Ulf Keyenburg

 4,1 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Der Meckerpapa.

Lebenslauf

Ulf K. verbrachte seine Kindheit, seine Jugend und die Zeit danach im Herzen des Ruhrgebiets und im Schatten der Hochöfen. An der Universität in Essen studierte er Kommunikationsdesign. Zwischen 1996 und 1997 zog es ihn nach Paris. Mittlerweile lebt Ulf K. mit seiner Familie in Düsseldorf. Er wurde 2004 auf dem internationalen Comic-Salon in Erlangen als bester deutschsprachiger Comiczeichner mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ulf Keyenburg

Cover des Buches Nicht drücken! (ISBN: 9783841502681)

Nicht drücken!

(14)
Erschienen am 01.02.2014
Cover des Buches Ich, Gorilla und der Affenstern (ISBN: 9783407743282)

Ich, Gorilla und der Affenstern

(1)
Erschienen am 07.03.2012
Cover des Buches Der Meckerpapa (ISBN: 9783864294600)

Der Meckerpapa

(0)
Erschienen am 11.03.2020

Neue Rezensionen zu Ulf Keyenburg

Cover des Buches Der kleine Herr Paul im Schnee (ISBN: 9783898358460)
Fernweh_nach_Zamoniens avatar

Rezension zu "Der kleine Herr Paul im Schnee" von Martin Baltscheit

Fernweh_nach_Zamonien
still und leise, tiefverschneit und der kleine Herr Paul gewohnt nachdenklich

Inhalt:

Der kleine Herr Paul ist dank seiner Eltern ein großer Büchernarr. Er liest täglich und verliert sich immer wieder zwischen den Seiten und in den Geschichten.

Aber auch außerhalb der gelesenen Abenteuer erlebt er Unglaubliches und Fantastisches: 

Die Welt versinkt im Schnee wie seit hundert Jahren nicht mehr und irgendwann sind alle Lebensmittel aufgebraucht. Herr Paul kocht einfach ein Kochbuch, um über den Winter zu kommen.

Der kleine Herr Paul schließt Freundschaft mit einem Schneemann und erklärt seinem neuen Kumpel die Welt.

Zu Weihnachten verschenkt sich der kleine Kerl kurzerhand selbst. Wie das wohl beim Empfänger ankommt?

In der märchenhaften Welt des kleinen Herrn Paul ist alles möglich!


lllustrationen:

Die Illustrationen von Ulf K. sind schlicht und modern und besonders die abstrakten Figuren gefallen sehr. Trotz der wenigen Striche kann man dem kleinen Herrn Paul seine Gefühle vom Gesicht ablesen.

Statt ausschließlich schwarz-weiß wurde zusätzlich hellblau (passend zur winterlichen Atmosphäre) für die Colorierung gewählt. Ungewöhnlich aber interessant. Die vorherigen Bände sind orange bzw. hellgrün coloriert.

Alle paar Doppelseiten findet sich eine ganzseitige Zeichnung und immer mal wieder ein paar kleinere comichafte Skizzen, um das Gelesene zu ergänzen.

Schlicht und trotzdem eindrucksvoll.

Besonders die ganzseitigen Illustrationen mit Schneegestöber erwecken eine ruhige und winterliche Stimmung.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser etwa ab 8 Jahren, denn die Schrift ist groß aber im Blocksatz und mit viel Text


Mein Eindruck:

Der Charakter des kleinen Herrn Paul gefällt sehr: ein ungewöhnlicher aber sympatischer Träumer, der aufgrund seiner Liebe zum Buch sofort jedem Leser ans Herz wächst.

Seine unkonventionellen Fragen regen den Leser zum Nachdenken an und die Schlussfolgerungen seines Onkels Wanja sind so abenteuerlich, dass sie wahr sein könnten. Beispielsweise zieht sich das Meer zurück - nicht aufgrund der Gezeiten - sondern weil sich der kleine Herr Paul nicht ordentlich gewaschen hat. Das Meer ist da sehr empfindlich.

Was wäre, wenn aus dem Eingeschneitsein eine neue Eiszeit wird? Was wird wohl aus der Menschheit?

Herr Paul stellt sich nicht nur vielen Fragen, sondern zieht auf seine ganz eigene Weise Schlüsse und ermöglicht auch dem Leser einen anderen Blickwinkel.

Er begegnet sich selbst und führt mit seinem Doppelgänger eine interessante Unterhaltung am Silvesterabend.

Die Geschichten nehmen unverhofft meist eine andere Wendung.

