Das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Schreibstil ist gut,
Mir war Sheila als handelnde Protagonisten gleich recht sympathisch. Gut hat mir gefallen, wie sie sich im Laufe der Geschichte gerändert hat. Der Leser hat gemerkt, wie sehr der Unfall die Familie verändert hat und wie schwierig die Situation teilweise zu ertragen war. Große Gefühle gab es dabei zwar nicht, aber man spüre die Spannung zwischen den einzelnen Personen.
Gut haben mir die Beschreibungen der ersten Begegnungen gefallen. Auch, wie sich die erste Liebe langsam abzeichnet.
Jedoch war für mich, spätestens ab der zweiten Hälfte, eine schwächere Spannung zu spüren. Dadurch gab es auch ein paar Längen, die sicherlich verkürzt hätten werden können. Das Ende finde ich okay, hätte mir aber etwas anderes gewünscht.
Ulrike Dietmann
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ulrike Dietmann
Heldenreise ins Herz des Autors - Das Handwerk der Inspiration
Moonwalker - Pferd der Freiheit
Creekside Story: Moonwalker - Pferd der Freiheit
Heldenreise ins Herz des Autors
Creekside Story: Magic Beauty - Tochter der Prärie
Steel Spirit - Rebell der Pferde
Creekside Story: Steel Spirit - Rebell der Pferde
Das Medizinpferd
Neue Rezensionen zu Ulrike Dietmann
Rezension zu "Heldenreise ins Herz des Autors - Das Handwerk der Inspiration" von Ulrike Dietmann
ErdpoetinDas Buch von Ulrike Dietmann hat mich sehr berührt. Aus Schreibseminaren kenne ich die Heldenreise als Möglichkeit, Geschichten oder Bücher zu strukturieren, auch Hollywoodfilme sind ja nach diesem Schema „gestrickt“. Aber hier geht es nicht um die Geschichte irgendeines erfundenen Protagonisten, sondern um viel mehr: Um den Leser persönlich – wenn er sich darauf einlässt.
Oder besser gesagt um den lesenden Autor, um den Schriftsteller, der sich auf die große Heldenreise begibt, aus dem Herzen seiner Kreativität zu schöpfen und ein Buch zu schreiben.
Doch welche Gefahren lauern auf dem Weg? Welche Ängste keimen beim Schreiben auf, welche Befürchtungen schlagen meine Kreativität in Ketten oder führen mich ins Dickicht der Schreibblockaden?
Der Ruf zum Schreibabenteuer kommt mit der Entdeckung der eigenen Tiefe. Die tiefen Gefühle sind es, die wahrgenommen und transformiert werden wollen, die ihren Platz in den Geschichten finden wollen.
Aber wie schreibt man emotional, wie lässt man Traurigkeit oder Freude auf dem Papier so lebendig werden, dass es den Leser fesselt und mitten ins Herz trifft? Wie kann man etwas von seiner eigenen Kraft in eine fiktionale Geschichte fließen lassen? Gibt es dafür ein Rezept?
Nein. Nur die Selbsterkenntnis, die eigenen Licht- und Schattenseiten, Gefühle, geliebt und ungeliebt, führen weiter. So lernt man sich im Laufe der Heldenreise selbst kennen und betritt sein inneres Dickicht zunehmend ohne Angst.
Nach jedem Kapitel fügt Ulrike Dietmann Aufgaben an, mit deren Hilfe man die Essenz der jeweiligen Station für sich selbst nochmals auf den Punkt bringen kann.
Kurzum: Dieses Buch hat mich fasziniert. Ich habe das Schreiben plötzlich aus einer anderen Warte betrachtet – nicht das „Wie soll ich schreiben?“ ist der wesentliche Knackpunkt, sondern das „Was will durch mich geschrieben werden, was ist authentisch?“ Schreibenden Selbstentdecker_innen kann ich das Buch von Ulrike Dietmann wärmstens empfehlen.
Körper und Seele als Einheit – das wird gerade mit diesem Buch von Ulrike Dietmann deutlich. Die Trennung von einem geliebten Menschen schlägt wie eine Explosion in ihr Leben ein – und diese seelische Explosion ist es auch, die ihr schließlich das Gehör nimmt.
Enttäuscht von unsensiblen Ärzten findet sich Ulrike Dietmann in dieser Situation ganz auf sich zurückgeworfen. Aber sie gibt nicht auf, sondern tut, was sie in dieser dramatischen Situation noch am besten kann: Schreiben.
Nein, es ist keine fiktive Geschichte, die da aus ihrer Feder entsteht, sondern ein wahrhaft persönliches Buch. Wie eine Urwaldforscherin macht sich Ulrike Dietmann auf durch das unwegsame Gelände ihrer Gefühle, Zweifel, Fragen, Ängste. Dabei schweift die Autorin nicht in allzu private Details, Schuldzuweisungen oder Beschimpfungen ab. Mit der selbst gestellten Aufgabe, sechzehn Tage lang zu schreiben stellt sie sich der Fülle ihrer inneren Landschaften. Die innere Wildnis wird erkundet und dort, wo die Trennungs-Explosion Schäden angerichtet hat, werden die umgestürzten Seelenbäume und Angstfelsbrocken liebevoll und beständig beiseite geräumt. Heilungsarbeit wird geleistet.
Dabei will Ulrike Dietmann mit diesem Buch keine Lehrmeisterin sein, sie will nicht bekehren und wartet auch nicht mit spirituellen Floskeln auf. Aber sie gibt sich auch nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Schonungslos ehrlich tritt sie sich selbst gegenüber auf. Im Wahrnehmen dessen, was ist kommt sie zu sich, findet die Heilung in sich selbst. Der Leser wird Zeuge eines persönlichen Schreib-Initiationsprozesses.
Als Leserin habe ich eine Idee davon bekommen, wie es sich anfühlen muss, wenn man sich am Abgrund der Verzweiflung wirklich von seiner eigenen Seele tragen lässt. Hoffnungsvoll und mutmachend empfinde ich dieses Buch, da es zeigt, dass man nie tiefer fallen kann als in die Arme seiner eigenen Seele.
Für mich hat sich daraus der Impuls ergeben, das Schreiben als eigene Seelenpflege stärker in den Alltag zu integrieren.
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