Ulrich Mohr, geb. 1935 in Pennewitz/Thüringen, Abitur 1953, Physik-Studium von 1953 bis 1957 in Potsdam, ab 1957 beruflich tätig als Physiker in Teltow auf dem Gebiet der Halbleitertechnik, Forschung und Entwicklung im Institut für Halbleitertechnik und im Halbleiterbetrieb in Stahnsdorf bis 1984. Promotionen: 1967 an der Universität Rostock zum Dr. rer. nat., 1979 zum Dr. sc. nat. Wechsel zur Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Elektronenphysik 1985, Leiter des Silizium-Technikums bis zur Wende. Verleihung des Professorentitels von der Akademie 1988. 1991 Aufnahme in das Wissenschaftlerintegrationsprogramm, parallel Erwerb der Facultas docenti an der Universität Rostock (danach Dr. habil.). 1994 Integration in die TU Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Mikroelektronik und Festkörperelektronik bis 1998. Mehrfacher Erfinder (bestätigte Patente auf dem Fachgebiet). Mitautor an einem Fachbuch über Halbleiterwerkstoffe und einer Lehrbriefreihe. Naturliebhaber und engagierter Naturschützer in DDR-Zeiten.
Quelle: Verlag / vlb