Ich bin sehr an chinesischer Literatur interessiert, seien es historische oder aktuelle Werke. Jedes Buch gibt mir ein kleines Stück des weiteren Verständnisses der chinesischen Seele, so auch dieses Werk. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Nicht zuletzt, weil ich selber einen Roman über das chinesische Bauern Leben geschrieben habe. Die Sprache, die Formulierungen, die Wortwahl nahm mich gefangen.
Ulrich Kautz
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Gao Xiaoting lebt in China in etwas ärmlicheren Verhältnissen und sieht tagtäglich den wohlgenährten, Rikscha bezahlenden, verhassten Vielfraß Zhu Ziye vorbeifahren und sich im Restaurant vollstopfen. Er geigt ihm einmal hierfür ganz ordentlich die Meinung und fordert ihn auf für seine Fressgier und das Geld das er hierfür ausgibt etwas selbst zu verdienen, anstatt andere Menschen finanziell auszuschmieren. Gao entwickelt ein ganz neues Konzept, bei dem Arbeiter nicht mehr billigen Fraß zu sich nehmen müssen und die reichen Herrschaften nicht nur das Exquisiteste bekommen...
Yu Hua schildert in knappen Worten das Leben von Fugui, einem Mann, der auf dem Lande in China wohnt, und dessen Leben ein ständiges Auf und Ab erfährt. Die Geschichte beginnt etwa mit der Kapitulation der Japaner 1945 und hat viele interessante historische Details. Sehr lesenswert, wenn man sich für chinesische Kultur interessiert, allerdings auch sehr traurig. Der Roman wurde von Zhang Yimou verfilmt.