Der joggende Hauptkommissar Christian Bär findet in einer nicht wirklich sicheren Hütte Schutz vor einem recht explosivem Gewitter, die Kühe auf einer Weide in der Nähe, die unter einem Baum Schutz gesucht haben, hatten leider nicht so viel Glück. Ebenso wenig wie eine junge Frau, die durch einen Blitz auf einem Campingplatz zu Tode gekommen ist. Oder doch nicht?
Hauptkommissar Bär trifft bei den Ermittlungen wieder auf die Journalistin Roberta Hennig, die ihm immer noch nicht so ganz gleichgültig ist, doch Roberta fühlt sich zu dem Gewitterfotografen Maid, dem Freund der Verstorbenen hingezogen und das erste Helfen und Unterstützen des Trauernden führt bei zu einigen Gefühlsverwicklungen, zudem sie auch den durchtrainierten Hauptkommissar nicht so ganz aus dem Kopf bekommt.
Nun findet das ja alles in unserem beschaulichem Hessen statt und es liest sich auch ganz spannend und charmant, doch wie bei Krimis so üblich, kommen noch so einige Leichen hinzu und die Theorie der tödlichen Blitzeinschläge und des ach so schlimmen Klimawandels ist nicht mehr haltbar und Christian Bär macht sich mehr und mehr Sorgen um Roberta, die wiederum mehr und mehr in die menschlichen Abgründe von Maiks Familie verstrickt wird.
Spannend zu lesen, auch wenn nicht dauernd auf den Klimawandel aufmerksam gemacht werden muss. Wettermanipulationen von Menschenhand sind jedoch sehr wahrscheinlich.