Rezension zu "Geschichten für kleine Träumer" von Ulrike Talbiersky
Das von Ulrike Talbiersky verfasste „Büchlein“ „Geschichten für kleine Träumer“, das 2012 beim Iris Kater Verlag & Medien GmbH erschien, umfasst neun Gedichte und Kurzgeschichten. Es ist sowohl für kleine Leser als auch Zuhörer, die noch nicht lesen können, geeignet und adressiert. Die große Schrift macht es für die Kinder leicht es zu lesen. Zudem ist es durch bunte Bilder anschaulich gestaltet und macht das Lesen noch interessanter. Durch die kleine, rechteckige Form liegt es zudem gut in der Hand.
Kinder werden häufig schnell ungeduldig und verlieren den Spaß an der Sache, diese Texte jedoch sind nicht zu lang und vor dem Schlafengehen zeitlich durchaus lesbar. Die Sätze und Sachverhalte sind dem Alter der Leser angepasst und nicht zu kompliziert für junge Köpfe. Liest man sich die einzelnen Geschichten aufmerksam durch, so stellt man fest, dass die Autorin sie mit Bedacht geschrieben hat - jede einzelne Geschichte ist meist mit einem winzigen Appell verbunden und hat durchaus seinen Hintergedanken. Die Situationen, die dort dargestellt werden, sind an das Alltagsleben und seinen Problemen der Kinder orientiert. „Ich bin anders als alle anderen, kann ich deshalb nicht auf das stolz sein, was ich kann oder bin minderwertig?“ oder „Wo liegen denn eigentlich meine Stärken?“. In jenem Buch werden solche Fragen beantwortet und vermitteln mit einem „Happy End“ ein wohles Gefühl. Das heile-Welt-Bild des Kindes wird, im Gegensatz zu den Geschichten des „Struwwelpeters“, in keinster Weise erschüttert.