Edvard Munch - wer kennt nicht "Der Schrei"?
Edvard Munch und Berlin - das passt zusammen, weil Munch im Herbst 1892 in dieser Stadt seine Bilder ausstellte. Empörung machte sich breit ...
Freunde und Feinde der Modernen Malerei machen sich in der Kunstszene breit. Munch wurde ursprünglich vom Verein Berliner Künstler eingeladen - dieser Verein ist es auch, der schließlich die Ausstellung vorzeitig schließen lässt. Dies war seine erste Begegnung mit der Stadt, nicht positiv, dennoch wird er zu Berlin weitere Beziehungen aufbauen, mehrfach für verschiedene Monate in die Stadt kommen. Dort malt und zeichnet er Bühnenbilder und widmet sich der Grafik - auch trifft er seine Freunde die der legendären "Schwarzen Ferkel" - Berlin prägte Munch - so kann man sagen ...
Dieses kleine Lesebüchlein zeigt das deutlich in Wort und Bild.
Leseprobe:
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Edvard Munch hängt an der Wand - und erfreut sich inzwischen eines hohen Ansehens bei den Berlinern. Aber die Zeit in Berlin ist nicht mehr unbeschwert, wird von da an nie mehr unbeschwert sein. Munchs zwischenzeitliche Aufenthalte in Norwegen - eigentlich als Erholung in der Heimat gedacht - gerieten zur Katastrophe. ...
Mit umfangreichem Bild- und Fotomaterial unterlegt zeigt dieses Büchlein der Reihe "Stationen" - es ist Band 29 - und wurde herausgegeben von Roland Krischke - das Leben und Wirken Munchs in Berlin vor dem historischen Hintergrund und im Zusammenspiel mit seinem Wegbegleitern.
Sehr ansprechend - sehr informativ - sehr bildhaft und mit kompetenten Texten versehen, die sich nicht nur informativ lesen, sondern auch alles andere als trocken sachlich, sondern flüssig und lebendig zu lesen - wird Munchs Zeit in Berlin lebendig. Topp recherchiert - rundherum gelungene Publikation !!!