Klappentext:
„Angesichts zahlreicher Krisen droht sich ein dumpfes Gefühl von Resignation breitzumachen. Was wir jetzt brauchen, ist neue Kraft – und vor allem Zuversicht. Die Quelle dafür tragen wir in uns: unsere Sprache.
Sie hat die Macht, Dinge in Dunkelheit oder Licht zu kleiden, mit Beklemmung oder Hoffnung zu füllen. In seinem neuen Buch begibt sich Ulrich Grober auf eine unterhaltsame und philosophische Reise durch unsere Sprache und feiert die Magie, die ihr innewohnt. Er legt die Tiefenschichten elementarer Wörter offen, erinnert an ikonische Bilder und lotet das Potenzial von Redewendungen aus, unsere Vorstellungskraft in Gang zu setzen und der Zukunft eine neue Richtung zu geben. Aus dem Verborgenen der Wörter eröffnet er überraschende Zugänge zu den Herausforderungen unserer Zeit: die Kunst, mit wenig auszukommen. Das Vermögen, sich von der Welt verzaubern zu lassen. Empathie. Nachhaltigkeit. Furchtlosigkeit. Kapitel für Kapitel webt er so ein Netz der Zuversicht für diese höchst prekären Zeiten.“
Was so als Sachbuch scheint, entpuppte sich zumindest für mich als eine doch sehr persönliche Zusammenfassung von Autor Ulrich Grober. Fest steht für mich schon immer: in der Sprache liegt die Kraft und das unterschreibt wohl auch der Autor so. In seinen Ausführungen geht es immer wieder um die Macht der Sprache, um die Definition der Worte und ihre Wirkung. Ja, die Magie der Worte und ihre Bedeutungen sind besonders - da gebe ich Grober völlig recht aber seine privaten Ansichten rund um Booster oder Kapitel 6 des Buches, „…Einspruch gegen die Alternativlosigkeit“ etc. waren mir oft einfach eben zu persönlich und zu wenig sachlich betrachtet. Aber all das ist Auslegungssache und jeder Leser wird das anders sehen. Seine Ausführungen haben aber auch immer etwas philosophisches und da lohnt es sich genauer zu lesen und mal selbst das Gedankenkarussell anzuschieben.
Fazit: ein interessantes Buch welches noch interessanter wäre wenn es nicht ganz so persönlich wäre. 3 Sterne hierfür