Das Cover, die Bucheinteilung, der Schreibstil, sowie der Inhalt des Buches haben dafür gesorgt, das es Spaß gemacht hat, das Büchlein zu lesen. Jetzt hoffe ich darauf, im Alltag, das gelesene umsetzten zu können.
Ulrich Emil Duprée
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ulrich Emil Duprée
Ho'oponopono
Heile dich selbst und heile die Welt - Ho'oponopono
Ho'oponopono und Klopfen
Das Geheimnis der Fülle
Das große Buch vom Ho‘oponopono
Ho'oponopono und Familienstellen
Mehr Leben – weniger Ego
Neue Rezensionen zu Ulrich Emil Duprée
Darum geht's:
Das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono geht davon aus, dass in der Welt alles eins ist, auch wenn wir uns getrennt fühlen. Aufgrund dieser Verbundenheit kann nichts in der eigenen Welt geschehen, ohne dass es dazu nicht auch eine Resonanz im Betrachter gäbe. Man kann Probleme im Außen darum nur dann ändern, wenn man die innere Resonanz dazu heilt. Ho’oponopono besteht aus vier daraus resultierenden Wundersätzen: »Es tut mir leid. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Danke.« Ulrich Emil Duprée beschreibt in diesem Büchlein das Ho’oponopono auf einfache Weise und für jeden sofort umsetzbar.
Meine Meinung:
Ho’oponopono - ein auf den ersten Blick unaussprechlicher hawaiianischer Titel, der auf Deutsch soviel bedeutet wie »Richtig richtig machen«.
Der erste Satz des Buches sagt es auch schon: Es geht hierin vorrangig um Vergebung und all die positiven seelischen und körperlichen Resultate, die damit einhergehen, wenn man die Übung(en) wirklich ernst nimmt und dauerhaft anwendet.
Der Inhalt des Buches ist nach dem Motto »Heile dich selbst und heile die Welt« aufgebaut. Es wird davon ausgegangen, dass zu verzeihen - sich selbst, aber auch allen anderen Menschen - sich auf sich selbst heilsam auswirkt. Vergebung muss aber auf jeden Fall Hand in Hand mit bedingungsloser Liebe für sich selbst, für alle anderen Lebewesen, sowie für alles, was man sonst auf irgendeine Art und Weise wahrnehmen kann, einhergehen. Dabei soll es völlig egal sein, ob das, was man liebt, negativer Natur ist. Denn: Hass kann niemals mit Hass vertrieben werden. Nur Liebe vermag das. Und auf diesem Weg soll sich auch langsam Krankheit und das Negative in seiner Welt langsam zum Guten umkehren.
~ Vergebung befreit. Sie befreit uns von einer Last, die wir weder tragen können noch tragen wollen. [...] Vergebung heilt und macht das Leben leichter. ~
(S. 26)
Das Buchformat von Ho’oponopono ist nicht nur kleiner als das von "herkömmlichen" Büchern, es hat auch nur 95 Seiten und theoretisch wäre man mit dem Buch schnell fertig, es aber in einem Rutsch durchzulesen, finde ich nicht sehr sinnvoll, denn es ist so voll von wertvollem Wissen, das man kapitelweise erst mal auf sich wirken lassen und gegebenenfalls auch damit arbeiten sollte, ansonsten, so denke ich, hat man den Inhalt bald wieder vergessen, und dann hätte man sich die Lektüre auch gleich ganz sparen können ...
~ Es ist nicht möglich, andere Menschen zu ändern, aber jeder kann bei sich beginnen und auf diese Weise als Vorbild für andere wirken. ~
(S. 55)
Für mich persönlich war/ist die Ho’oponopono-Übung oder das Mantra bzw. die Affirmation (wie auch immer man es nennen mag) ganz besonders wertvoll: »Es tut mir leid. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Danke.« - Diese Affirmation sollte/kann man sich ständig in Gedanken (oder gerne auch ausgesprochen) vor sich hin sagen. Auch, wenn es sich erst total falsch oder eigenartig anfühlt, sich selbst oder anderen Menschen (gedanklich) zu sagen, dass man sie liebt und ihnen verzeiht (für alles, was sie gefühlsmäßig in dir auslösen), irgendwann soll das Unterbewusstsein diese Sätze angenommen haben und dann ... merkt man (vorausgesetzt man ist ein aufmerksames menschliches Wesen), wie das eigene Leben schöner und erfüllter wird, weil man mit der Zeit eben immer positivere Dinge anzieht.
Rezension zu "Heile dich selbst und heile die Welt - Ho'oponopono" von Ulrich Emil Duprée
Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch von Ulrich Emil Duprée über die hawaiianische Konfliktlösungsmethode Ho’oponopono ist zwar grundsätzlich ein eher spirituelles Werk, hat aber auch den einfachen Charakter eines Alltagsratgebers. Auch wenig oder nicht spirituell-orientierte Menschen profitieren von der leicht verständlichen Anwendung dieser Methode.
Im deutschen Sprachraum wurde Ho’oponopono erst durch die Bücher der leider früh verstorbenen Ratgeber-Autorin Bärbel Mohr einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die erste Kurzversion des „Es tut mir leid; Entschuldung, ich liebe dich, Danke!“ ist mittlerweile und auch dank Duprée in die vertiefende Langversion der Methode übergegangen.
In seinem Buch werden durch verschiedene Beispiele Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt, die im Leser immer wieder Aha-Effekte auslösen und so auch sehr verfahrene Konfliktsituationen auflösen können.
Dabei bedient sich Duprèe einer sanften, liebevollen und aufbauenden Sprache, die an die gewaltfreie Kommunikation (GFK) angelehnt ist. Das Verständnis für menschliche Schwächen und die Achtung des Gegenübers (des Lesers) wird zwischen des Zeilen immer wieder deutlich, ganz nach dem Motto: hier bin ich ganz Mensch und darf es sein.
HdsuhdW ist ein reifes Werk eines Autors, der sich dem Thema schon lange gewidmet hat und seine Erkenntnisse gern weitergibt, ohne sie aufdrängen zu wollen.
Dem gedruckten Buch ist eine CD beigelegt, die schöne, geführte Meditationen enthält.
Fazit: ein tolles Buch für schöne Stunden mit Seelenreifungspotenzial…