommen.
Gemeinsam mit Gustav möchte sie die Wölfe retten, sie Gerät jedoch ins Visir der Wolfsgegner
Ich finde es ist ein sehr schön geschriebenes Jugendbuch.
Die Geschichte ,sowie der Schreibstil gefällt mir sehr gut.
ich kann das Buch nur weiter entfehlen, für Jung,sowie für alt.
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