Rezension zu "Fanal" von Ulrich Magnus Hammer
Die Forderung des Erpressers sind illusorisch - eine Billion soll die deutsche Nationalbank in einen Human Future Reservefonds zahlen, sonst ... ja, was sonst? Es könnten Bomben explodieren, Menschenleben sind in Gefahr...
Dass das ganze mehr als nur ein Scherz ist, begreift Markus Romer, als das BKA ihn mit ins Boot holt. Ihn, den Zauberer - pardon: Illusionskünstler mit eigener Fernsehshow - und Ex-Profiler. Er ist, das zeigt sich - auch der einzige, der einigermaßen einzuschätzen weiß, was IHN, den Drahtzieher der Erpresser, diesen Robin Hood des Finanzzeitalters, antreibt. Und der ihm Paroli bieten könnte.
Ulrich Magnus Hammer analysiert in seinem Wirtschaftsthriller die Mechanismen, Verstrickungen, die dunklen und halbdunklen Geschäfte der Banken und der Politik spannend, unterhaltsam, und vor allem: kenntnisreich. Doch damit gibt er sich nicht zufrieden - er denkt sein Szenario weiter - bis ans bittere Ende.