Rezension zu Das Jahr der Verschwörer von Ulrike Schweikert
Rezension zu "Das Jahr der Verschwörer" von Ulrike Schweikert
von Huebner
Rezension
Huebnervor 13 Jahren
Ulrike Schweikerts erstes Jugendbuch "Das Jahr der Verschwörer" hält, was man von diesem Genre erwarten würde: Spannung, Abenteuer, eine "Jugendgang" und ein bisschen Bildungsanspruch. Die Autorin versetzt ihre Leser wieder einmal ins Schwäbisch Hall der Renaissance (1450). Jos ist ein junger Siederknecht und will den Mord an seinem besten Freund aufklären. Weil aber die Stadtoberen es nicht zuwege bringen, den ominösen Todesfall des Jungen aufzuklären, nimmt sich Jos der Sache an. Rebecca, die Tochter des Henkers geht ihm zu Hilfe. Natürlich werden die beiden ein bisschen mehr als nur ein Detektivduo, was dem Ganzen den Hauch des Klischees beimengt, so wie die Tatsache, dass die Spur des Täters zum Kloster und zu geheimen Gängen führen, die in ein Jugendbuch unbedingt hineingehören. Leider täuscht das Jugendbuch-Etikett nicht über das Genre "Historischer Roman" hinweg, was der Roman bleibt und ist. Und dem Leser nicht zuletzt durch die historischn Stadtplan Schwäbisch Halls suggeriert wird. Leider konnte hier die Autorin ihrer sonsitge Gewandheit nicht gerecht werden.