Ulrich

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Wissenswertes über die Feste im evangelischen Kirchenjahr

Welche biblischen Geschichten stecken hinter den christlichen Festtagen? Der frühere Prälat Ulrich Mack stellt in seinem Buch "Feste feiern" bekannte und unbekannte christliche Feste der evangelischen Kirche vor. Mack orientiert sich dabei an den kirchlichen Festkreisen. 

Das Buch beginnt wie das Kirchenjahr mit dem ersten Advent. Hier wie auch im gesamten Buch geht Mack kaum auf die "weltlichen" Traditionen ein, sondern konzentriert sich auf die Herkunft der Feste. Jedem Fest ist ein Kasten mit den zugehörigen Bibeltexten zugeordnet, sodass man den biblischen Hintergrund der Festtage selbst erlesen kann. 

Die Auswahl der Feste des Kirchenjahres, die im Buch aufgegriffen sind, verwundert ein wenig. So sind für die protestantischen Christen recht unbedeutende Festtage wie der Andreastag, Thomastag oder der Stephanustag aufgegriffen, es fehlt jedoch der - auch wenn es kein staatlicher Feiertag mehr ist - Buß- und Bettag als wichtiger Festtag der evangelischen Kirche. Aus meiner Sicht ist das ein Manko. 

Dass katholische Feiertage nicht berücksichtigt sind, ist mit der Fokussierung auf den Festkreis der evangelischen Kirche gut begründbar, auch wenn "katholische Exkurse" zur Allgemeinbildung beigetragen hätten. Allerdings hat mich verwundert, weshalb einfache Sonntage wie Misericordias domini und Jubilate Eingang in das Buch gefunden haben. Weshalb ausgerechnet diese "gewöhnlichen" Sonntage des Kirchenjahrs in das Buch aufgenommen wurden, erschließt sich dem Leser nicht. 

Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Es wirkt trotz der vielen Texte sehr locker, was durch Layout und ansprechende Bilder erreicht ist. Die Texte zu den Festen, ihrem Zeitpunkt und ihren Wurzeln, sind verständlich geschrieben und sehr präzise. 

Feste fröhlich mitfeiern...

Das schöne Cover lädt gleich zum Feiern mit ein.

Die Feste des KirchenJahres werden im Buch auf 120 Seiten beschrieben.
Der Autor Theologe Ulrich Mack ist der Begleiter, der uns Leser durch das ganze KirchenJahr führt.

Auch Ursprung und Bedeutung der einzelnen Feste werden erläutert, ebenso die Gestaltung kommt nicht zu kurz.
Sehr viel Aufwand für farbliche Gestaltung, diverse ansprechende Bilder und die dazugehörigen Texte gestalten dieses schöne Buch.

Ich kann dieses wunderschöne und mit sehr viel HintergrundWissen aufbereitete Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe hierfür sehr gerne 5*!

Kirchliche Feste im Überblick

„...Diese Buch will beides: ausgewählte Bibelabschnitte für die großen und kleinen Festtage im Jahr bereitstellen – und über die Entstehung, Bedeutung und wichtige Details der Feste informieren...“


Die Zeilen stammen aus dem Vorwort des Buches. Um es schon einmal vorweg zu nehmen: Das Vorhaben ist sehr gut gelungen.

Das Buch fällt zuerst durch seine hochwertige Gestaltung auf. Das betrifft die Papierqualität, aber insbesondere auch die Ausdruckskraft der Fotos.

Die Feste sind in fünf Schwerpunkte gegliedert:


- Advents- und Weihnachtszeit

- Passionszeit

- Osterzeit

- Trinitatiszeit

- Ende des Kirchenjahres


Neben den bekannten Festen wird auch auf eher seltene Feiertage wie Thomastag und Stephanstag eingegangen.

Die Darstellung folgt einem durchgehende Schema. Unter dem Datum steht in Handschrift der Name des Festes, dann folgt ein kurzer Titel. Anschließend wird der biblische Hintergrund erläutert und auf die wichtigsten Bräuche eingegangen. Daneben steht mindestens ein Bibeltext, der farblich unterlegt ist. Drei Bibelausgaben wurden dafür genutzt: die Lutherbibel von 2017, Gute Nachricht Bibel, Basisbibel. Manchmal wird nur eine Stelle zitiert, manchmal mehrere aus unterschiedlicher Bibelsicht. Neben ganzseitigen hochwertigen Fotografien sind auch kleinere Fotos enthalten.

Die Texte sind leicht lesbar und gut verständlich. Zu Weihnachten heißt es unter anderen:


„...Gott wurde Mensch, damit Menschen Gottes Kinder werden...“


Ab und an wird exakt begründet, wann das Fest gerade auf diesen Tag fällt. Außerdem wird mit Theorien aufgeräumt, die Zusammenhänge zwischen christlichen Festen und heidnischen Feiern konstruieren. Gleichzeitig wird sprachlich erläutert, woher die Namen der Feste stammen.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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