Rezension zu "Wild Places Italien" von Sabine Mischnat
Italien- Inbegriff für Sommer, Sonne, Urlaubsvergnügen und Trubel in den Städten. Doch die wenigsten kennen die andere, ursprüngliche Seite des Urlaubslandes, das unglaublich grün, wild und anders ist. Und genau dorthin entführt "Wild Places Italien", denn abseits der bekannten Pfade warten echte Überraschungen.
Zackige Felsen, einsame Buchten, bizarre Höhlen und fast unberührte Landstriche laden rund um den Stiefel dazu ein, das Land mit neugierigen Augen zu entdecken, sich immer wieder neu in die Vielfalt von Flora und Fauna zu verlieben und ein Stück Herzheimat zu finden Heiß her geht es im wahrsten Sinne des Wortes, denn eine Wanderung auf den aktiven Vulkan Stromboli ist Abenteuer pur. Wenn die lilafarbenen Krokusse im Frühling das Hochplateau Campo Imperatore in ein wogendes Blütenmeer verwandeln, wird es poetisch und romantisch. Erdpyramiden wirken wie Kulissen aus einem Sci-Fi-Film und die Kapernblüte taucht die Umgebung in ein zart rosafarbenes Licht.
Auch wenn es auf dem Monte Baldo nicht wirklich einsam ist, lohnt sich ein Abstecher in den Alpengarten, denn zwischen hektischem Touri-Treiben bietet dieses Fleckchen Erde eine Möglichkeit, um zu verschnaufen, die Batterien aufzuladen und sich dann wieder ins Getümmel zu stürzen :) Aus der Vogelperspektive, als Tandem im Paraglider, eine einzigartige Augenreise, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die schönsten Fleckchen Italiens, alle zusammengefasst in diesem Reisebuch, wirken wie Antipasti und machen Heißhunger auf atemberaubende Natur und einzigartige Landschaften.