Rezension zu "Das Gold der Templer: Ein historischer Roman über den Verbleib des Templerschatzes anno domini 1307" von Ulrich Hinse
Das Streben von König Philipp IV. von Frankreich nach dem Schatz der Templer sorgt für Aufruhr und die Tempelritter versuchen, ihre Schätze in Sicherheit zu bringen. Hierfür werden unterschiedliche Wege gewählt und in drei Bänden von Ulrich Hinse anschaulich beschrieben. Leider konnte ich hier Bände 2 und 3 sowie alle drei Bände in einem nicht finden,
Im ersten Band (Das Gold der Templer) soll der Templerorder aufgelöst werden, daher schickt der Großmeister drei Karawanen mit den Schätzen des Ordens nach England, Portugal und Spanien. Ein junger Ritter gibt sein Besten, um den Zug im Winter allen Widrigkeiten zum Trotz über die Pyrenäen nach Spanien zu bringen. Eine gelungene Wiedergabe, basierend auf historischen Begebenheiten.
Band zwei (Der Traum des Templers und seine Reise über das atlantische Meer) befasst sich mit der Karawane, die auf dem Seeweg nach Portugal reisen soll. Hier stehen Religionen (Islam und Judentum), intellektuelle Interessen des Protagonisten und die Wissenschaft im Mittelpunkt der Erzählung, Hat mir mit den vielen tollen Beschreibungen gut gefallen.
Band drei (Das Gold der Andentempler) war für mich der schwächste und hat mir nicht so gut gefallen. Vielleicht lag es daran, dass die Tempelritter für mich nicht nach Übersee gehören. Es war ungewohnt, sich die Ritter im Urwald vorzustellen. Allerhand Abenteuer sind zu bestehen und werden anschaulich beschrieben.
Mir gefällt der Schreibstil des Autors, seine Beschreibungen und die Wiedergabe der historischen Elemente. Gerne empfehle ich Fans von Romanen dieses Genre die Lektüre der drei Bände.