Seinen Neujahrsvorsatz "Mehr von den guten Tagen sammeln!" kann man - egal ob Jung oder Alt - sehr gut übernehmen ;-)

Wo Erwachsene vielleicht hin und wieder über diese sonderbaren Ereignisse und Begegnungen den Kopf schütteln würden, geht Herr Paul die Dinge mit Gelassenheit und kindlicher Neugier an. Sprechende Weihnachtsbäume und Schneemänner sind für ihn nicht ungewöhnlich. 

Die acht Geschichten sind in sich abgeschlossen, spannend und fantastisch, märchenhaft und stecken voller Absurdität und Überraschungen!

Beim Lesen fragt man sich immer wieder, ob man tatsächlich ein Kinderbuch in Händen hält, da die Geschichten sehr vielschichtig sind. Zauberhafter Lesespaß zum Schmunzeln und philosophieren für Groß und Klein.


Hinweis für Hörbuch-Liebhaber:

Die Geschichten des kleinen Herrn Paul sind teilweise im Radio in der Abendsendung "Ohrenbär" erschienen.


Fazit:

Acht weitere fantastische und außergewöhnliche Geschichten, die zum Lachen bringen oder zum Nachdenken anregen und voller Überraschungen stecken. Für Jung und Alt!

Wunderschöne und schlichte Illustrationen erwecken den kleinen Herrn Paul zum Leben. Das kühle Hellblau passt sehr gut zur winterlichen Stimmung.


... 

Rezensiertes Buch: "Der kleine Herr Paul im Schnee" aus dem Jahr 2006

Cover des Buches Der kleine Herr Paul (ISBN: 9783898358453)
Fernweh_nach_Zamoniens avatar

Rezension zu "Der kleine Herr Paul" von Martin Baltscheit

Fernweh_nach_Zamonien
Ein rotes Ampelmännchen hat es schwer!

Inhalt: 

Der kleine Herr Paul ist dank seiner Eltern ein großer Büchernarr. Er liest täglich und verliert sich immer wieder zwischen den Seiten und in den Geschichten.

Aber auch außerhalb der gelesenen Abenteuer erlebt er Unglaubliches und Fantastisches: er erntet die reifen Bücherbäume, wächst dank eines Besuches im Änderungsatelier, sucht sein verlorenes Lachen, begegnet einem unsichtbaren Passagier des unsichtbaren Zuges und vieles mehr 

In der Welt des kleinen Herrn Paul ist alles möglich!


lllustrationen: 

Die Illustrationen von Ulf K. sind schlicht und modern und besonders die abstrakten Figuren gefallen sehr und trotz der wenigen Striche kann man dem kleinen Herrn Paul die Gefühle vom Gesicht ablesen.

Statt ausschließlich schwarz-weiß wurde zusätzlich orange (passend zum Buchrücken) für die Colorierung gewählt. Ungewöhnlich aber interessant.

Alle paar Doppelseiten findet sich eine ganzseitige Zeichnung und immer mal wieder ein paar kleinere comichafte Skizzen, um das Gelesene zu ergänzen.


Altersempfehlung: 

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser etwa ab 8 Jahren, denn die Schrift ist groß aber im Blocksatz und mit viel Text


Mein Eindruck:

Der Charakter des kleinen Herrn Paul gefallt sehr: ein ungewöhnlicher aber sympatischer Protagonist, der aufgrund seiner Liebe zum Buch sofort jedem Leser ans Herz wächst.

Skurrile Fragen regen zum Nachdenken an:

Kann man sein Lachen verlieren, wenn ein anderer es weglacht?

Wo versteckt man einen schlechten Tag?

Kann man im Änderungsatelier nicht nur Anzüge sondern auch Körpergröße ändern?

Gibt es einen starken Mann, der einem nach einem langen und beschwerlichen Tag die Last abnimmt?

Herr Paul stellt sich nicht nur diese vielen Fragen, sondern zieht auf ganz eigene Weise seine Schlüsse und ermöglicht auch dem Leser einen anderen Blickwinkel.

Herr Paul erhält Besuch von einem Affen, der Bier trinkt und über das Leben philosophiert, oder von einer Robbe. Er tauscht mit dem roten Ampelmännchen die Plätze, damit es sich auch einmal die Beine vertreten kann und sieht die Welt aus einer neuen Perspektive.

Wo Erwachsene vielleicht hin und wieder über diese sonderbaren Ereignisse und Begegnungen den Kopf schütteln würden, geht Herr Paul  die Dinge mit Gelassenheit und kindlicher Neugier an. Auch kleine Leser nehmen die Situationen als vollkommen normal und selbstverständlich hin.

Die sieben Geschichten sind in sich abgeschlossen, spannend und fantastisch und stecken voller Absurdität und Überraschungen!

