Rezension zu "Das Gourmet-Handbuch" von Udo Pini
Oh Mann, der Pini: DAS nenne ich einen Klassiker! Ein beeindruckender Beweis dafür, dass nicht ungewichtete Masseninfos à la Internet ein gutes Nachschlagewerk ausmachen – sondern die sortierende Hand eines Mannes, der sich auskennt, und das tut Pini wie kein zweiter.
Unentbehrlich ist das Buch überall da, wo gegessen wird. Denn gerade am Tisch tauchen sie auf, die Fragen, auf die Pini garantiert eine Antwort hat: Darf ich beim Aschekäse die Schale mitessen, wer hat eigentlich die Pomelo erfunden – und what the hell is a Supertoskaner?
Unerreicht ist Pinis Sprachwitz. Den hat er sich – und das merkt man – beim Ausknobeln all der ZEITrätsel erworben, deren Autor er auch lange Zeit war. So wird die Lektüre immer wieder auch sprachlich was für Gourmets.