Beim Lesen fragt man sich immer wieder, ob man tatsächlich ein Kinderbuch in Händen hält, da die Geschichten so vielschichtig sind. Zauberhafter Lesespaß zum Schmunzeln und philosophieren für Groß und Klein.

Hinweis für Hörbuch-Liebhaber:

Die Geschichten des kleinen Herrn Paul sind teilweise im Radio in der Abendsendung "Ohrenbär" erschienen.


Fazit:

Sieben fantastische und außergewöhnliche Geschichten, die zum Lachen bringen oder zum Nachdenken anregen. Für Jung und Alt!

Wunderschöne und schlichte Illustrationen erwecken den kleinen Herrn Paul zum Leben.


... 

Rezensiertes Buch: "Der kleine Herr Paul" aus dem Jahr 2006

Cover des Buches Nicht drücken! (ISBN: 9783791507248)
AnneMayaJannikas avatar

Rezension zu "Nicht drücken!" von Gernot Gricksch

AnneMayaJannika
Jeder wächst mit seinen Aufgaben


Cover: 
zwei Kinder haben je einen Kästen in der Hand mit einem rote Knopf drauf und man sieht das sie überlegen, ob sie drücken sollen oder nicht.

Man weiß sofort worum es geht. Das Cover spricht an und man will lesen, ob sie denn jetzt drücken oder nicht und was dann passiert.


Zum Buch:
Siri und Ole haben von den komischen Kimonozwilldrillingen zwei Kästchen mit einem großen roten Druckknopf geschenkt bekommen. Bitte nicht drücken!, steht auf einer Karte. Was hat das denn zu bedeuten? Natürlich drücken sie bzw. sie wollen nicht aber Siris beste Freundin Ivana entscheidet mal eben! Wird schon nichts passieren, oder? Doch am nächsten Tag steht die ganze Stadt auf dem Kopf! Männer benehmen sich wie Frauen, Mädchen wie Jungen, Hunde wie Katzen und Kühe wie Pferde. Die verrückte Welt haben Siri und Ole verursacht, als sie verbotenerweise auf die Knöpfe gedrückt haben. Und so amüsant die auf den Kopf gestellte Welt am Anfang auch ist, laufen die Dinge dann doch immer mehr aus dem Ruder.


Meine Meinung:
Du bekommst einen Kasten geschenkt, mit einem großen Knopf drauf und darfst ihn nicht drücken! Natürlich haben wir beim Lesen diskutiert, ob man drücken sollte oder nicht. Ist es schlimm etwas Verbotenes zu tun? Ja, es hat meistens Konsequenzen. In diesem Fall ist es nichts Verbotenes, sondern nur die Versuchung "Wenn du drückst - passiert was". Da sehe ich meine (neunmal-kluge) Tochter vor mir, die mich wütend anfunkelt und sag "Ja, was passiert denn, wenn du bis drei zählst oder bis 10 oder bis hundert!" Ja, was passiert dann, was sind die Konsequenzen? Ole und Siri bekommen die Konsequenzen ihres Handelns postwendend aufgetischt. Jungs benehmen sich wie Mädchen und andersherum.
Die Situationen werden überspitzt und witzig dargestellt und Ole, Siri und ihre Freundin Ivana (welche eigentlich schuld ist, denn sie hat auf die Knöpfe gedrückt, weil sie die Spannung nicht aushalten konnte) bemühen sich mit der Situation zurecht zu kommen. Mal ist es ganz angenehm, wenn die Strenge Mutter mit Bier und Chips auf dem Sofa sitzt und Fußball guckt, mal ist es unangenehm zu sehen, wenn der Vater sich nach Käften bemüht "schöne" Dinge mit seinem Sohn zu machen. Dr einzige, der Bescheid zu wissen scheint, ist ihr Lehrer, aber darf nichts erzählen. Und als er es doch tut, wachsen ihm Haare (Zöpfe). Alles hat eben Konsequenzen und Geheimnisse verrät man nicht.


Nach dem wir ja bereits "Im Tal der Buchstabennudeln" gelesen hatten, in dem die Kimonofrauen bereits auftauchten, waren wir eigentlich gewarnt. 
Naja, ich hatte gehofft, das der Autor auch über etwas anderes schreiben kann als fernöstliche Durchgeknallte, die nicht altern und Kinder vor Herausforderungen stellen. Aber er kann nicht. Meine Kinder waren ganz fasziniert von den Frauen, die sich immer neue fantasievolle Dinge ausdenken, um die Welt ein wenig zu verbessern.


Fazit:
Meine Kinder wollen unbedingt noch die Paulis lesen, wo es wieder um die verrückte Welt der Kimonofrauen geht, aber ich brauche eine Pause.

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